Drei Uhr morgens
Band 145

Drei Uhr morgens

Roman

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Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

28.03.2023

Verlag

Folio

Seitenzahl

187

Maße (L/B/H)

21.6/14.4/2.2 cm

Gewicht

365 g

Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

28.03.2023

Verlag

Folio

Seitenzahl

187

Maße (L/B/H)

21.6/14.4/2.2 cm

Gewicht

365 g

Auflage

23003 Auflage 3. unveränderte Auflage

Originaltitel

Le tre del mattino

Übersetzt von

Verena Koskull

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-85256-769-3

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Bewertung am 06.10.2021

Bewertungsnummer: 1581069

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Antonio leidet an Epilepsie und reist mit seinem Vater nach Marseille um sich dort einer neurologischen Untersuchung zu unterziehen. Zwei Tage und zwei Nächte darf Antonio aufgrund der Untersuchung nicht schlafen. Und so verbringen Vater und Sohn lange Stunden, in denen sie durch Marseille streifen und reden. Das Verhältnis zum Vater war immer kühl, er hatte die Familie schon sehr früh verlassen, doch erst jetzt erfährt Antonio die Geschichte seines Vaters. Vieles verändert Antonios Blick auf seinen Vater und die Vergangenheit. Eine berührende und bewegende Vater-Sohn-Geschichte.

Bewertung am 06.10.2021
Bewertungsnummer: 1581069
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Antonio leidet an Epilepsie und reist mit seinem Vater nach Marseille um sich dort einer neurologischen Untersuchung zu unterziehen. Zwei Tage und zwei Nächte darf Antonio aufgrund der Untersuchung nicht schlafen. Und so verbringen Vater und Sohn lange Stunden, in denen sie durch Marseille streifen und reden. Das Verhältnis zum Vater war immer kühl, er hatte die Familie schon sehr früh verlassen, doch erst jetzt erfährt Antonio die Geschichte seines Vaters. Vieles verändert Antonios Blick auf seinen Vater und die Vergangenheit. Eine berührende und bewegende Vater-Sohn-Geschichte.

kurzweiliges Lesevergnügen und mal was ganz Anderes

Bewertung aus Oberursel am 09.10.2024

Bewertungsnummer: 2312515

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Ich bin auf dieses nur 181 Seiten dünne Büchlein durch einen Literaturnewsletter aufmerksam geworden, und fand, der Inhalt klang irgendwie vielversprechend und ganz anders.HIer sagt der Klappentext auch schon alles aus: wir sind im Jahre 1983, und Antonio, Protagonist und Ich-Erzähler, ist 17 Jahre alt. Erst viele Jahre später, mit 50 Jahren, erzählt er diese Episode aus seinem Leben. Als Kind wurde bei ihm Epilepsie diagnostiziert, was ihm damals völlig aus der Bahn gerissen hat, und im frühen Teeniealter gab es Entwarnung von einem Marseiller Spezialisten. Ein paar unspektakuläre Jahre zogen ins Land, und nun, 1983, stand eine erneute Untersuchung an. Antonio und sein Vater reisen dazu aus Italien in die französische Hafenstadt. Eigentlich ist geplnt, direkt nach dem Arztbesuch die Heimreise wieder anzutreten, doch es soll anders kommen: der Arzt möchte einen Stressbelastungstest mit Antonio durchführen. 48 Stunden lang soll er ohne seine üblichen Medikamente verbringen, aber er darf nicht schlafen. Und so sollen für den Abiturienten und seinen ihn begleitenden Vater 2 Tage und Nächte beginnen, die ihn für immer prägen sollen, und die das Verhältnis zu seinem Vater komplett neu definieren werden.... Interessantes Setting, super interessante Idee, finde ich. Antonio und sein Vater kennen einander kaum – der Vater, hat die Familie schon länger verlassen, der Sohn im kindlichen Trotz diese Trennung nie verwunden, und so wird das zu einer spannenden Reise. Der Vater sieht seinen Sohn auf Augenhöhe und die beiden lassen sich ohne Plan durch Marseille treiben, gehen in Jazzkneipen und Restaurants, erkunden das Meer, lernen gemeinsam neue Leute kennen, mit denen sie auf einer Party die Nacht durchleben – und immer wieder unterhalten sie sich. Über das Leben, dass der Vater vor Antonio geführt hat. Wie die Eltern sich damals kennengelernt hat. Über Träume und Ziehle im Leben. Und beide haben das Gefühl, einen neuen Freund und sich selbst zu finden. Ich fand es sehr berührend, und sensibel erzählt. Null Kitsch, einfach wunderbar stimmige Atmosphäre. Hat mich abgeholt, die Geschichte.Auch das Ende, bzw der Epilog, war stimmig. Traurig, aber stimmig. Eine Entwcklungsgeschichte der etwas anderen Art. Zum Titel noch kurz ein paar Wort, ich dachte anfangs, um drei Uhr nachts passiert bestimmt irgendwas Spektakuläres mit Antonio, witzigerweise ist das ein Zitat aus Fitzgeralds „Tender is the Night“ (spielt auch in Marseille), über den sich Vater und Sohn unterhalten: „In der dunklen Seele der Nacht ist es immer drei Uhr morgens“ (S. 154). Ja, kurzes Buch, sehr berührend wie gesagt, und kann man aufgrund der Länge respektive Kürze gut zwischendurch lesen. War kurzweilig und, ich wiederhole mich wahrscheinlich, super interessant. Klare Leseempfehlung!

kurzweiliges Lesevergnügen und mal was ganz Anderes

Bewertung aus Oberursel am 09.10.2024
Bewertungsnummer: 2312515
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Ich bin auf dieses nur 181 Seiten dünne Büchlein durch einen Literaturnewsletter aufmerksam geworden, und fand, der Inhalt klang irgendwie vielversprechend und ganz anders.HIer sagt der Klappentext auch schon alles aus: wir sind im Jahre 1983, und Antonio, Protagonist und Ich-Erzähler, ist 17 Jahre alt. Erst viele Jahre später, mit 50 Jahren, erzählt er diese Episode aus seinem Leben. Als Kind wurde bei ihm Epilepsie diagnostiziert, was ihm damals völlig aus der Bahn gerissen hat, und im frühen Teeniealter gab es Entwarnung von einem Marseiller Spezialisten. Ein paar unspektakuläre Jahre zogen ins Land, und nun, 1983, stand eine erneute Untersuchung an. Antonio und sein Vater reisen dazu aus Italien in die französische Hafenstadt. Eigentlich ist geplnt, direkt nach dem Arztbesuch die Heimreise wieder anzutreten, doch es soll anders kommen: der Arzt möchte einen Stressbelastungstest mit Antonio durchführen. 48 Stunden lang soll er ohne seine üblichen Medikamente verbringen, aber er darf nicht schlafen. Und so sollen für den Abiturienten und seinen ihn begleitenden Vater 2 Tage und Nächte beginnen, die ihn für immer prägen sollen, und die das Verhältnis zu seinem Vater komplett neu definieren werden.... Interessantes Setting, super interessante Idee, finde ich. Antonio und sein Vater kennen einander kaum – der Vater, hat die Familie schon länger verlassen, der Sohn im kindlichen Trotz diese Trennung nie verwunden, und so wird das zu einer spannenden Reise. Der Vater sieht seinen Sohn auf Augenhöhe und die beiden lassen sich ohne Plan durch Marseille treiben, gehen in Jazzkneipen und Restaurants, erkunden das Meer, lernen gemeinsam neue Leute kennen, mit denen sie auf einer Party die Nacht durchleben – und immer wieder unterhalten sie sich. Über das Leben, dass der Vater vor Antonio geführt hat. Wie die Eltern sich damals kennengelernt hat. Über Träume und Ziehle im Leben. Und beide haben das Gefühl, einen neuen Freund und sich selbst zu finden. Ich fand es sehr berührend, und sensibel erzählt. Null Kitsch, einfach wunderbar stimmige Atmosphäre. Hat mich abgeholt, die Geschichte.Auch das Ende, bzw der Epilog, war stimmig. Traurig, aber stimmig. Eine Entwcklungsgeschichte der etwas anderen Art. Zum Titel noch kurz ein paar Wort, ich dachte anfangs, um drei Uhr nachts passiert bestimmt irgendwas Spektakuläres mit Antonio, witzigerweise ist das ein Zitat aus Fitzgeralds „Tender is the Night“ (spielt auch in Marseille), über den sich Vater und Sohn unterhalten: „In der dunklen Seele der Nacht ist es immer drei Uhr morgens“ (S. 154). Ja, kurzes Buch, sehr berührend wie gesagt, und kann man aufgrund der Länge respektive Kürze gut zwischendurch lesen. War kurzweilig und, ich wiederhole mich wahrscheinlich, super interessant. Klare Leseempfehlung!

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Drei Uhr morgens

von Gianrico Carofiglio

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S. Grubenmann

Orell Füssli Wil

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5/5

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Vater und Sohn verbringen zwei Tage und Nächte gezwungenermassen schlaflos miteinander und lernen sich gegenseitig aus einer ganz neuen Perspektive kennen. Die wunderbaren Gespräche haben mich buchstäblich in Bann gezogen. Ich habe den Roman innert kürzester Zeit verschlungen.
  • S. Grubenmann
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5/5

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Vater und Sohn verbringen zwei Tage und Nächte gezwungenermassen schlaflos miteinander und lernen sich gegenseitig aus einer ganz neuen Perspektive kennen. Die wunderbaren Gespräche haben mich buchstäblich in Bann gezogen. Ich habe den Roman innert kürzester Zeit verschlungen.

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