All Saints High - Der Rebell

Ich mochte den Roman leider ü b e r h a u p t nicht. Eigentlich breche ich keine Romane ab, weil ich jeder Geschichte eine Chance gebe, aber diesmal habe ich nach jeder gelesenen Seite mit dem Gedanken gespielt. Sowohl Knight als auch Luna waren mir sehr unsympathisch. Knights toxisches Verhalten Luna gegenüber hat mich abgestoßen und teilweise sogar angewidert. Luna kam mir ihm gegenüber sehr unterwürfig und abhängig vor – ihre einzige Sorge war es immerhin, wie sie es ihm recht machen kann. Wegen ihrer ganzen Streitigkeiten wusste ich auch nie, um was es den beiden nun ging. Beziehung, Freundschaft, keine Freundschaft oder wie man das Gegenüber am gezieltesten verletzt? Dieses Hin und Her war mir einfach zu viel, sprunghaft und zu unklar. Bei ASH – Der Rebell handelt es sich vermutlich um ein Buch, das ich früher oder später aussortieren werde, da ich es kein zweites Mal lesen möchte. Beendet habe ich es nur, weil ich gehofft habe, dass es besser wird. Fehlanzeige… Leider, muss ich sagen, denn die Geschichte hatte eigentlich Potenzial. ...weiterlesen

Puh. Während in anderen L.J. Shen Büchern die Charaktere und die Story einfach mega abgefuckt sind, hatte ich hier das Gefühl, dass etwas anders ist. Das Buch war eher wie eine Tragödie - und das hatte die ganze Zeit einen sehr unangenehmen Beigeschmack. In anderen Büchern der Autorin ist es nämlich so, dass die Protagonisten vorher gebrochen waren, und sich gegenseitig heilen. Hier war das genau umgekehrt: Es war alles gut, bis sich Luna und Knight gegenseitig kaputt gemacht haben. Ich weiß nicht, aber ich hatte einfach nie ein richtiges Glücksgefühl oder ein freudiges Bauchkribbeln beim Lesen des Buches. Dafür gab es einfach immer und immer und immer wieder zu viele neue Tiefschläge und verletzende Aktionen. Das konnte diese ewige Eifersucht und Nachtragerei sein; gemeine Dinge die sie sich an den Kopf geworfen haben oder eben richtige "Uff, dass muss ich erstmal sacken lassen"-Momente. Luna´s und Knights Geschichte war mir daher ein bisschen zu traurig. Dafür freue ich mich umso mehr auf Vaughn´s Geschichte - denn den Teaser auf sein Buch fand ich großartig. Aber das muss wohl in der Familie liegen, denn die Geschichte seiner Eltern habe ich auch schon geliebt :D Apropos Eltern: ich fand es unglaublich toll, wie in dem Buch die Geschichte der Hotholes weitererzählt wurde. Insgesamt ein gutes Buch mit tollen Charakteren, heißen Szenen und viel Schmerz. Nicht das beste Buch der Reihe, aber es gehört auf jeden Fall dazu. ...weiterlesen