

Stefan Zweig
1.
Der Amokläufer
Gesprochen von
2
-
- Hardcover
- Taschenbuch
- eBook
- Hörbuch ausgewählt
-
Hörtyp:Lesung
- Hörspiel Fr. 1.90
- Lesung Fr. 9.90 ausgewählt
-
Hörbuchfassung:ungekürzt
- gekürzt Fr. 3.40
- ungekürzt Fr. 9.90 ausgewählt
-
Gesprochen von:Stefan Wilde
Fr. 0.00 *
inkl. MwSt.
* im Probemonat gratis danach Fr. 12.90/Monat
* im Probemonat gratis danach Fr. 12.90/Monat
Beschreibung
Details
Family Sharing
Ja
Gesprochen von
Stefan WildeSpieldauer
2 Stunden und 20 Minuten
Abo-Fähigkeit
Ja
Erscheinungsdatum
11.10.2019
Hörtyp
Lesung
Fassung
ungekürzt
Medium
MP3
Anzahl Dateien
14
Verlag
Hoerbuchedition words and musicSprache
Deutsch
EAN
4057664901736
Der Amokläufer
Novelle von Stefan Zweig,
gelesen von Stefan Wilde.
"Rätselhafte psychologische Dinge haben über mich eine geradezu beunruhigende Macht", berichtet der Erzähler in Stefan Zweigs Novelle ›Der Amokläufer‹. In der Rahmenhandlung reist der namenlose Ich-Erzähler im Jahre 1912 mit dem Überseedampfer ›Oceania‹ von Indonesien nach Europa. Bei einem nächtlichen Rundgang auf Deck begegnet er einem Mann, der sichtlich verwirrt und ängstlich wirkt und jede Gesellschaft auf dem Schiff meidet. Die Nacht darauf trifft er diesen Mann erneut auf dem Deck an. Anfangs verlegen, vertraut dieser sich ihm an und erzählt ihm seine unglaubliche Geschichte.
Wie mehrere andere Werke Zweigs, der seinerzeit vom Wirken Sigmund Freuds fasziniert war, hat auch ›Der Amokläufer‹ einen starken psychologischen Hintergrund: Und in der Tat übt die Geschichte einer extremen Besessenheit eines Mannes einen derart mitreißenden Sog aus, dass sie den Hörer selbst bei dem Versuch, das Handeln des Protagonisten zu begreifen, auch heute noch in psychologische Abgründe zu stürzen vermag.
1922 erstmals in der Zeitung ›Neue Freie Presse‹ veröffentlicht, wurde die Novelle wenig später in der Sammlung ›Amok: Novellen einer Leidenschaft‹ als Buch veröffentlicht und erfuhr zudem mehrere Verfilmungen.
Über den Sprecher:
Stefan Wilde, 1980 in Wien geboren, studierte Schauspiel am Franz-Schubert-Konservatorium in Wien.
Er ist als Schauspieler seit 2003 an zahlreichen Theatern engagiert: Volkstheater Wien, Landestheater Niederösterreich, Theater Forum Schwechat, Theater Phönix/Linz, Komödie am Kai/Wien etc.
Neben seiner Tätigkeit als Theaterschauspieler liebt er das Tonstudio und ist dort vor allem als Werbe- und Hörbuchsprecher aktiv. Mit dieser Novelle von Stefan Zweig gibt er sein Debüt als Sprecher für die hoerbuchedition words and music.
Coverabbildung: Unter Verwendung einer Vektographie von Mark Grenier, Lizenzfreie Stockvektornummer: 33396526.Coverschrift gesetzt aus der Gurindam.
Novelle von Stefan Zweig,
gelesen von Stefan Wilde.
"Rätselhafte psychologische Dinge haben über mich eine geradezu beunruhigende Macht", berichtet der Erzähler in Stefan Zweigs Novelle ›Der Amokläufer‹. In der Rahmenhandlung reist der namenlose Ich-Erzähler im Jahre 1912 mit dem Überseedampfer ›Oceania‹ von Indonesien nach Europa. Bei einem nächtlichen Rundgang auf Deck begegnet er einem Mann, der sichtlich verwirrt und ängstlich wirkt und jede Gesellschaft auf dem Schiff meidet. Die Nacht darauf trifft er diesen Mann erneut auf dem Deck an. Anfangs verlegen, vertraut dieser sich ihm an und erzählt ihm seine unglaubliche Geschichte.
Wie mehrere andere Werke Zweigs, der seinerzeit vom Wirken Sigmund Freuds fasziniert war, hat auch ›Der Amokläufer‹ einen starken psychologischen Hintergrund: Und in der Tat übt die Geschichte einer extremen Besessenheit eines Mannes einen derart mitreißenden Sog aus, dass sie den Hörer selbst bei dem Versuch, das Handeln des Protagonisten zu begreifen, auch heute noch in psychologische Abgründe zu stürzen vermag.
1922 erstmals in der Zeitung ›Neue Freie Presse‹ veröffentlicht, wurde die Novelle wenig später in der Sammlung ›Amok: Novellen einer Leidenschaft‹ als Buch veröffentlicht und erfuhr zudem mehrere Verfilmungen.
Über den Sprecher:
Stefan Wilde, 1980 in Wien geboren, studierte Schauspiel am Franz-Schubert-Konservatorium in Wien.
Er ist als Schauspieler seit 2003 an zahlreichen Theatern engagiert: Volkstheater Wien, Landestheater Niederösterreich, Theater Forum Schwechat, Theater Phönix/Linz, Komödie am Kai/Wien etc.
Neben seiner Tätigkeit als Theaterschauspieler liebt er das Tonstudio und ist dort vor allem als Werbe- und Hörbuchsprecher aktiv. Mit dieser Novelle von Stefan Zweig gibt er sein Debüt als Sprecher für die hoerbuchedition words and music.
Coverabbildung: Unter Verwendung einer Vektographie von Mark Grenier, Lizenzfreie Stockvektornummer: 33396526.Coverschrift gesetzt aus der Gurindam.
Unsere Kundinnen und Kunden meinen
Düster
Bewertung am 03.03.2025
Bewertungsnummer: 2427639
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
eine düstere unheimliche Geschichte,die mich etwas ratlos zurückliess.Was wollte der Autor damit sagen?Mitgefühl ist gut aber Wut und Enttäuschung und Angst sind dann doch stärker und trieben den Erzähler in die "Flucht"!
Zweigs Schreibstil ist immer wieder ein Genuss!
Mandurah aus Wunstorf am 25.04.2021
Bewertungsnummer: 557079
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Enthaltene Erzählungen:
Geschichte eines Untergangs
Der Fall der Marquise de Prie: Sie war die einflussreiche Mätresse des Herzog von Bourbon, galt gar während dessen Amtszeit als Premierminister als tatsächliche Regentin Frankreichs. Ihr Einfluss war so groß, dass sie für die Heirat von Ludwig XV. mit der polnischen Prinzessin Maria Leszczynska sorgte. Als sie 1725 versucht den Rivalen ihres Mannes in Exil zu zwingen, widerfährt ihr selber dieses Schicksal, welches hier beschrieben wird. Verbannt auf das Landgut ihres Mannes in Courbépine nimmt sie sich am 07. Oktober 1727 das Leben.
Das Kreuz
Während des Spanischer Unabhängigkeitskrieg (1807-1814) gegen Napoleon gerät ein französischer Colonel in einen Überfall, bei dem er das Bewusstsein verliert und von seinen Truppen abgeschnitten wird. Hungrig und durstig, erschüttert vom Anblick toter Kameraden zieht der die Uniform eines Spaniers an, um im Dorf um Nahrung zu betteln. Als am nächsten Tag seine eigenen Truppen vorbeiziehen, wird er aufgrund seiner spanischen Uniform erschossen.
Ein Verbummelter
Der 21jährige Schüler Liebmann ist ein Träumer, 2x sitzengeblieben und schiebt die Schuld auf einen seiner Lehrer. Als er einmal mehr zu spät zum Unterricht erscheint und in der Stunde vom Lehrer wegen seiner Tagträumerei bloßgestellt wird, eskaliert die Situation. Liebmann flüchtet aus dem Unterricht und stürzt sich von einer Brücke.
Der Amokläufer
Ein Arzt, der sich für 10 Jahre nach Indien verpflichtet hat, bekommt Besuch von der Frau eines holländischen Großkaufmanns. Sie hat ihren Mann betrogen und will eine Abtreibung, damit der Gatte nichts bemerkt. Sie bietet dem Arzt ein Vermögen für die Abtreibung, doch er verlangt Liebesdienste von ihr, sie ist entrüstet und verlässt das Haus. Er bereut sein Verhalten und sucht nach ihr, doch zu spät, sie hat die Abtreibung unter unhygienischen Zuständen vornehmen lassen, dies führt zu ihrem Tod, den der Arzt vertuscht. Bei der Überführung stürzt sich der Arzt von Deck des Schiffes auf den Bleisarg, der im Hafen herabgelassen wird und reißt ihn mit in die Tiefe, damit eine Obduktion nicht den tatsächlichen Grund zutage bringt.
Die Mondscheingasse
In einer französischen Hafenstadt bekommt der Erzähler ein seltsames Paar zu Gesicht. Er hat sie durch seinen krankhaften Geiz verloren, sie ist vor ihm geflohen und gibt sich der Prostitution hin, er versucht sie zurückzugewinnen, sie erniedrigt ihn jedoch wo sie nur kann.
Leporella
Eine bäurische Magd arbeitet in Wien bei einem jungen Freiherrn, der nur Frauen im Kopf hat, mit Geld und Verantwortung jedoch nicht umzugehen weiß. Er ist mit der reichen Tochter eines Essener Fabrikanten verheiratet, die wegen seines Verhaltens krank wird und ihren Frust am Personal auslässt. Die Magd entwickelt einen Beschützerinstinkt für ihren Herrn, deckt seine Liebschaften und vergast schließlich die Frau. Darüber ist der Freiherr entsetzt, er entlässt sie, sie stürzt sich von einer Brücke in den Tod.
Episode am Genfer See
Im Jahr 1918 taucht am Genfer See ein russischer Soldat auf, der von der französischen Front geflüchtet ist und sich nach Hause zu seiner Familie zurückzuschlagen versucht. Da dies aufgrund der politischen Lage nicht möglich ist, nimmt er sich das Leben.