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  • Schatten über Marrakesch
  • Schatten über Marrakesch
Band 1

Schatten über Marrakesch Ein Marokko-Krimi

Aus der Reihe

Schatten über Marrakesch

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Beschreibung

Details

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

11.05.2020

Verlag

Heyne

Seitenzahl

464

Maße (L/B/H)

13.4/20.5/4.6 cm

Gewicht

609 g

Originaltitel

A Death in the Medina

Übersetzt von

Jens Plassmann

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-453-42418-0

Beschreibung

Rezension

»Spannend, stimmungsvoll und mit grosser Liebe zu Land und Leuten geschrieben – der Autor ist ein echter Marokko-Kenner.« ("Für Sie")
»Haarsträubend spannende Lektüre durch Marrakeschs Gassen!« ("Ratgeber Frau und Familie")
»„Schatten über Marrakesch“ ist die ideale Lektüre für alle, die nicht in den Urlaub fahren können oder wollen. Es ist nicht nur ein clever konstruierter Kriminalfall, sondern auch ein Reiseführer, der die Leser tief in die Stadt und die Kultur und Gesellschaft ihrer Bewohner hineinführt.« ("Brigitte Grahl (Krimi-Couch)")
»Ein packender Krimi.« ("Nürtinger Zeitung")
»Eine (im wahrsten Sinne) heisse Jagd.« ("Sonntag Express")
»Eine temporeiche Jagd nach einem Mörder – so heiss wie die Wüste selbst.« ("Sun")

Details

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

11.05.2020

Verlag

Heyne

Seitenzahl

464

Maße (L/B/H)

13.4/20.5/4.6 cm

Gewicht

609 g

Originaltitel

A Death in the Medina

Übersetzt von

Jens Plassmann

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-453-42418-0

Herstelleradresse

Heyne
Neumarkter Str. 28
81673 München
Deutschland
Email: kundenservice@penguinrandomhouse.de
Url: www.penguinrandomhouse.de
Telephone: +49 800 5003322
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prickelnd- pulsierendes Marrakesch

buecherundgedanken aus Graz am 02.07.2020

Bewertungsnummer: 1347354

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Bücher über Markokko, speziell über Marrakesch ziehen mich magisch an. So auch dieser Kriminalroman mit dem einladenden Cover. „Schatten über Marrakesch“ von James von Leyden wird offiziell als Marokko-Krimi gehandelt, doch schon sehr bald stellte ich für mich fest,dass die Krimihandlung im Hintergrund steht. Vorrangig geht es um das Leben in Marrakesch, um Araber, Chleuh (Berber) und ausländische Geschäftsleute, Touristen oder Gestrandete. Der Roman spiel zur Zeit des Ramadan, wodurch der Leser tiefe Einblicke in Traditionen, Rituale, Familienbande und Ehrgefühl bekommt. Das Buch beginnt im August 2011, vier Monate vorher gab es einen Bombenanschlag am Jemaa el Fna, der 17 Menschen das Leben kostete, darunter viele Touristen. In diese Zusammenhang spürt man auch, dass Dinge, die in Marrakesch passieren auch in Marrakesch bleibe sollen, auch wenn es sich den Tod einer jungen Frau handelt, um kein Aufsehen zu erregen und keine Touristen zu verschrecken. Man spürt, dass der Autor eine enge Beziehung zu Marrakesch hat und uns so mittels starker Bilder, Dialoge und auch Monologe direkt in das prickelnd- pulsierende Marrakesch eintauchen lässt. Der Erzählstil aus der Perspektive unterschiedlichster Menschen hat mir auch sehr gut gefallen.

prickelnd- pulsierendes Marrakesch

buecherundgedanken aus Graz am 02.07.2020
Bewertungsnummer: 1347354
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Bücher über Markokko, speziell über Marrakesch ziehen mich magisch an. So auch dieser Kriminalroman mit dem einladenden Cover. „Schatten über Marrakesch“ von James von Leyden wird offiziell als Marokko-Krimi gehandelt, doch schon sehr bald stellte ich für mich fest,dass die Krimihandlung im Hintergrund steht. Vorrangig geht es um das Leben in Marrakesch, um Araber, Chleuh (Berber) und ausländische Geschäftsleute, Touristen oder Gestrandete. Der Roman spiel zur Zeit des Ramadan, wodurch der Leser tiefe Einblicke in Traditionen, Rituale, Familienbande und Ehrgefühl bekommt. Das Buch beginnt im August 2011, vier Monate vorher gab es einen Bombenanschlag am Jemaa el Fna, der 17 Menschen das Leben kostete, darunter viele Touristen. In diese Zusammenhang spürt man auch, dass Dinge, die in Marrakesch passieren auch in Marrakesch bleibe sollen, auch wenn es sich den Tod einer jungen Frau handelt, um kein Aufsehen zu erregen und keine Touristen zu verschrecken. Man spürt, dass der Autor eine enge Beziehung zu Marrakesch hat und uns so mittels starker Bilder, Dialoge und auch Monologe direkt in das prickelnd- pulsierende Marrakesch eintauchen lässt. Der Erzählstil aus der Perspektive unterschiedlichster Menschen hat mir auch sehr gut gefallen.

Der erste Fall für Karim Belkacem - Spannung in Marokko

Bewertung aus Oberursel am 02.06.2020

Bewertungsnummer: 1334761

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Marokko, Ramadan 2011: über Marrakesch herrscht eine Hitzewelle sondersgleichen, und in der Medina, der farbenprächtigen Altstadt, wird auf einem Handkarren die Leiche einer leichtbekleideten jungen Frau gefunden. Der junge Polizist Karim Belkacem ist als erster vor Ort und stellt schockiert fest, dass es die Tote kennt. Während seine und die Familie der Toten von ihm erwartet, dass er den Mörder findet, wird der Fall allerdings einem Kollegen übertragen, der anscheindend sehr unmotiviert ans Werk geht. Karim stellt eigene Nachforschungen an, und stösst dabei auf Korruption, dunkle Machenschaften und familiäre Geheimnisse. In diesem Roman verbinden sich mehrere Erzählstränge sehr geschickt ineinander. Während Karim gezwungen ist, den Mörder von Amina in seiner Freizeit aufzuspüren, ist er offiziell mit Ermittlungen zu Produkt- und Medikamentenfälschungen beschäftigt, und hat zudem einen Nebenjob als Nachtwächter auf einer Baustelle, auf der auch nicht alles mit rechten Dingen zugeht. In einem anderem Strang lernen wir die Engländerin Kay kennen, die einen Riad, ein traditionelles marokkanisches Gästehaus, betreibt, und ihren Noch-Lebensgefährten Sebastien, einen französischen Architekt, die beide in Marokko das Leben privilegierter Ausländer und Geschäftsleute führen. Doch die Wege von Karim und Sebastien sollen sich noch mehrfach kreuzen…. Auf 455 Seiten entfaltet sich dem Leser ein farbenprächtiger Roman, der mit viel Lokalkolorit und Liebe zu Marrakesch punktet. Der Autor hat selbst einen Wohnsitz in Marokko, und kennt sich in landestypischen Gebräuchen aus. Das Buch ist flüssig geschrieben und wie gesagt mit viel Liebe zu Land und Leuten, und teilweise hatte ich das Gefühl, mit Karim und seiner Familie in der Medina unterwegs zu sein. Das Buch weckt auf jeden Fall Reiselust und Fernweh! Ein klassischer Krimi war es für mich jetzt aber eher nicht. Natürlich, es gibt ein Verbrechen (nun ja, mehrere – ausser dem Mord noch Korruption, Missachtung von Bauvorschriften, sowie die Produktfälscherei), und Karim ist Polizist, aber blutige Szenen, Thrillermomente und Action halten sich in Grenzen. Im Gegenteil, es ist Ramadan, und das öffentliche Leben liegt teilweise am Boden. Auch auf dem Kommissariat ist der Elan der Ermittler eher auf unterem Level, bedingt durch das Fasten in brütender Hitze, das unter der religiösen Bevölkerung für Todesopfer sorgt. Auch Karim, durch zwei Jobs geplagt (die anstehende Hochzeit seiner Schwester ist so teuer, dass es ohne Zweitjob nicht geht), findet sich kurz vorm Nierenversagen am Tropf wieder. Für mich war es ein sehr spannender und faszinierender Einblick in eine doch fremde Kultur. Ich hab den Roman in fast einem Rutsch gelesen, und war gefesselt. Was mir auffiel: In den Passagen, die sich um die europäischen Protagonisten drehten, konnte ich mich sehr viel besser in diese hineinversetzen, auch wenn beileibe nicht alle sympathisch waren. Bei den Kapiteln, in denen es um die marokkanischen Protagonisten ging, gelang es mir weniger, mich in sie hinein zu versetzen. Wahrscheinlich weil es dem Autor auch nach Jahren im Lande ähnlich geht – vermute ich. Denn irgendwie habe ich da einen Abstand zu den „locals“ gespürt. Ich glaube, die kulturellen Unterschiede hat der Autor trotz augenscheinlicher Liebe zum Land nicht gänzlich überwunden. Marokko ist ein Land im Umbruch, jahrhundertealte Traditionen werden in die Moderne katapultiert, das sorgt für Spannungen und Probleme. Das kommt in dem Roman gut raus, keine Frage. Aber richtig verstehen können wir als Westler wohl nicht wirklich, wie die Berber und anderen ethnischen Gruppen im modernen Marrakesch ticken, und so wundern wir als Leser uns mit dem Autor, wie lax manche Vorschriften interpretiert werden, wie tief die Religion den Alltag immer noch prägt, und kommen den Protagonisten so nicht wirklich nahe. Das fand ich etwas schade, ist aber auch mein einziger Kritikpunkt. Ansonsten: klare Leseempfehlung für alle Bücherwürmer mit Fernweh!

Der erste Fall für Karim Belkacem - Spannung in Marokko

Bewertung aus Oberursel am 02.06.2020
Bewertungsnummer: 1334761
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Marokko, Ramadan 2011: über Marrakesch herrscht eine Hitzewelle sondersgleichen, und in der Medina, der farbenprächtigen Altstadt, wird auf einem Handkarren die Leiche einer leichtbekleideten jungen Frau gefunden. Der junge Polizist Karim Belkacem ist als erster vor Ort und stellt schockiert fest, dass es die Tote kennt. Während seine und die Familie der Toten von ihm erwartet, dass er den Mörder findet, wird der Fall allerdings einem Kollegen übertragen, der anscheindend sehr unmotiviert ans Werk geht. Karim stellt eigene Nachforschungen an, und stösst dabei auf Korruption, dunkle Machenschaften und familiäre Geheimnisse. In diesem Roman verbinden sich mehrere Erzählstränge sehr geschickt ineinander. Während Karim gezwungen ist, den Mörder von Amina in seiner Freizeit aufzuspüren, ist er offiziell mit Ermittlungen zu Produkt- und Medikamentenfälschungen beschäftigt, und hat zudem einen Nebenjob als Nachtwächter auf einer Baustelle, auf der auch nicht alles mit rechten Dingen zugeht. In einem anderem Strang lernen wir die Engländerin Kay kennen, die einen Riad, ein traditionelles marokkanisches Gästehaus, betreibt, und ihren Noch-Lebensgefährten Sebastien, einen französischen Architekt, die beide in Marokko das Leben privilegierter Ausländer und Geschäftsleute führen. Doch die Wege von Karim und Sebastien sollen sich noch mehrfach kreuzen…. Auf 455 Seiten entfaltet sich dem Leser ein farbenprächtiger Roman, der mit viel Lokalkolorit und Liebe zu Marrakesch punktet. Der Autor hat selbst einen Wohnsitz in Marokko, und kennt sich in landestypischen Gebräuchen aus. Das Buch ist flüssig geschrieben und wie gesagt mit viel Liebe zu Land und Leuten, und teilweise hatte ich das Gefühl, mit Karim und seiner Familie in der Medina unterwegs zu sein. Das Buch weckt auf jeden Fall Reiselust und Fernweh! Ein klassischer Krimi war es für mich jetzt aber eher nicht. Natürlich, es gibt ein Verbrechen (nun ja, mehrere – ausser dem Mord noch Korruption, Missachtung von Bauvorschriften, sowie die Produktfälscherei), und Karim ist Polizist, aber blutige Szenen, Thrillermomente und Action halten sich in Grenzen. Im Gegenteil, es ist Ramadan, und das öffentliche Leben liegt teilweise am Boden. Auch auf dem Kommissariat ist der Elan der Ermittler eher auf unterem Level, bedingt durch das Fasten in brütender Hitze, das unter der religiösen Bevölkerung für Todesopfer sorgt. Auch Karim, durch zwei Jobs geplagt (die anstehende Hochzeit seiner Schwester ist so teuer, dass es ohne Zweitjob nicht geht), findet sich kurz vorm Nierenversagen am Tropf wieder. Für mich war es ein sehr spannender und faszinierender Einblick in eine doch fremde Kultur. Ich hab den Roman in fast einem Rutsch gelesen, und war gefesselt. Was mir auffiel: In den Passagen, die sich um die europäischen Protagonisten drehten, konnte ich mich sehr viel besser in diese hineinversetzen, auch wenn beileibe nicht alle sympathisch waren. Bei den Kapiteln, in denen es um die marokkanischen Protagonisten ging, gelang es mir weniger, mich in sie hinein zu versetzen. Wahrscheinlich weil es dem Autor auch nach Jahren im Lande ähnlich geht – vermute ich. Denn irgendwie habe ich da einen Abstand zu den „locals“ gespürt. Ich glaube, die kulturellen Unterschiede hat der Autor trotz augenscheinlicher Liebe zum Land nicht gänzlich überwunden. Marokko ist ein Land im Umbruch, jahrhundertealte Traditionen werden in die Moderne katapultiert, das sorgt für Spannungen und Probleme. Das kommt in dem Roman gut raus, keine Frage. Aber richtig verstehen können wir als Westler wohl nicht wirklich, wie die Berber und anderen ethnischen Gruppen im modernen Marrakesch ticken, und so wundern wir als Leser uns mit dem Autor, wie lax manche Vorschriften interpretiert werden, wie tief die Religion den Alltag immer noch prägt, und kommen den Protagonisten so nicht wirklich nahe. Das fand ich etwas schade, ist aber auch mein einziger Kritikpunkt. Ansonsten: klare Leseempfehlung für alle Bücherwürmer mit Fernweh!

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Schatten über Marrakesch

von James Leyden

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