Die Stunde der Ökonomen

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Falsche Propheten, freie Märkte und die Spaltung der Gesellschaft

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Die Stunde der Ökonomen

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Format

ePUB 3

Kopierschutz

Nein

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Ja

Text-to-Speech

Ja

Erscheinungsdatum

27.05.2020

Verlag

Fischer E-Books

Seitenzahl

560 (Printausgabe)

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Erscheinungsdatum

27.05.2020

Verlag

Fischer E-Books

Seitenzahl

560 (Printausgabe)

Dateigröße

1477 KB

Auflage

1. Auflage

Originaltitel

The Economists' Hour. False Prophets, Free Markets, and the Fracture of Society

Übersetzt von

Martina Wiese

Sprache

Deutsch

EAN

9783104906270

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Voodoo-Ökonomie

S.A.W am 17.05.2020

Bewertungsnummer: 1329254

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Die Weltwirtschaft folgte bis 1979 der Nachfrage-orientierten Ökonomie von John Maynhard Keynes, besteuerte die Reichen und betrieb Defizit-Spending, um die Nachfrage anzukurbeln. In den 1970er Jahren gab es eine Stagflation, also Stagnation und Inflation. Deshalb setzten Friedman und Laffer die angebots-orientierte Theorie durch, senkten Steuern und förderten die Produktion durch Deregulierung. 1980 gewann Reagan die Wahl mit seinen Voodoo-Reaganomics, versprach, die Steuern zu senken, damit Inflation und Arbeitslosigkeit zu beseitigen und Steuergewinne aus wachsender Produktion zu machen. Das glaubte außer ihm kein Mensch und es funktionierte auch nicht. Reagan förderte nur die Gewinne der Reichen und trieb die Staatsschulden in lichte Höhen. Letztere wurden erst durch Clinton gemildert, der die Steuern wieder erhöhte. Dennoch verkauften die Neoliberalen das ganze als Erfolg und fuhren unter George W. Bush mit ihrer verfehlten Politik fort. Als Ergebnis von 50 Jahren Neoliberalismus haten wir heute eine Einkommensschere wie noch nie, Amerikas Infrastruktur, Gesundheits- Sozial- und Bildungssystem ist degeneriert und die Finanzblasen führen zu regelmäßigen Finanzblasen und Geldkrisen. Das deprimierende an dieser Vorherrschaft ökonomischer Ideologen ist, dass sie etwas als Wissenschaft verkaufen, was tatsächlich Voodoo-Fantasie ist, die sich kein ehrlicher Kaufmann leisten könnte, ohne den Konkurs heraufzubeschwören. Der Wissenschaftsstandard zeigt sich daran, dass die berühmte Laffer-Kurve von Hand auf eine Restaurant-Serviette gezeichnet wurde, ohne jede Daten als reine Annahme, die man glauben konnte oder auch nicht. Die Ziele der neoliberalen Wirtschaftsideologen wurden mit allen Mittel durchgesetzt, die Wirtschaftsunis und Think Tanks entsprechend besetzt. Es waren pure Vermutungen, die ideologische Ziele im Sinne der Vermögenden bestätigen sollten, die aber in keiner Weise funktionierten, der berühmte „Trickle Down Effect“ war ein Märchen, tatsächlich wurden Mittel- und Unterschicht ärmer, nahmen die prekären Arbeitsverhältnisse massiv zu. Es ist erstaunlich, dass die Ökonomen, die sich derart von einer Ideologie haben blenden und missbrauchen lassen (weil sie gut dafür bezahlt wurden) immer noch glauben, sie hätten das ökonomische Wissen für sich gepachtet und müssten die dummen kleinen Verbraucher weiterhin belehren, wie sie sich „ökonomisch richtig“ verhalten sollen. Dr. Rüdiger Opelt, Autor von „Die Diktatur des Geldes. Die Lügen des Finanzkapitalismus“

Voodoo-Ökonomie

S.A.W am 17.05.2020
Bewertungsnummer: 1329254
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Die Weltwirtschaft folgte bis 1979 der Nachfrage-orientierten Ökonomie von John Maynhard Keynes, besteuerte die Reichen und betrieb Defizit-Spending, um die Nachfrage anzukurbeln. In den 1970er Jahren gab es eine Stagflation, also Stagnation und Inflation. Deshalb setzten Friedman und Laffer die angebots-orientierte Theorie durch, senkten Steuern und förderten die Produktion durch Deregulierung. 1980 gewann Reagan die Wahl mit seinen Voodoo-Reaganomics, versprach, die Steuern zu senken, damit Inflation und Arbeitslosigkeit zu beseitigen und Steuergewinne aus wachsender Produktion zu machen. Das glaubte außer ihm kein Mensch und es funktionierte auch nicht. Reagan förderte nur die Gewinne der Reichen und trieb die Staatsschulden in lichte Höhen. Letztere wurden erst durch Clinton gemildert, der die Steuern wieder erhöhte. Dennoch verkauften die Neoliberalen das ganze als Erfolg und fuhren unter George W. Bush mit ihrer verfehlten Politik fort. Als Ergebnis von 50 Jahren Neoliberalismus haten wir heute eine Einkommensschere wie noch nie, Amerikas Infrastruktur, Gesundheits- Sozial- und Bildungssystem ist degeneriert und die Finanzblasen führen zu regelmäßigen Finanzblasen und Geldkrisen. Das deprimierende an dieser Vorherrschaft ökonomischer Ideologen ist, dass sie etwas als Wissenschaft verkaufen, was tatsächlich Voodoo-Fantasie ist, die sich kein ehrlicher Kaufmann leisten könnte, ohne den Konkurs heraufzubeschwören. Der Wissenschaftsstandard zeigt sich daran, dass die berühmte Laffer-Kurve von Hand auf eine Restaurant-Serviette gezeichnet wurde, ohne jede Daten als reine Annahme, die man glauben konnte oder auch nicht. Die Ziele der neoliberalen Wirtschaftsideologen wurden mit allen Mittel durchgesetzt, die Wirtschaftsunis und Think Tanks entsprechend besetzt. Es waren pure Vermutungen, die ideologische Ziele im Sinne der Vermögenden bestätigen sollten, die aber in keiner Weise funktionierten, der berühmte „Trickle Down Effect“ war ein Märchen, tatsächlich wurden Mittel- und Unterschicht ärmer, nahmen die prekären Arbeitsverhältnisse massiv zu. Es ist erstaunlich, dass die Ökonomen, die sich derart von einer Ideologie haben blenden und missbrauchen lassen (weil sie gut dafür bezahlt wurden) immer noch glauben, sie hätten das ökonomische Wissen für sich gepachtet und müssten die dummen kleinen Verbraucher weiterhin belehren, wie sie sich „ökonomisch richtig“ verhalten sollen. Dr. Rüdiger Opelt, Autor von „Die Diktatur des Geldes. Die Lügen des Finanzkapitalismus“

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von Binyamin Appelbaum

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