Eine Leiche auf einer Trüffelplantage im Ahrtal macht den Unternehmer Peter Siedenburg und die Journalistin Greta Schönherr zu unfreiwilligen Partnern. Siedenburgs Firma droht der Ruin, da die Keimfähigkeit seiner eigenen Trüffeln erschöpft ist. Als er bei der Suche nach neuen Trüffeln auf eine stark verweste Leiche auf seinem Grund stösst, gilt er schnell als Mörder. Greta Schönherr soll seine Unschuld beweisen. Sie vertraut Siedenburg nicht, doch sie wittert eine grosse Story und lässt sich auf einen gefährlichen Deal ein.
Dieses Buch erschien 2020 in der Gmeiner Verlag GmbH und beinhaltet 244 Seiten.
"Schwarzes Gold"
Auf einer Trüffelplantage im Ahrtal macht eine Leiche den Unternehmer Peter Siedenburg und die Journalistin Greta Schönherr zu unfreiwilligen Partnern. Die Keimfähigkeit Peter Siedenburgs eigener Trüffel ist erschöpft. Daher droht seiner Firma der Ruin. Auf der Suche nach neuen Trüffeln stößt er auf eine stark verweste Leiche und gilt nun schnell als Mörder. Die Journalistin Greta Schönherr soll seine Unschuld beweisen. Sie vertraut Schönherr zwar nicht, wittert jedoch eine große Story und lässt sich genau deshalb auf einen gefährlichen Deal ein. Es handelt sich hier um einen todsicheren Genuss für Trüffel-Liebhaber und alle, die es werden wollen - kurios, hintergründig und köstlich unterhaltsam zugleich!
Der Schreibstil der Autorin Marion Demme-Zech und des Autoren Frank Krajewski gefällt mir ausgezeichnet. Sofort war ich in der Handlung des Geschehens und begleitete Peter Siedenburg auf seiner Suche nach Trüffeln. Es war schon ganz schön bizarr, wie er die stark verweste Leiche findet. Ich suchtete das Buch an einem Abend durch, denn ich wollte unbedingt wissen, was hier wirklich passiert ist. Das Buch hat kurze Kapitel, die immer darauf verweisen, an welchem Ort und zu welcher Zeit die Handlung spielt. So dachte ich immer, ach komm, ein Kapitel noch und noch eins... und im Nu war ich dann auch schon durch. Diese Geschichte spielt im Jahr 2034, also in der Zukunft und verweist immer wieder auf Handlungen aus der Vergangenheit. Ich fand es sehr interessant, wie die beiden Autoren sich die Zukunft vorstellen, mal sehen, ob es dann so passieren wird. Die Journalistin Greta Schönherr war mir von Anfang an sehr sympathisch. Sie ist neugierig und wissbegierig, wie scih das für eine Journalistin gehört, aber auch etwas leichtsinnig, sodass sie sich selbst in Gefahr begibt. Die Protagonisten konnte ich mir sehr gut vorstellen, da sie wirklich gut beschrieben wurden. Ich finde besonders interessant, was man hier alles über Trüffel erfährt. Euch erwartet eine interessante, aufregende, spannende, fesselnde und packende Geschichte mit einem Ende, mit dem ihr keinesfalls rechnen werdet. Lest dieses Buch und ihr werdet vielleicht Appetit auf Trüffel bekommen oder auch nicht?! Ein echt toller Krimi, schon das Cover hat mich irgendwie magisch angezogen. Empfehlenswert für alle Krimi- und Trüffel-Fans! Ich habe mich wunderbar unterhalten gefühlt und hatte einen kulinarischen Ausflug ins Ahrtal, wo es Sachen, gibt, die es gar nicht gibt! So, nun lest das Buch einfach und erfahrt Vieles über Trüffel und über Lug und Betrug! Es erwarten euch interessante Lesestunden. Ich hatte ein echtes Lesevergnügen mit dieser Geschichte, konnte die Trüffel teilweise riechen und schmecken...
Innovativer Trüffelkrimi
Bewertung am 02.06.2020
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Ahrtrüffel von Marion Demme Zech und Frank Krajewski ist ein Kriminalroman, der einige schöne, Bausteine in sich vereint. Zum einen wäre da natürlich das Thema Trüffel, für das ich mich schon länger interessiere, und dass auch der Hauptgrund für mich war, warum ich das Buch lesen wollte. Zum anderen hat mir auch der Aufbau der Geschichte gefallen, der Vergangenheit und Gegenwart durch verschiedene Rückblenden gelungen miteinander verknüpft. Dazu ist außerdem zu sagen, dass der Krimi in der nahen Zukunft spielt, was dem Ganzen eine innovative Note verleiht. Zumindest ich für meinen Teil, hatte das so noch nicht gelesen. Diese Idee hat mit sehr gut gefallen, wobei man daraus vielleicht noch etwas mehr hätte machen können.
Einziger Wermutstropfen für mich ist, dass neben diesen positiven Bausteinen, das Grundsätzliche, was einen Krimi ausmacht, etwas auf der Strecke bleibt: Die Spannung. Die Geschichte ist lesenswert und interessant, hat aber für mich gerade in der zweiten Hälfte ein paar Längen.