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Großer Aufstieg- tiefer Fall
Philiene aus Süsel am 21.07.2020
Bewertet: eBook (ePUB)
Ich liebe es mit einem guten Buch in die Vergangenheit zu reisen.
Die Maitresse erzählt die Geschichte der Gräfin Cosel. Sie war die Maitresse von August dem Starken. Sie war eine schöne Frau, die einigen Einfluss auf den Kurfürsten und König hatte. Aber sie ist tief gefallen. Sie ist wohl vor allem durch ihre lange Festungshaft auf Burg Stolpen im Gedächtnis geblieben.
In dem Roman erzählt sie uns ihre Geschichte.
In einem zweiten Erzählstrang wird die fiktive Geschichte der jungen Adeligen Conradia erzählt. Diese spielt im Jahr 1731, als die Gräfin bereits fünfzehn Jahre in der Burg inhaftiert ist. Die junge Frau hat den ebenso gefährlichen und eigentlich unmöglichen Plan die Gräfin zu befreien....
Die beiden Geschichten werden abwechselnd erzählt , wobei die Geschichte der Gräfin über mehere Jahre hinweg erzählt wird.
Ein toller Roman über eine Frau, der großes Unrecht wiederfahren ist und eine gewitzte junge Frau, die weiß was sie will und das auch durchsetzt. Ich mag den Schreibstil der Autorin sehr, da sie es versteht, den Leser in die Vergangenheit zu entführen und ihm dabei starke Charaktere mit auf den Weg zu geben. Das achtzehnte Jahrhundert ensteht mit allen seinen Facetten vor dem inneren Auge und man hat das Gefühl mitten in der Geschichte zu sein.
Wer die Geschichte mag, wird dieses Buch lieben.
Stark geschrieben
Bewertung aus Dübendorf am 26.07.2020
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Mich hat das Cover und der Titel animiert, dass ich das Buch lesen möchte. Ich musste beim Anfang mich sehr konzentrieren, um in die Geschichte rein zu kommen. Wir schreiben das Jahr 1705 in Sachsen. Anna Constantia von Cosel ist ganz oben. Sie ist die mächtigste Frau in Sachsen. Das Herz von König August dem Starken hat sie sich mit Klugheit und Anmut erobert. Sie ist unnahbar und hat ihren eigenen Kopf. Der König geht am Anfang auf ihre Ansagen ein. Später wird ihr aber ihre Unabhängigkeit zum Stolperstein. Ihr Liebhaber sperrt sie fast 40 Jahre auf einer Burg weg. Bis zu dem Tage als Julia Tiburti erscheint. Sie will die Gefangene befreien. Nachdem man sich an den Schreibstil gewöhnt hat, kann man das Buch fast nicht mehr weglegen. Die Spannung wird erhöht. Man will endlich wissen was weiter passiert. Das Buch ermöglicht einen Einblick in das 18. Jahrhundert. Ein Lesen lohnt sich, wenn man historische Bücher liebt.