An den Ufern der Seine

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Die magischen Jahre von Paris 1940 - 1950

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Beschreibung

Details

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

06.10.2020

Verlag

Klett Cotta

Seitenzahl

512

Maße (L/B/H)

20.4/12.2/3.2 cm

Gewicht

404 g

Beschreibung

Rezension

»"Die magischen Jahre von Paris 1940-1950" erzählt Poirier so spannend und real, dass der Leser sofort in Zeit und Charaktere eintaucht.«
P. M. History, Juli 2019 ("P.M. History")
»Agnès Poirier [...] präsentiert mit ihrem Buch eine fesselnde Chronik der magischen Nachkriegsjahre«
Bernhard Windisch, Nürnberger Nachrichten, 08.06.2019 ("Nürnberger Nachrichten")
»Agnès Poirier [...] erzählt extrem unterhaltsam, oft heiter beschwingt«
Alf Mayer, CulturMag, Mai 2019 ("CulturMag")
»Agnès Poiriers umfangreiches Porträt, das die „magischen Jahre“ „An den Ufern der Seine“ schildert, ist [...] keine Studie über Sartre oder die Seine, sondern letztlich eine kaum verschleierte Liebeserklärung an Simone de Beauvoir. In Abwandlung eines berühmten Sartre-Titels lässt sich Poiriers Gelungene Geste so resümieren: Der Existenzialismus ist ein Feminismus«
Eckhart Goebel, Die Welt, 20.04.2019 ("Die Welt")
»Dieses Buch lässt diese Zeit und ihre Protagonisten in grandioser Weise aufleben und die LeserInnen teilhaben an einer der wohl wichtigsten Perioden in einer der wohl ebenso wichtigsten Metropolen des 20. Jahrhunderts - als wäre man selbst dabei.«
Heiko Buhr, Lebensart, April 2019 ("Lebensart")
»Paris muss man einfach besuchen, erleben, fühlen, riechen! Autorin Agnès Poirier nimmt uns mit auf diesen »Vorgeschmack«, mit ihrem eindrücklichen Rückblick auf ein Jahrzehnt der ausserordentlichen Bewegung. Ein wunderbares Buch! Neben dem Reiseführer sollte man auch »An den Ufern der Seine« mitnehmen.«
Roland P. Poschung, kulturonline.ch, 12.03.2019 ("kulturonline.ch")

Details

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

06.10.2020

Verlag

Klett Cotta

Seitenzahl

512

Maße (L/B/H)

20.4/12.2/3.2 cm

Gewicht

404 g

Auflage

3. Auflage

Originaltitel

Left Bank

Übersetzt von

Monika Köpfer

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-608-98381-4

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Eine musikalische, politische und intellektuelle Reise ins Paris der Nachkriegszeit

yesterday am 19.05.2019

Bewertungsnummer: 1213060

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Dieses über 500 Seiten starke Buch (darin inkludiert Einleitung und Anhang) braucht Durchhaltevermögen. Es ist wohl nur für sehr “parisophile” Leser zu empfehlen und solche, die sich stark für die damalige Zeit, also rund 1940-1950 und/oder für die Personen interessieren, die im Zentrum stehen. Zahlreiche Künstler, Philosophen, Schriftsteller, Autoren und viele ihrer (musikalischen) Wegbegleiter begegnen dem Leser im Verlauf dieses Romans. “An den Ufern der Seine” ist kein Büchlein, das man eben schnell in wenigen Zügen durchlesen kann. Es ist nicht schwierig zu lesen, weil es schwierig geschrieben wäre, sondern weil so unheimlich viele Namen auf einen einprasseln und man mit der Zeit das Gefühl hat, jeder Dritte habe damals Jean geheißen. Zudem passiert mit den Personen und um die Personen herum so viel dass man auch das alles erst verdauen muss und immer wieder Pausen braucht. Die sehr interessanten Nachweise und das praktische Namensregister zeugen davon, wie viel unglaublich akribische Recherche Agnès Poirier in “An den Ufern der Seine” reingesteckt haben muss. Nicht nur hat sie zahlreiche Briefe und Tagebuchaufzeichnungen der Protagonisten wie Jean-Paul Sartre, Simone de Beauvoir oder Pablo Picasso gesichtet, sie scheint auch Dutzende Werke von und über die Genannten verschlungen zu haben. Das wäre bei drei Hauptpersonen ja noch überschaubar, jedoch kommen rund 750 Namen im Register vor. 32 Buchseiten sind alleine nur für die sehr ausführlichen Anmerkungen/Quellenangaben reserviert. Der Leser erfährt in diesem historisch also sehr ausführlich verankerten Roman nicht nur wann wer wen getroffen und wann wer welches Buch veröffentlicht hat (was relativ einfach nachzusehen ist heutzutage), sondern viele kleine Geschichten, Verstrickungen zwischen Namen, die man noch nie gehört hat oder wo man nie vermutet hätte, dass die sich gekannt oder getroffen hätten. Viele persönliche Gedanken und Tagebuchauszüge flicht die Autorin in aktuelle politische Vorgänge oder allgemein bekannte oder weniger bekannte Begebenheiten ein. Hier auch nur ein paar Beispiele zu nennen, ist fast unmöglich und würde den Rahmen sprengen. Dank dieses Buches hat der Leser aber auch die Möglichkeit, mit den berühmten Namen zu wohnen, durch die französische Hauptstadt zu streifen und auch ein wenig hinter die Fassade zu blicken und zu erfühlen, wie diese “Popstars” des Paris von damals so gedacht und gelebt - und auch gearbeitet haben. Ein wahrhaft ereignisreiches Jahrzehnt, das auch heute noch zum Nachdenken anregt. Zusätzlich bekommt man ungeheuer viele Buchtipps. Einerseits sind da die immer wieder erwähnten Werke, an denen die Autoren arbeiteten, Bücher, Stücke, Essays und vieles mehr. Andererseits kommen dann noch die Bücher aus den Quellenangaben hinzu. Genug Lesestoff für das nächste Jahrzehnt also.

Eine musikalische, politische und intellektuelle Reise ins Paris der Nachkriegszeit

yesterday am 19.05.2019
Bewertungsnummer: 1213060
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Dieses über 500 Seiten starke Buch (darin inkludiert Einleitung und Anhang) braucht Durchhaltevermögen. Es ist wohl nur für sehr “parisophile” Leser zu empfehlen und solche, die sich stark für die damalige Zeit, also rund 1940-1950 und/oder für die Personen interessieren, die im Zentrum stehen. Zahlreiche Künstler, Philosophen, Schriftsteller, Autoren und viele ihrer (musikalischen) Wegbegleiter begegnen dem Leser im Verlauf dieses Romans. “An den Ufern der Seine” ist kein Büchlein, das man eben schnell in wenigen Zügen durchlesen kann. Es ist nicht schwierig zu lesen, weil es schwierig geschrieben wäre, sondern weil so unheimlich viele Namen auf einen einprasseln und man mit der Zeit das Gefühl hat, jeder Dritte habe damals Jean geheißen. Zudem passiert mit den Personen und um die Personen herum so viel dass man auch das alles erst verdauen muss und immer wieder Pausen braucht. Die sehr interessanten Nachweise und das praktische Namensregister zeugen davon, wie viel unglaublich akribische Recherche Agnès Poirier in “An den Ufern der Seine” reingesteckt haben muss. Nicht nur hat sie zahlreiche Briefe und Tagebuchaufzeichnungen der Protagonisten wie Jean-Paul Sartre, Simone de Beauvoir oder Pablo Picasso gesichtet, sie scheint auch Dutzende Werke von und über die Genannten verschlungen zu haben. Das wäre bei drei Hauptpersonen ja noch überschaubar, jedoch kommen rund 750 Namen im Register vor. 32 Buchseiten sind alleine nur für die sehr ausführlichen Anmerkungen/Quellenangaben reserviert. Der Leser erfährt in diesem historisch also sehr ausführlich verankerten Roman nicht nur wann wer wen getroffen und wann wer welches Buch veröffentlicht hat (was relativ einfach nachzusehen ist heutzutage), sondern viele kleine Geschichten, Verstrickungen zwischen Namen, die man noch nie gehört hat oder wo man nie vermutet hätte, dass die sich gekannt oder getroffen hätten. Viele persönliche Gedanken und Tagebuchauszüge flicht die Autorin in aktuelle politische Vorgänge oder allgemein bekannte oder weniger bekannte Begebenheiten ein. Hier auch nur ein paar Beispiele zu nennen, ist fast unmöglich und würde den Rahmen sprengen. Dank dieses Buches hat der Leser aber auch die Möglichkeit, mit den berühmten Namen zu wohnen, durch die französische Hauptstadt zu streifen und auch ein wenig hinter die Fassade zu blicken und zu erfühlen, wie diese “Popstars” des Paris von damals so gedacht und gelebt - und auch gearbeitet haben. Ein wahrhaft ereignisreiches Jahrzehnt, das auch heute noch zum Nachdenken anregt. Zusätzlich bekommt man ungeheuer viele Buchtipps. Einerseits sind da die immer wieder erwähnten Werke, an denen die Autoren arbeiteten, Bücher, Stücke, Essays und vieles mehr. Andererseits kommen dann noch die Bücher aus den Quellenangaben hinzu. Genug Lesestoff für das nächste Jahrzehnt also.

Paris – eine faszinierende Stadt

Sikal am 06.05.2019

Bewertungsnummer: 1209439

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Die Autorin Agnès Poirier nimmt uns mit auf eine Reise in das Paris von 1940 bis 1950. Und gleich vorneweg – der Ausflug lohnt. „Diese jungen Männer und Frauen, aufstrebende Romanciers, Philosophen, Maler, Komponisten, Anthropologen, Theoretiker, Schauspieler, Fotografen, Dichter, Herausgeber, Verleger und Dramatiker, die von den Qualen des 2.Weltkriegs geprägt waren, teilten nicht immer die gleichen politischen und kulturellen Einstellungen, hatten aber drei Gemeinsamkeiten: die Kriegserfahrung, die Begegnung mit dem Tod und die Hochstimmung, die sie bei der Befreiung in Paris erfasste.“ Die Autorin schildert das künstlerische Schaffen, wir dürfen Schriftstellern und Künstlern über die Schulter schauen, begleiten interessante Frauen auf ihrem Weg. Man trifft auf bekannte Namen, wie beispielsweise Simone de Beauvoir, Sartre, Camus, und viele andere. Deren politische Gesinnung, dieses unbeschreibliche Lebensgefühl – man bekommt einen sehr guten Einblick in dieses Leben vermittelt. Die Autorin schafft es, die Atmosphäre und das besondere Flair dieser Stadt perfekt einzufangen. Besonders hervorheben möchte ich, dass es gut gelungen ist, diesen Kriegsalltag mit Hunger und Kampf um das Notwendige einerseits und dann wieder das Hochhalten von Freundschaft und Zusammenhalt darzustellen. Es kommt ganz klar auch heraus, mit welcher Einstellung die Protagonisten diese Monate überlebten, welche Grenzen überschritten wurden, welche Bedeutung das Leben an sich erlangte. Die Autorin schafft es, mit ihrem leichten und lockeren Schreibstil ab der ersten Zeile zu fesseln, Zusammenhänge herzustellen, Informationen zwischen den Szenen zu verpacken und so ein großes Ganzes darzustellen. Beeindruckend beispielsweise war die Rettung der Kunstschätze des Louvre, die Anstrengungen des Direktors, um diese vor den Nazis in Sicherheit zu bringen. Das Buch gibt einen groben Überblick über viele Einzelheiten aus dieser Zeit. Natürlich darf man sich nicht erwarten, dass die Themen ausführlich erzählt werden – dafür sind diese zu komplex. Doch ein wunderbarer Einblick in eine ereignisreiche Zeit wird gewährt, dies ist der Autorin großartig gelungen. Ergänzt durch Bilder und Zeittafel erhält man ein rundum gelungenes Werk, dem ich gerne 5 Sterne gebe.

Paris – eine faszinierende Stadt

Sikal am 06.05.2019
Bewertungsnummer: 1209439
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Die Autorin Agnès Poirier nimmt uns mit auf eine Reise in das Paris von 1940 bis 1950. Und gleich vorneweg – der Ausflug lohnt. „Diese jungen Männer und Frauen, aufstrebende Romanciers, Philosophen, Maler, Komponisten, Anthropologen, Theoretiker, Schauspieler, Fotografen, Dichter, Herausgeber, Verleger und Dramatiker, die von den Qualen des 2.Weltkriegs geprägt waren, teilten nicht immer die gleichen politischen und kulturellen Einstellungen, hatten aber drei Gemeinsamkeiten: die Kriegserfahrung, die Begegnung mit dem Tod und die Hochstimmung, die sie bei der Befreiung in Paris erfasste.“ Die Autorin schildert das künstlerische Schaffen, wir dürfen Schriftstellern und Künstlern über die Schulter schauen, begleiten interessante Frauen auf ihrem Weg. Man trifft auf bekannte Namen, wie beispielsweise Simone de Beauvoir, Sartre, Camus, und viele andere. Deren politische Gesinnung, dieses unbeschreibliche Lebensgefühl – man bekommt einen sehr guten Einblick in dieses Leben vermittelt. Die Autorin schafft es, die Atmosphäre und das besondere Flair dieser Stadt perfekt einzufangen. Besonders hervorheben möchte ich, dass es gut gelungen ist, diesen Kriegsalltag mit Hunger und Kampf um das Notwendige einerseits und dann wieder das Hochhalten von Freundschaft und Zusammenhalt darzustellen. Es kommt ganz klar auch heraus, mit welcher Einstellung die Protagonisten diese Monate überlebten, welche Grenzen überschritten wurden, welche Bedeutung das Leben an sich erlangte. Die Autorin schafft es, mit ihrem leichten und lockeren Schreibstil ab der ersten Zeile zu fesseln, Zusammenhänge herzustellen, Informationen zwischen den Szenen zu verpacken und so ein großes Ganzes darzustellen. Beeindruckend beispielsweise war die Rettung der Kunstschätze des Louvre, die Anstrengungen des Direktors, um diese vor den Nazis in Sicherheit zu bringen. Das Buch gibt einen groben Überblick über viele Einzelheiten aus dieser Zeit. Natürlich darf man sich nicht erwarten, dass die Themen ausführlich erzählt werden – dafür sind diese zu komplex. Doch ein wunderbarer Einblick in eine ereignisreiche Zeit wird gewährt, dies ist der Autorin großartig gelungen. Ergänzt durch Bilder und Zeittafel erhält man ein rundum gelungenes Werk, dem ich gerne 5 Sterne gebe.

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