Die ersten Feuer lodern – und eines brennt für sie.
Cat bucht einen Kurzurlaub in den Bergen. Wanderungen und Partys sollen ihre depressive Freundin Emely aufmuntern. Gleich am ersten Abend fühlen sie sich beobachtet und verfolgt. Es scheint, als hüte das Dorf ein dunkles Geheimnis. In der Walpurgisnacht überschlagen sich die Ereignisse, und sie erkennen – es hat etwas mit ihnen zu tun.
Doch es ist zu spät.
Um ihre depressive Freundin Emely auf andere Gedanken zu bringen, bucht Cat einen Kurzurlaub in den Bergen. Doch schon am ersten Abend fühlen sie sich beobachtet und verfolgt. Welches düstere Geheimnis hütet das Dorf?
Dies war der zweite Thriller, den ich von dieser großartigen Autorin gelesen habe. Und wieder war ich absolut begeistert!
Der Schreibstil war flüssig zu lesen und es entstand sofort ein richtiger Sog, so dass ich das Buch nicht mehr beiseite legen konnte. Ich war einfach wie gefesselt.
Die Charaktere wurden prima ausgearbeitet. Cat und Emely fand ich sympathisch und ich war gespannt, warum Emely depressiv war. Was ist ihr passiert? Auch die Dorfbewohner wurden super beschrieben und bei mir wurden die verschiedensten Gefühle wachgerufen, denn einige von ihnen waren undurchsichtig oder richtig abstoßend, böse und unsympathisch.
Die Story war super ausgearbeitet. Es ging mit einem spannenden Prolog los, der direkt die Spannung nach oben trieb. Die Spannung hat nicht eine Sekunde nachgelassen. Immer wieder gab es neue Geschehnisse und Wendungen, die mich einfach nicht zu Atem kommen ließen. Die Atmosphäre im Dorf wurde großartig beschrieben, richtig schaurig und damit ein perfektes Setting für diesen Thriller. Das Ende war, wie das ganze Buch, einfach perfekt und hatte nochmal einen Wow-Effekt.
Ich kann diesen Thriller absolut empfehlen. Spannend und packend von der ersten bis zur letzten Seite. Ich habe ihn verschlungen und vergebe mehr als verdiente 5 von 5 Sternen.
Was damals geschah
Bewertung aus wien am 18.03.2020
Bewertungsnummer: 1304971
Bewertet: Buch (Kunststoff-Einband)
Emely, die seit ihrer Kindheit unter einem schrecklichen Trauma leidet, lässt sich von ihrer Freundin Cat nur widerwillig zu einem Urlaub in einem Bergdorf überreden. Wandern und feiern sollen die depressive Emely aufmuntern, doch schon bald geschehen Dinge, die die beiden Frauen ängstigen und in Emely Erinnerungen hervorrufen, die tief in ihrem Inneren verborgen scheinen. Auch die Dorfbewohner zeigen ein seltsames Verhalten. Doch bevor die beiden Frauen wissen was tatsächlich los ist, schweben sie bereits in Lebensgefahr.
,,Erkenne das Böse“, ist ein weiterer Psychothriller aus der Feder der Autorin Conny Lüscher. Und wieder einmal bietet sie das dem Leser, was er von ihr gewohnt ist. Spannung, falsche Spuren, Widerlinge, die man am liebsten selber um die Ecke bringen möchte und Protagonisten, die um ihr Leben kämpfen müssen. Die Autorin schickt den Leser in ein Labyrinth, aus dem es scheinbar kein entkommen gibt. Man sucht vergeblich nach einem Ausgang und findet ihn nicht. Man irrt in der Geschichte umher, hofft und bangt und immer wenn man denkt, dass man es geschafft hat zu entkommen, landet man wieder auf einem falschen Weg. Ihre Protagonistin Emely leidet und kämpft um ihr Leben. Dabei hat die Autorin gekonnt immer wieder kleine Sequenzen aus der Vergangenheit eingebaut, die dem Leser zeigen, dass etwas furchtbares passiert ist, aber man nicht genau weiß was. Natürlich dürfen auch wieder nicht die unsympathischen Protagonisten fehlen, die das ,,Salz in der Suppe“ sind. Diese zeigen herrlich die böse Seite der Menschen, wo sie nicht nur recht brutal agieren, sondern auch ein perfides Spiel spielen, wo ich manchmal zu atmen vergessen habe, weil ich mich über diese Kaltblütigkeit so geärgert habe. Conny Lüschers Schreibstil ist fesselnd und bildhaft und die Szenen kann man sich gut vorstellen. Der Roman ist rasant geschrieben und man gleitet von einer Handlung in die andere. Es gibt auch noch Nebenprotagonisten, die ebenfalls immer wieder ihre Geschichte zu erzählen haben und die perfekt dazu passen, weil sie alle am Ende wie ein roter Faden sich verbinden. Wer also einen Psychothriller möchte, der diesen Namen verdient hat, der wird bei dem Roman ,,Erkenne das Böse“ auf seine Kosten kommen.