Neringa

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oder Die andere Art der Heimkehr (»Mainz liest ein Buch«)

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Beschreibung

Details

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

30.06.2020

Verlag

Mareverlag

Seitenzahl

288

Maße (L/B/H)

20.3/12.3/2.7 cm

Beschreibung

Details

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

30.06.2020

Verlag

Mareverlag

Seitenzahl

288

Maße (L/B/H)

20.3/12.3/2.7 cm

Gewicht

352 g

Auflage

1. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-86648-644-7

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Was bleibt?

Bewertung aus Altenmarkt am 16.02.2016

Bewertungsnummer: 907661

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Der Roman erzählt die Geschichte des 50jährigen Protagonisten (der bis zuletzt ohne Namen bleibt) und in Rückblenden das Leben seines Großvaters. Die Familiengeschichten rund um den Großvater fabulieren über eine Affekthandlung, der beinahe seine Ehefrau zum Opfer gefallen wäre genauso, wie über dessen Gewerbe im Pflastern und das Verlegen von Holzpflastersteinen in der „Großen Bleiche“ sowie ein wunderbares Kirchenmosaik. Eine Einstellung in einem Kinofilm über den Mont-Saint-Michel lässt den Protagonisten in seine Kindheits- und Jugenderinnerungen zurückblicken und gibt ihm den Anstoß, seine Vergangenheit (oder vielmehr die seines Großvaters) zu rekonstruieren. „Das Einzige, womit wir die Toten beschenken können, sind liebevolle Legenden.“ Parallel dazu beginnt der Protagonist sein derzeitiges Leben zu hinterfragen. Er ist in der IT-Branche sehr erfolgreich, verdient eine Menge Geld – fragt sich jedoch am Ende des Tages was von ihm wohl übrig bleiben wird, was er seiner Nachwelt hinterlässt. Immerhin hat er weder Frau noch Kinder und seine Arbeit ist nicht wie die Pflasterarbeit seines Großvaters, die noch weit über den Tod hinaus von allen bewundert wird. Als er die junge Litauerin Neringa kennenlernt, lernt er auch einen anderen Zugang zum Leben kennen. Sie arbeitet als Putzfrau weil sie Geld verdienen muss, ihre wirkliche Bestimmung findet sie jedoch in einer ganz anderen Branche – der Kunst und dem Puppentheater. Sie lehrt ihn die Gelassenheit, die man zum Leben braucht und wird so einem wichtigen Teil seines Alltags. „Es durfte sein, musste aber nicht, und mit der Zeit lernte ich, die tiefe Bedeutung der Hilfsverben zu verstehen: Wo das Dürfen das Müssen ersetzte, bekam die Freiheit ihre Chance.“ Der Schreibstil des Autors, Stefan Moster hat mich sehr schnell gefangen. Sprachlich sehr gekonnt nimmt er den Leser mit auf eine Entdeckungsreise zu sich selbst, lässt vieles im Raum stehen und fordert den Leser auf, auch zwischen den Zeilen zu lesen. Die Fragen des Protagonisten lassen sich auch auf das Hier und Jetzt jedes Einzelnen übertragen – Wer bin ich? Was bleibt von mir? Wofür lebe ich? Eine sehr lesenswerte Reise in die Vergangenheit und zu sich selbst.

Was bleibt?

Bewertung aus Altenmarkt am 16.02.2016
Bewertungsnummer: 907661
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Der Roman erzählt die Geschichte des 50jährigen Protagonisten (der bis zuletzt ohne Namen bleibt) und in Rückblenden das Leben seines Großvaters. Die Familiengeschichten rund um den Großvater fabulieren über eine Affekthandlung, der beinahe seine Ehefrau zum Opfer gefallen wäre genauso, wie über dessen Gewerbe im Pflastern und das Verlegen von Holzpflastersteinen in der „Großen Bleiche“ sowie ein wunderbares Kirchenmosaik. Eine Einstellung in einem Kinofilm über den Mont-Saint-Michel lässt den Protagonisten in seine Kindheits- und Jugenderinnerungen zurückblicken und gibt ihm den Anstoß, seine Vergangenheit (oder vielmehr die seines Großvaters) zu rekonstruieren. „Das Einzige, womit wir die Toten beschenken können, sind liebevolle Legenden.“ Parallel dazu beginnt der Protagonist sein derzeitiges Leben zu hinterfragen. Er ist in der IT-Branche sehr erfolgreich, verdient eine Menge Geld – fragt sich jedoch am Ende des Tages was von ihm wohl übrig bleiben wird, was er seiner Nachwelt hinterlässt. Immerhin hat er weder Frau noch Kinder und seine Arbeit ist nicht wie die Pflasterarbeit seines Großvaters, die noch weit über den Tod hinaus von allen bewundert wird. Als er die junge Litauerin Neringa kennenlernt, lernt er auch einen anderen Zugang zum Leben kennen. Sie arbeitet als Putzfrau weil sie Geld verdienen muss, ihre wirkliche Bestimmung findet sie jedoch in einer ganz anderen Branche – der Kunst und dem Puppentheater. Sie lehrt ihn die Gelassenheit, die man zum Leben braucht und wird so einem wichtigen Teil seines Alltags. „Es durfte sein, musste aber nicht, und mit der Zeit lernte ich, die tiefe Bedeutung der Hilfsverben zu verstehen: Wo das Dürfen das Müssen ersetzte, bekam die Freiheit ihre Chance.“ Der Schreibstil des Autors, Stefan Moster hat mich sehr schnell gefangen. Sprachlich sehr gekonnt nimmt er den Leser mit auf eine Entdeckungsreise zu sich selbst, lässt vieles im Raum stehen und fordert den Leser auf, auch zwischen den Zeilen zu lesen. Die Fragen des Protagonisten lassen sich auch auf das Hier und Jetzt jedes Einzelnen übertragen – Wer bin ich? Was bleibt von mir? Wofür lebe ich? Eine sehr lesenswerte Reise in die Vergangenheit und zu sich selbst.

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von Stefan Moster

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