1. Wolfssommer
Hans Rosenfeldt
Wolfssommer Gekürzte Ausgabe, Lesung
Gesprochen von
Variante: 2 MP3-CD (gekürzt, 2020)
Fr. 31.90
inkl. MwSt,
Beschreibung
Details
Gesprochen von
Vera TeltzSpieldauer
11 Stunden und 3 Minuten
Erscheinungsdatum
20.10.2020
Hörtyp
Lesung
Medium
MP3-CD
Anzahl
2
Verlag
Steinbach Sprechende BücherÜbersetzt von
Ursel Allenstein
Sprache
Deutsch
EAN
9783958625396
In der schwedischen Stadt Haparanda, dicht an der Grenze zu Finnland, wird eine tote Wölfin gefunden. Als die Behörden das Tier untersuchen, finden sie in dessen Magen menschliche Überreste. Nachforschungen führen die Ermittler auf eine heisse Spur: Zwischen Russland, Finnland und Schweden scheint ein Drogendeal aus dem Ruder gelaufen zu sein, es gab mehrere Tote, und gleich mehrere Kriminelle sind auf dem Weg nach Haparanda. Allen voran: Profi-Killerin Katja, die für ihren russischen Auftraggeber Drogen und Geld zurückholen soll. Auch die erfahrene Polizistin Hannah Wester setzt alles daran, sie Lage aufzuklären. Doch sie ringt mit ihren privaten Problemen. Sie hat Angst, ihr Mann könne sie verlassen. Zugleich hat sie eine Affäre mit ihrem Chef. Dazu plagt sie ein altes Trauma. Doch Hanna steht ihre Frau und muss das auch, um den brisanten Fall zu lösen. Der Auftakt zur neuen packenden Thriller-Reihe von Hans Rosenfeldt, der auch gemeinsam mit Michael Hjorth als Autorenduo Hjorth&Rosenfeldt sehr erfolgreich ist.
Unsere Kundinnen und Kunden meinen
Am Ende überzogen
Bewertung aus Issum am 30.01.2021
Bewertungsnummer: 1433609
Bewertet: Hörbuch (MP3-CD)
Buchmeinung zu Hans Rosenfeldt – Wolfssommer
„Wolfssommer“ ist ein Kriminalroman von Hans Rosenfeldt, der 2020 im Wunderlich Verlag in der Übersetzung von Ursel Allenstein erschienen ist. Der Titel der schwedischen Originalausgabe lautet „Vargasommar“ und ist 2020 erschienen. Die ungekürzte Lesung durch Vera Teltz ist 2020 im audiobuch Verlag erschienen.
Zum Autor:
Hans Rosenfeldt, Jahrgang 1964, ist einer der angesehensten Drehbuchautoren Schwedens und Schöpfer der bislang erfolgreichsten skandinavischen Serie «Die Brücke», die in über 170 Ländern ausgestrahlt wurde und zahlreiche Preise erhielt. Hans Rosenfeldt schreibt Drehbücher und ist in seinem Heimatland Schweden ein beliebter Radio- und Fernsehmoderator. Gemeinsam mit Michael Hjorth bildet er zudem das erfolgreiche Krimi-Autoren-Duo Hjorth&Rosenfeldt.
Sprecher:
Vera Teltz ist Schauspielerin und Synchronstimme für Hollywood-Größen wie Naomie Harris, Noomi Rapace und Michelle Rodríguez. Sie ist außerdem als Hörbuchsprecherin tätig.
Klappentext:
In der schwedischen Stadt Haparanda, dicht an der Grenze zu Finnland, wird eine tote Wölfin gefunden. Als die Behörden das Tier untersuchen, finden sie in dessen Magen menschliche Überreste. Nachforschungen führen die Ermittler auf eine heiße Spur: Zwischen Russland, Finnland und Schweden scheint ein Drogendeal aus dem Ruder gelaufen zu sein, es gab mehrere Tote, und gleich mehrere Kriminelle sind auf dem Weg nach Haparanda. Allen voran: Profi-Killerin Katja, die für ihren russischen Auftraggeber Drogen und Geld zurückholen soll. Auch die erfahrene Polizistin Hanna Wester setzt alles daran, sie Lage aufzuklären. Doch sie ringt mit ihren privaten Problemen. Sie hat Angst, ihr Mann könne sie verlassen. Zugleich hat sie eine Affäre mit ihrem Chef. Dazu plagt sie ein altes Trauma. Doch Hanna steht ihre Frau und muss das auch, um den brisanten Fall zu lösen.
Meine Meinung:
In diesem Buch ist vieles so wie ich es mir bei einem Kriminalroman wünsche. Die Figuren sind mit vielen Grautönen versehen, handeln aber nachvollziehbar und glaubhaft. Die Handlung ist komplex und nimmt mehrere überraschende Wendungen. Der Schreibstil ist knapp und klar, vermittelt aber trotzdem Gefühle der Beteiligten. Es gibt viele Perspektivwechsel und der Leser ist den Ermittlern immer ein Stück voraus. Die Sprecherin macht einen ausgezeichneten Job und das Setting hoch im Norden an der Grenze zwischen Schweden und Finnland ist ungewöhnlich. Die Figuren haben den ein oder anderen Schicksalsschlag zu verkraften. Die Hauptfigur Hanna Wester wirkt sympathisch und ist eine Frau, die mitten im Leben steht. Die Spannung ist durchgängig hoch und auch an die Actionfreunde ist gedacht worden. Alles scheint im grünen Bereich zu sein, obwohl die Grundstimmung recht dunkel gehalten ist. Aber dann setzt der Autor noch einen Hammer obenauf, der mit der Hauptfigur zu tun hat. Das war für mich eindeutig zu viel des Guten und kostet einen Stern.
Fazit:
Das Buch hat mir lange Zeit herausragend gefallen, aber dann überzieht der Autor. Deshalb gibt es vier von fünf Sternen (85 von 100 Punkten). Von mir gibt es eine Leseempfehlung für die Freunde skandinavischer Krimis.
Düstere Mächte treiben im hohen Norden Schwedens ihr Unwesen
Bewertung am 08.01.2021
Bewertungsnummer: 1424612
Bewertet: Hörbuch (MP3-CD)
Die trostlose kleine schwedische Stadt Haparanda im hohen Norden Schwedens ist ein Anziehungspunkt für Kriminelle geworden und diese treiben ihr blutrünstiges Spiel mit allen erdenklichen Mitteln. Ein unverhofft aus dem Ruder gelaufener Drogendeal zieht weitreichende Kreise und viele Beteiligte geplant oder ungeplant mit hinein. Die Polizistin Hannah Wester ermittelt und nach und nach kommen immer mehr unglaubliche Details zu Tage. Hannah hat als Nebenhandlung aber sehr mit ihrem eigenen Leben zu kämpfen. Sie wird von ihren Wechseljahren gequält, fürchtet den Verlust ihres Ehemanns und hat mit einem alten Trauma zu kämpfen.
"Wolfssommer" ist der Auftakt für eine gänsehautreiche neue Thrillerreihe von Hans Rosenfeldt. Gelesen und überaus spannend gesprochen von Vera Teltz, die dem Zuhörer mehr als einmal den Atem raubt.
Alledings muss ich sagen, dass ich die verschachtelte Geschichte und das hohe Personenaufkommen in einem Hörbuch manchmal als zu viel erfunden habe. In der Buchversion hätte ich das ein oder andere Mal zurückgeblättert um nachzuverlesen, wer das eben genau war. Die Kapitel wechseln zum Teil etwas ruckartig, auch nach wiederholten Hören habe ich noch nicht alle zwischenmenschlichen Bziehungen und Verstrickungen genau erfasst.
Ein spannender Thriller mit einem phänomenalen Anfang, der mir persönlich etwas zu sehr verstrickt ist.