Auf der Suche nach Erlösung folgt eine junge Frau den letzten Küstenseeschwalben in die Antarktis
»Ein grandioses Buch« Olli Schulz
Franny hat ihr ganzes Leben am Meer verbracht, die wilden Strömungen und gefiederten Gefährten den Menschen vorgezogen. Als die Vögel beginnen zu verschwinden, beschliesst die junge Ornithologin den letzten Küstenseeschwalben zu folgen. Inmitten der exzentrischen Crew eines der letzten Fischerboote macht sie sich auf den Weg in die Antarktis. Schutzlos ist die junge Frau den rauen Naturgewalten des Atlantiks ausgeliefert, allein die Vögel sind ihr Kompass. Doch wohin die Tiere sie auch führen, vor ihrer Vergangenheit kann Franny nicht fliehen. Ihr folgt das Geheimnis eines Verbrechens, die Geschichte einer aussergewöhnlichen Liebe. Und schon bald entwickelt sich die Reise zu einem lebensbedrohlichen Abenteuer.
Charlotte McConaghys »Zugvögel«, in deutscher Übersetzung von Tanja Handels, ist eine Ode an die wilden Geschöpfe dieser Erde und eine bewegende Geschichte über die Wege, die wir für die Menschen gehen, die wir lieben.
»Eines der schönsten und herzzerreissendsten Bücher, die ich je gelesen habe!« Emily St. John Mandel, Bestsellerautorin von Das Licht der letzten Tage
Der Plot ist schon recht ungewöhlich, was zum Großteil auf den für mich doch sehr befremdlichne Charakter der Protagonistin zurückgeht. Ich kann mir nur schwer vorstellen dass es solche Leute wirklich gibt oder geben könnte. Ich hab's auch nicht so mit Ornithologie und deswegen nur 2 Sterne.
Kampf mit den Naturgewalten bis zum Letzten
Bewertung aus Obfelden am 28.06.2022
Bewertet: eBook (ePUB)
Charlotte Mc Conaghy erzählt eine spannende Geschichte von Facts (Klimawandel,hungernden Vögeln, ausgefischten Meeren, wütenden, arbeitslosen Fischern) und Psychotriller.Manchmal ein bisschen verwirrend die Persönlichkeit der Ornitologin.
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Die Ornithologin Fanny ist vom Schicksal gebeutelt, sie lebt in einer nahen Zukunft, wo viele Tiere bereits ausgestorben sind. Auf Grönland gelingt es ihr, die letzten drei Küstenseeschwalben mit Peilsendern zu versehen. Sie will sie auf dem Weg in den Süden beobachten. Ein Hochseefischer nimmt sie mit, die Crew besteht aus sehr eigenwilligen Charakteren, die sie nur widerwillig akzeptieren. Die Reise, dem Vogelflug nach, durch die Tücken des Atlantiks verläuft sehr abenteuerlich, ebenso die Reise durch die Geheimnisse ihrer Vergangenheit, und auch zu sich selbst.
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Fesselnder, lebensbejahender Klimaroman mit eindrücklichen Bildern, das ist "Zugvögel", der Debütroman von Charlotte McConaghy.
Nachdem mich "Wo die Wölfe sind" so beeindruckt hatte, musste ich unbedingt auch McConaghys Erstling lesen und es gibt einige Parallelen zwischen den beiden sonst unabhängigen Büchern.
Im Zentrum steht diesmal Franny Stone. Sie ist Mitte 30, hat australisch-irische Wurzeln und versucht, auf einem Fischkutter anzuheuern, um so die Küstenseeschwalbe auf ihrem Flug von der Arktis in die Antarktis zu begleiten. Es ist der womöglich letzte Flug dieser Spezies, da die Meere so gut wie leergefischt sind, ihnen also die Lebensgrundlage fehlt. Nicht nur die Fische sind fast ausgestorben, auch Vögel gibt es kaum noch, von großen Landsäugetieren, wie Bären, Rotwild, Löwen, Elefanten etc. ganz abgesehen, die sind bereits seit einigen Jahren ausgestorben.
"Zugvögel" spielt in einer nicht allzu weit entfernten Zukunft und führt vor Augen, wie eine Welt ohne Tiere aussehen würde. Gleichzeitig verwebt McConaghy auch hier geschickt die Gegenwart mit der ereignisreichen Vergangenheit ihrer eigenwilligen Protagonistin. Getrieben ist sie, doch wissen wir nicht, wovon. Häppchenweise teilt sie uns mit, was sie erlebt hat und wie sie zu dem Menschen geworden ist, der sie nun ist. Faszinierend ist auch die Figur des Kapitäns, der in seiner Besessenheit, den goldenen Fang einzufahren, an Kapitän Ahab erinnert. Auf ihrem Weg gen Süden haben sie allerlei Hindernisse zu bewältigen, über die die Mannschaft zusammenwächst und auch in der Gegenwart Spannung aufgebaut wird.
Äusserst spannende Erzählweise also mit vielen Rätseln, besonderen Figuren und dem Artensterben als hochaktueller Thematik, wobei ich nie den Eindruck hatte, belehrt zu werden. Einzig gestört hat mich gelegentlich, das die Geschichte an einigen Stellen zurechtgebogen wirkte, damit alles seinen Lauf nehmen kann.
Fazit: "Wo die Wölfe sind" hat mich noch mehr begeistert, aber auch dies ist ein lesenswertes Buch. Für alle Fans von Delia Owens "Der Gesang der Flusskrebse".