
Beschreibung
Details
Format
ePUB
Kopierschutz
Ja
Family Sharing
Ja
Text-to-Speech
Ja
Altersempfehlung
13 - 99 Jahr(e)
Erscheinungsdatum
23.12.2019
Eine stadtbekannte Psychiaterin stürzt nachts in einen Abwasserschacht. Damit kommt eine Geschichte in Gang, die auch den Reporter Simon Busche in die Tiefe reissen wird. Dort unten, im Gully, beschliesst die Psychiaterin nämlich, ihr grosses Lebensgeheimnis zu lüften. Vor 30 Jahren hatte ein Patient in der Therapie einen Mord angekündigt und dann wohl auch begangen, aber ins Gefängnis wanderte eine junge Frau. Sie hatte den Mord gestanden. Simon Busche, dem die Psychiaterin von diesem falschen Geständnis erzählt, schreibt die Story seines Lebens. Zu spät erkennt er, wen er damit gegen sich aufbringt. Mordslügen, ein Roman mit einem skeptisch-kritischen Blick auf gewisse Tendenzen in den Medien und in der Justiz, beleuchtet ein gar nicht so seltenes kriminalistisches Phänomen: falsche Geständnisse, entstanden unter Druck oder aus Geltungssucht. Die Geschichte ist rasant erzählt, mal ironisch, mal nachdenklich. Die knappen Szenen formen ein Tableau, das die Welt des Frauengefängnisses und der klugen, eindrücklich gezeichneten 'Mörderin' mit der kalten und oft zynischen Medienwelt verkettet. Anrührend die Gedanken der Gefangenen, haarsträubend manchmal die Methoden des Reporters und seines Chefs. Ein Roman, der aufzeigt, dass der Mensch, wenn überhaupt, in der Niederlage zu sich selbst findet, nicht im Erfolg.
Das meinen unsere Kund*innen
Lohnt sich
Bewertung am 14.03.2021
Bewertet: Buch (Kunststoff-Einband)
Kurze Kapitel, klar und unaufgeregt, steigern die Dramatik dieser Geschichte: wie kommt es, dass eine junge Frau sich im Gefängnis einsperren lässt, obwohl sie nicht die Mörderin ist? Und warum passiert nichts, als ein Journalist alles aufdeckt, das Falschgeständnis und dann auch die Fehlleistungen der Justiz? Unheimlich gut. B Manser St Gallen
Spannend und verstörend
Bewertung aus Winterthur am 13.12.2019
Bewertet: Buch (Kunststoff-Einband)
Spannend und unterhaltsam, man liest es durch in einem Rutsch. Gefallen haben mir die bösen Seitenhiebe an die Medien.