Scherbentanz

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Beschreibung

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Verkaufsrang

36938

Format

ePUB

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Nein

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Ja

Text-to-Speech

Ja

Erscheinungsdatum

28.10.2020

Beschreibung

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Verkaufsrang

36938

Erscheinungsdatum

28.10.2020

Verlag

Diogenes eBooks

Seitenzahl

256 (Printausgabe)

Dateigröße

915 KB

Auflage

2. Auflage

Sprache

Deutsch

EAN

9783257611298

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Leben heißt manchmal jeden Tag zu kämpfen

claudi-1963 aus Schwaben am 22.12.2020

Bewertungsnummer: 1417987

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

"Was auch immer für ein Ende mir das Schicksal bestimmt hat, ich werde es ertragen." (Lucius Annaeus Seneca) Der junge Modedesigner Jesko, der ein Faible für Röcke hat, ist an Leukämie erkrankt und braucht dringend einen Knochenmarkspender. Die letzte Möglichkeit scheint seine psychisch kranke Mutter zu sein, auf die er in der elterlichen Villa trifft, wo man ihn heimlich unter einem Vorwand angelockt hat. Doch Jesko weigert sich erst mal, die Mutter als Spenderin anzunehmen. Viel zu präsent sind in ihm noch die Erinnerung an seine Kindheit und das, was er und sein Bruder mit seiner Mutter erleben mussten. Doch hat Jesko überhaupt eine andere Wahl, wenn er nicht sterben möchte? --- Meine Meinung: Das Cover fand ich schon ein wenig eigenwillig, ich konnte erst etwas damit anfangen, als ich in die Geschichte eingetaucht bin und erfuhr, das Jesko dieses Faible für Röcke hat. Der Schreibstil ist gut, jedoch empfand ich ihn sehr oberflächlich. Leider wird mir viel zu wenig in die Vergangenheit der Familie und selbst in die des Familienoberhaupts eingegangen. Der Autor beschreibt zwar sprachgewaltig die Familie, die eigentlich schon lange keine Familie mehr ist. Sodass selbst ich als Leser nach und nach mitbekomme, was in dieser Familie schiefgelaufen ist. Zwar werden manche Aussagen nur oberflächlich und größtenteils durch die Blume angedeutet. Was das Lesen der Geschichte nicht gerade einfacher für mich macht. Alle Mitglieder der Familie haben für mich im Grunde ihre ganz eigene Problematik, die sie mit sich herumschleppen. Kein Wunder bei dem, was jeder Einzelne erleben musste. Jesko scheint das schwarze Schaf der Familie zu sein, weshalb er schon recht früh weggegangen ist. Seinen großen Halt findet er in einem blauen Buch von Seneca, das er immer bei sich trägt. Dass man Jesko zu seiner kranken Mutter ins ehemalige Haus der Tanten einquartiert, statt ihn zu sich in die Villa zu nehmen, hat mich ebenfalls ein bisschen verwirrt. Scheint es daran zu liegen, das sie an ihm hängen und sie Jesko helfen möchten? Oder will man ihn nicht zu nahe bei sich haben? Dass er dazu noch als Kranker das komplette Haus putzen muss, fand ich schon recht schräg und ungerecht. Dass er überhaupt an so ein zu Hause zurückkehrt, war für mich unverständlich. Doch vielleicht war es wirklich nur aus Verzweiflung, weil er sich Hilfe von seiner Familie erhofft hat. Doch irgendwie scheint dieses zu Hause wieder seine Erinnerungen an früher zu wecken. Seine Probleme, die er zu Anfang mit Ansgars Freundin Simone hat, konnte ich ebenfalls nicht ganz nachvollziehen, war es aus Eifersucht? Immer stärker wird mir die Unterschiedlichkeit der Brüder klar. Während Jesko doch mehr von seiner Mutter hat, scheint Ansgar dem Vater total hörig zu sein. Doch Jesko scheint nach 20 Jahren Trennung von seiner Mutter zum ersten Mal klar zu sein, das die Probleme von ihr eigenen Ursachen hat. Nie wurde über bestimmte Vorkommnisse gesprochen. Selbst heute noch lässt der patriarchische Vater sich nicht in alle Karten blicken. Für mich war es ein erschreckendes, frustrierendes Familienbild, das hier der Autor beschreibt. So ganz klar bin ich am Ende trotz allem nicht geworden, was der Autor mir damit wirklich sagen wollte. Den ich glaube oder hoffe nicht, dass es so eine chaotische Familie wirklich gibt. Der schwarze Humor dagegen stimmte mich eher traurig, als das ich lachen konnte. Mir wäre es lieber gewesen, er hätte manche Szenen deutlicher und detaillierter dargestellt. So jedoch blieben bei mir nach dem Buch viel zu viele Fragen unbeantwortet. Ich hatte da doch mehr erwartet anhand des Klappentextes deshalb von mir nur 3 von 5 Sterne.

Leben heißt manchmal jeden Tag zu kämpfen

claudi-1963 aus Schwaben am 22.12.2020
Bewertungsnummer: 1417987
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

"Was auch immer für ein Ende mir das Schicksal bestimmt hat, ich werde es ertragen." (Lucius Annaeus Seneca) Der junge Modedesigner Jesko, der ein Faible für Röcke hat, ist an Leukämie erkrankt und braucht dringend einen Knochenmarkspender. Die letzte Möglichkeit scheint seine psychisch kranke Mutter zu sein, auf die er in der elterlichen Villa trifft, wo man ihn heimlich unter einem Vorwand angelockt hat. Doch Jesko weigert sich erst mal, die Mutter als Spenderin anzunehmen. Viel zu präsent sind in ihm noch die Erinnerung an seine Kindheit und das, was er und sein Bruder mit seiner Mutter erleben mussten. Doch hat Jesko überhaupt eine andere Wahl, wenn er nicht sterben möchte? --- Meine Meinung: Das Cover fand ich schon ein wenig eigenwillig, ich konnte erst etwas damit anfangen, als ich in die Geschichte eingetaucht bin und erfuhr, das Jesko dieses Faible für Röcke hat. Der Schreibstil ist gut, jedoch empfand ich ihn sehr oberflächlich. Leider wird mir viel zu wenig in die Vergangenheit der Familie und selbst in die des Familienoberhaupts eingegangen. Der Autor beschreibt zwar sprachgewaltig die Familie, die eigentlich schon lange keine Familie mehr ist. Sodass selbst ich als Leser nach und nach mitbekomme, was in dieser Familie schiefgelaufen ist. Zwar werden manche Aussagen nur oberflächlich und größtenteils durch die Blume angedeutet. Was das Lesen der Geschichte nicht gerade einfacher für mich macht. Alle Mitglieder der Familie haben für mich im Grunde ihre ganz eigene Problematik, die sie mit sich herumschleppen. Kein Wunder bei dem, was jeder Einzelne erleben musste. Jesko scheint das schwarze Schaf der Familie zu sein, weshalb er schon recht früh weggegangen ist. Seinen großen Halt findet er in einem blauen Buch von Seneca, das er immer bei sich trägt. Dass man Jesko zu seiner kranken Mutter ins ehemalige Haus der Tanten einquartiert, statt ihn zu sich in die Villa zu nehmen, hat mich ebenfalls ein bisschen verwirrt. Scheint es daran zu liegen, das sie an ihm hängen und sie Jesko helfen möchten? Oder will man ihn nicht zu nahe bei sich haben? Dass er dazu noch als Kranker das komplette Haus putzen muss, fand ich schon recht schräg und ungerecht. Dass er überhaupt an so ein zu Hause zurückkehrt, war für mich unverständlich. Doch vielleicht war es wirklich nur aus Verzweiflung, weil er sich Hilfe von seiner Familie erhofft hat. Doch irgendwie scheint dieses zu Hause wieder seine Erinnerungen an früher zu wecken. Seine Probleme, die er zu Anfang mit Ansgars Freundin Simone hat, konnte ich ebenfalls nicht ganz nachvollziehen, war es aus Eifersucht? Immer stärker wird mir die Unterschiedlichkeit der Brüder klar. Während Jesko doch mehr von seiner Mutter hat, scheint Ansgar dem Vater total hörig zu sein. Doch Jesko scheint nach 20 Jahren Trennung von seiner Mutter zum ersten Mal klar zu sein, das die Probleme von ihr eigenen Ursachen hat. Nie wurde über bestimmte Vorkommnisse gesprochen. Selbst heute noch lässt der patriarchische Vater sich nicht in alle Karten blicken. Für mich war es ein erschreckendes, frustrierendes Familienbild, das hier der Autor beschreibt. So ganz klar bin ich am Ende trotz allem nicht geworden, was der Autor mir damit wirklich sagen wollte. Den ich glaube oder hoffe nicht, dass es so eine chaotische Familie wirklich gibt. Der schwarze Humor dagegen stimmte mich eher traurig, als das ich lachen konnte. Mir wäre es lieber gewesen, er hätte manche Szenen deutlicher und detaillierter dargestellt. So jedoch blieben bei mir nach dem Buch viel zu viele Fragen unbeantwortet. Ich hatte da doch mehr erwartet anhand des Klappentextes deshalb von mir nur 3 von 5 Sterne.

Ein Familienroman der Extraklasse!

https://lieslos.blog/ am 21.12.2020

Bewertungsnummer: 1417405

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Wir lernen in diesem Roman die nach außen hin erfolgreiche und durchaus präsentable Unternehmerfamilie Solm kennen, die vom dominanten Vater Gebhard gelenkt und geführt wird. Wenn man jedoch einen Blick hinter die ansehnlichen Kulissen wirft, ahnt man sehr schnell, dass da nicht alles Gold ist, was glänzt. Da wird geschwiegen, tabuisiert, verheimlicht und gelogen. Viele Geheimnisse werden unter dem Deckmäntelchen der Harmonie, des Schönen und des Guten verborgen gehalten. Beim genauen Hinschauen erkennt man eine zerrüttete Familie mit einer komplizierten Geschichte. Der 33-jährige flippige, unkonventionelle und leider nicht besonders erfolgreiche Modedesigner Jesko, gelernter Schneider, hat das alles längst satt. Er hat sich von dem einengenden Korsett befreit und geht andere und eigene Wege. Die unterschiedlichen Haltungen und Einstellungen von Vater und Sohn machen ein einvernehmliches Zusammenleben kaum möglich. Jeskos Angewohnheit, Röcke zu tragen, könnte man durchaus als äußeres Zeichen seiner Rebellion interpretieren. Tja, und nun braucht Jesko einen Knochenmarkspender, denn er ist an Leukämie erkrankt. Seine leibliche, psychisch kranke und geistig verwirrte Mutter Käthe käme dafür in Betracht, aber diese Möglichkeit lehnt Jesko aus gutem Grund ab. Nicht umsonst hat er bereits vor vielen Jahren den Kontakt zu ihr abgebrochen. Im weiteren Verlauf lernen wir Jesko und seine etwas besondere Familie und deren Geheimnisse und jahrelang tabuisierten Geschichten und Verhältnisse bis in die Großelterngeneration hinein kennen. Der 1963 in Göttingen geborene Chris Kraus hat mit „Scherbentanz“ einen besonderen, äußerst tiefgründigen, ernsthaften und tragischen Roman entwickelt, der aber nicht schwer und belastend, sondern gut lesbar, erfrischend, lebendig und unterhaltsam daherkommt. Der Autor schreibt bildhaft und pointiert, einfühlsam, berührend und oft zynisch und würzt das Ganze mit einer guten Prise Humor. Er hat mit „Scherbentanz“ eine ganz außergewöhnliche und brillante, teils bitterböse, aber auch humorvolle Familiengeschichte geschrieben, in der er die Vielschichtigkeit und Konflikthaftigkeit von zwischenmenschlichen Beziehungen ganz hervorragend herausgearbeitet hat. Ich empfehle diesen flott erzählten Generationenroman mit dem abgeklärt wirkenden und zynisch-ironisch kommentierenden Ich-Erzähler Jesko, einem nachdenklichen jungen Mann, der sich zwischen sarkastischem, bösem und liebevollem Auftreten bewegt, sehr gerne weiter! „Scherbentanz“ ist ein tragikomischer Pageturner der Extraklasse. Ich habe so ein Buch ehrlich gesagt noch nie gelesen. Chapeau!

Ein Familienroman der Extraklasse!

https://lieslos.blog/ am 21.12.2020
Bewertungsnummer: 1417405
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Wir lernen in diesem Roman die nach außen hin erfolgreiche und durchaus präsentable Unternehmerfamilie Solm kennen, die vom dominanten Vater Gebhard gelenkt und geführt wird. Wenn man jedoch einen Blick hinter die ansehnlichen Kulissen wirft, ahnt man sehr schnell, dass da nicht alles Gold ist, was glänzt. Da wird geschwiegen, tabuisiert, verheimlicht und gelogen. Viele Geheimnisse werden unter dem Deckmäntelchen der Harmonie, des Schönen und des Guten verborgen gehalten. Beim genauen Hinschauen erkennt man eine zerrüttete Familie mit einer komplizierten Geschichte. Der 33-jährige flippige, unkonventionelle und leider nicht besonders erfolgreiche Modedesigner Jesko, gelernter Schneider, hat das alles längst satt. Er hat sich von dem einengenden Korsett befreit und geht andere und eigene Wege. Die unterschiedlichen Haltungen und Einstellungen von Vater und Sohn machen ein einvernehmliches Zusammenleben kaum möglich. Jeskos Angewohnheit, Röcke zu tragen, könnte man durchaus als äußeres Zeichen seiner Rebellion interpretieren. Tja, und nun braucht Jesko einen Knochenmarkspender, denn er ist an Leukämie erkrankt. Seine leibliche, psychisch kranke und geistig verwirrte Mutter Käthe käme dafür in Betracht, aber diese Möglichkeit lehnt Jesko aus gutem Grund ab. Nicht umsonst hat er bereits vor vielen Jahren den Kontakt zu ihr abgebrochen. Im weiteren Verlauf lernen wir Jesko und seine etwas besondere Familie und deren Geheimnisse und jahrelang tabuisierten Geschichten und Verhältnisse bis in die Großelterngeneration hinein kennen. Der 1963 in Göttingen geborene Chris Kraus hat mit „Scherbentanz“ einen besonderen, äußerst tiefgründigen, ernsthaften und tragischen Roman entwickelt, der aber nicht schwer und belastend, sondern gut lesbar, erfrischend, lebendig und unterhaltsam daherkommt. Der Autor schreibt bildhaft und pointiert, einfühlsam, berührend und oft zynisch und würzt das Ganze mit einer guten Prise Humor. Er hat mit „Scherbentanz“ eine ganz außergewöhnliche und brillante, teils bitterböse, aber auch humorvolle Familiengeschichte geschrieben, in der er die Vielschichtigkeit und Konflikthaftigkeit von zwischenmenschlichen Beziehungen ganz hervorragend herausgearbeitet hat. Ich empfehle diesen flott erzählten Generationenroman mit dem abgeklärt wirkenden und zynisch-ironisch kommentierenden Ich-Erzähler Jesko, einem nachdenklichen jungen Mann, der sich zwischen sarkastischem, bösem und liebevollem Auftreten bewegt, sehr gerne weiter! „Scherbentanz“ ist ein tragikomischer Pageturner der Extraklasse. Ich habe so ein Buch ehrlich gesagt noch nie gelesen. Chapeau!

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von Chris Kraus

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