Das Treffen in Telgte

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Neue Göttinger Ausgabe Band 10

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Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

30.09.2024

Herausgeber

Dieter Stolz + weitere

Verlag

Steidl Verlag

Seitenzahl

152

Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

30.09.2024

Herausgeber

Verlag

Steidl Verlag

Seitenzahl

152

Maße (L/B/H)

21.8/14.6/1.2 cm

Gewicht

191 g

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-95829-455-4

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Poetenstreit

Lorenz Laudenberg aus Bergisch Gladbach am 29.04.2010

Bewertungsnummer: 665876

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Die Erzählung ist Hans Werner Richter, dem Gründer der "Gruppe 47" gewidmet und spielt genau 300 Jahre vor der ersten Tagung dieses Literaturkreises. Ein Jahr vor Ende des 30- jährigen Krieges also, in Telgte bei Münster, findet ein (fiktives) Treffen von über 20 deutschsprachigen Barockdichtern, Kritikern und Verlegern statt. Uneins in Fragen der Religion, Kunstauffassung und Literatur streiten die Teilnehmer über den Sinn einer gemeinschaftlichen Sprache und überhaupt über alle möglichen Themen, die mit Literatur zu tun haben. Den barocken Gelehrtenstreit schildert Günter Grass mit feiner Ironie und derbem Humor, wohl wissend, dass sich die Situationen des vom 30- jährigen Krieg völlig zerstörten Deutschlands und des Landes um 1947, kurz nach dem Zweiten Weltkrieg also, ähnlich problematisch darstellen. Wer sich einmal einen Überblick verschaffen möchte über die bedeutendsten deutschen Barockdichter, findet hier eine wunderbare Gelegenheit! Die unterschiedlichsten Charaktere mit all ihren Schrullen und Eigenarten treffen aufeinander, lassen den Poetenstreit zu einem Spektakel ausufern.

Poetenstreit

Lorenz Laudenberg aus Bergisch Gladbach am 29.04.2010
Bewertungsnummer: 665876
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Die Erzählung ist Hans Werner Richter, dem Gründer der "Gruppe 47" gewidmet und spielt genau 300 Jahre vor der ersten Tagung dieses Literaturkreises. Ein Jahr vor Ende des 30- jährigen Krieges also, in Telgte bei Münster, findet ein (fiktives) Treffen von über 20 deutschsprachigen Barockdichtern, Kritikern und Verlegern statt. Uneins in Fragen der Religion, Kunstauffassung und Literatur streiten die Teilnehmer über den Sinn einer gemeinschaftlichen Sprache und überhaupt über alle möglichen Themen, die mit Literatur zu tun haben. Den barocken Gelehrtenstreit schildert Günter Grass mit feiner Ironie und derbem Humor, wohl wissend, dass sich die Situationen des vom 30- jährigen Krieg völlig zerstörten Deutschlands und des Landes um 1947, kurz nach dem Zweiten Weltkrieg also, ähnlich problematisch darstellen. Wer sich einmal einen Überblick verschaffen möchte über die bedeutendsten deutschen Barockdichter, findet hier eine wunderbare Gelegenheit! Die unterschiedlichsten Charaktere mit all ihren Schrullen und Eigenarten treffen aufeinander, lassen den Poetenstreit zu einem Spektakel ausufern.

Dichter unter sich

Polar aus Aachen am 09.07.2008

Bewertungsnummer: 584049

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Als die Erzählung erschien, wurden die Ereignisse und Personen sofort mit dem Ende der Gruppe 47 unter der Leitung von Hans Werner Richter verglichen, dem die Erzählung auch gewidmet ist. Verlagert in die Zeit des Westfälischen Friedens treffen sich auch hier Dichter, um sich gegenseitig auszutauschen und die politischen Umwälzungen ihrer Zeit zu diskutieren. Wer die Querverbindungen nicht kennt, wird trotzdem auf eine meisterliche Fabel über das Jahr 1647 stoßen, auf ein Treffen, das von den politischen Meinungsunterschieden, der Bedrohung durch schwedische Truppen geprägt ist. Natürlich hat es diese Treffen nie gegeben, doch es erzählt davon wie Künstler versuchen, Einfluss zu nehmen. Grass ist stets der Chronist seiner Zeit gewesen, hat die Diskussionen und Anfeindungen gegen Ende der Gruppe 47 miterlebt und zeichnet in seiner Erzählung das Bemühen nach, einen gemeinsamen Friedensaufruf zu veröffentlichen. Wie schwierig dies in Gremien, unter eigentlich Gleichgesinnten zu erzielen ist, weiß er aus persönlicher Erfahrung. Das Wort Gemeinsam entpuppt sich dabei oft als Hemmschuh. Auch 1647 muß bis an die Grenze der Erschöpfung, des Streits darum gerangelt werden, diesen Aufruf zustande zu bringen. Selbst die Schlusspointe, wenn das Treffen anders ausgeht, als Grimmelshausen, Reigersfeld, Logau und Kollegen gedacht haben, ähnelt dem abrupten Ende der Gruppe 47. Es ist vor allem jedoch eine Erzählung über Wünschen und Umsetzen und das weite Feld dazwischen.

Dichter unter sich

Polar aus Aachen am 09.07.2008
Bewertungsnummer: 584049
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Als die Erzählung erschien, wurden die Ereignisse und Personen sofort mit dem Ende der Gruppe 47 unter der Leitung von Hans Werner Richter verglichen, dem die Erzählung auch gewidmet ist. Verlagert in die Zeit des Westfälischen Friedens treffen sich auch hier Dichter, um sich gegenseitig auszutauschen und die politischen Umwälzungen ihrer Zeit zu diskutieren. Wer die Querverbindungen nicht kennt, wird trotzdem auf eine meisterliche Fabel über das Jahr 1647 stoßen, auf ein Treffen, das von den politischen Meinungsunterschieden, der Bedrohung durch schwedische Truppen geprägt ist. Natürlich hat es diese Treffen nie gegeben, doch es erzählt davon wie Künstler versuchen, Einfluss zu nehmen. Grass ist stets der Chronist seiner Zeit gewesen, hat die Diskussionen und Anfeindungen gegen Ende der Gruppe 47 miterlebt und zeichnet in seiner Erzählung das Bemühen nach, einen gemeinsamen Friedensaufruf zu veröffentlichen. Wie schwierig dies in Gremien, unter eigentlich Gleichgesinnten zu erzielen ist, weiß er aus persönlicher Erfahrung. Das Wort Gemeinsam entpuppt sich dabei oft als Hemmschuh. Auch 1647 muß bis an die Grenze der Erschöpfung, des Streits darum gerangelt werden, diesen Aufruf zustande zu bringen. Selbst die Schlusspointe, wenn das Treffen anders ausgeht, als Grimmelshausen, Reigersfeld, Logau und Kollegen gedacht haben, ähnelt dem abrupten Ende der Gruppe 47. Es ist vor allem jedoch eine Erzählung über Wünschen und Umsetzen und das weite Feld dazwischen.

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