Beschreibung
Details
Einband
Gebundene Ausgabe
Erscheinungsdatum
01.01.2020
Verlag
Boer VerlagSeitenzahl
184
Maße (L/B/H)
22.1/14/1.8 cm
Der Roman behandelt die nicht standesgemässe Liebe zwischen dem Baron und Offizier Botho von Rienäcker und der kleinbürgerlichen Schneidermamsell Lene. Beide können und wollen ihre Standesgrenzen nicht überwinden und heiraten schliesslich einen anderen Partner.
Die Geschichte spielt im Berlin der 1870er Jahre. Die hübsche und pflichtbewusste Lene lernt den gesellschaftlich gewandten und unterhaltsamen Baron Botho von Rienäcker kennen. Im Laufe des Sommers kommen sich die beiden näher. Im Gegensatz zu Botho ist Lene realistisch genug, ihrer Liebe auf die Dauer keine Zukunft zu geben. Als Botho einen Brief seiner Mutter erhält, in dem sie die prekäre Finanzlage der Familie bemängelt und Abhilfe durch Bothos Heirat mit seiner reichen Cousine Käthe empfiehlt, resigniert Botho und trennt sich von Lene. Botho heiratet die lebenslustige, recht oberflächliche Käthe und führt seitdem eine zwar wenig leidenschaftliche, doch erträgliche konventionelle Ehe. In ihrer neuen Umgebung lernt Lene den schon etwas in die Jahre gekommenen Fabrikmeister Gideon Franke kennen und heiratet ihn. Anlässlich der Hochzeitsanzeige von Lene und Gideon Franke in der Zeitung gesteht sich Botho am Schluss des Romans ein: Gideon ist besser als Botho. [Auszug aus Wikipedia]
Die Geschichte spielt im Berlin der 1870er Jahre. Die hübsche und pflichtbewusste Lene lernt den gesellschaftlich gewandten und unterhaltsamen Baron Botho von Rienäcker kennen. Im Laufe des Sommers kommen sich die beiden näher. Im Gegensatz zu Botho ist Lene realistisch genug, ihrer Liebe auf die Dauer keine Zukunft zu geben. Als Botho einen Brief seiner Mutter erhält, in dem sie die prekäre Finanzlage der Familie bemängelt und Abhilfe durch Bothos Heirat mit seiner reichen Cousine Käthe empfiehlt, resigniert Botho und trennt sich von Lene. Botho heiratet die lebenslustige, recht oberflächliche Käthe und führt seitdem eine zwar wenig leidenschaftliche, doch erträgliche konventionelle Ehe. In ihrer neuen Umgebung lernt Lene den schon etwas in die Jahre gekommenen Fabrikmeister Gideon Franke kennen und heiratet ihn. Anlässlich der Hochzeitsanzeige von Lene und Gideon Franke in der Zeitung gesteht sich Botho am Schluss des Romans ein: Gideon ist besser als Botho. [Auszug aus Wikipedia]
Unsere Kundinnen und Kunden meinen
Leider nur Durchschnitt...
Bewertung am 01.06.2021
Bewertungsnummer: 717065
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Nach einigen, bisher sehr eindrucksvollen Romanen von Theodor Fontane konnte mich Irrungen, Wirrungen, 1888 erschienen, irgendwie nicht erreichen. Die Figuren haben wenig exemplarisches, wenig von der Fontane sonst so eigenen Ironie, Frische und Individualität. Alles erscheint hölzern, die Handlung schleppt sich, hat wenig Reiz. Zentral ist allerdings einmal mehr die unstandesgemäße Liebe; Protagonisten sind Botho, aus reicher Familie kommend, und Lene, Bürgerliche. Man verliebt sich, will schließlich heiraten. Als Botho allerdings von der prekären finanziellen Lage seiner Familie hört und die eigene Mutter ihn bedrängt, die finanziell gutsituierte Cousine Käthe zu ehelichen, gibt Botho klein bei und die Beziehung wird aufgelöst. Damit erlangt Botho zwar eine sichere, aber wenig emotionale Be-ziehung. Lene hingegen lernt im Laufe des Romans schließlich Gideon kennen, der sie später bittet ihn zu heiraten. Um reinen Tisch zu machen, erzählt sie Gideon von ihren vorangegangenen Beziehungen, insbesondere jedoch von derjenigen mit Botho. Beide Männer treffen sich und Botho muss sich am Ende eingestehen, dass Gideon der bessere Mann für Lene ist.
Bekannt ist, dass der Roman von Zeitgenossen er erschien als Fortsetzungsroman in der Vossischen Zeitung als zu freizügig empfunden wurde; eine Charakterisierung, die heute nicht mehr nachvollzogen werden kann. Für mich leider einer der weniger runden Fontane-Romane. Nicht zu vergleichen bspw. mit Unterm Birnbaum, wo die Handlung eine wunderbar düstere, spannungsvolle Aura heraufbeschwört. Und die Jenny Treibel sprüht vor Witz, Ironie und herrlichen Charakteren, deren Doppeldeutigkeit dem Leser förmlich ins Auge sprang. Hiervon ist Irrungen, Wirrungen weit entfernt.
Nicht nur Schullektüre
Bewertung aus Duisburg am 01.06.2021
Bewertungsnummer: 951676
Bewertet: eBook (ePUB)
Ich sage euch, nach sicherlich drei Seiten setzt der Genuss ein. OK, ist es kein leichter Stoff. Und jetzt brauche ich nur noch die Ruhe alles zu lesen. Ehrlich, ich liebe ebooks. Ich bin der Meinung, dieses Werk verdient es. Der Leser muss sich allerdings anstrengen, das Buch zu verarbeiten. Zu Beginn ist es etwas anstrengend zu lesen, aber das gibt sich zügig.