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Das Jahresbankett der Totengräber

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Das Jahresbankett der Totengräber

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Beschreibung

Details

Verkaufsrang

46609

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

17.05.2021

Verlag

Hanser Berlin in Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG

Seitenzahl

480

Maße (L/B/H)

21.8/15/4.3 cm

Beschreibung

Details

Verkaufsrang

46609

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

17.05.2021

Verlag

Hanser Berlin in Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG

Seitenzahl

480

Maße (L/B/H)

21.8/15/4.3 cm

Gewicht

700 g

Auflage

4. Auflage

Originaltitel

Le Banquet annuel de la confrérie des fossoyeurs

Übersetzt von

  • Holger Fock
  • Sabine Müller

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-446-26934-7

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Ein wilder Ritt durch Raum und Zeit

Bewertung aus Zürich am 20.08.2022

Bewertungsnummer: 1770554

Bewertet: eBook (ePUB)

Alles beginnt recht harmlos mit den Einträgen in das Feldtagebuchs des selbstgefälligen Paris Anthropologen David Mazon, der ins Gebiet zwischen Loire und Gironde auszog, um die Eigenarten der Dörfler im Rahmen seiner Dissertation zu beobachten und festzuhalten. Dieser erste Teil wird durch ein «Chanson» abgeschlossen, in dem sich die Erzählperspektive ändert. … und dann folgt Kapitel II «Der Zeh des Gehenkten»: «Zwei Jahre zuvor, bei der Geburt des Ebers, der die Seele Pater Largeaus aufnahm, und zwar genau in dem Augenblick, als dieses noble Tier auf dem moosigen Grund einer Mulde zwischen zwei Wurzeln einer Eiche an den rosigen Zitzen seiner Mutter quiekte, fand Mathilde den seelenlosen Körper des alten Priesters, dessen Herz einige Minuten zuvor ohne Todeskampf zu schlagen aufgehört hatte, und weinte heiße Tränen, kniete vor ihm nieder, hielt seine Hand im Wissen, dass er tot war, und betete.» Das «Lebensrad» dreht, es folgt ein zunehmend wilder werdender Ritt durch Raum und Zeit, der schliesslich in Kapitel IV «Das Jahresbankett der Totengräber» gipfelt. Die Schilderungen sind von einer masslosen, barocken Fülle. Kapitel VII führt den Leser zurück zum Feldtagebuch von David Mazon, der sich vom verkopften Stadtmenschen zum Retter des Planeten entwickelt. Enard tischt in den Kapiteln II bis VI opulent auf. Er erzählt die Geschichte der Region über die vergangenen Jahrhunderte, alles hängt miteinander zusammen. Die Fülle des vermittelten Wissens ist geradezu masslos. Wie er dies erzählt, dürfte selbst bei Lesern, welche die nichtlineare Erzählform schätzen, zu einer Übersättigung führen. «Das Jahresbankett der Totengräber» war für mich wie eine anspruchsvolle Bergtour: Beglückende Momente wechseln mit anstrengenden Passagen. Die Begeisterung im Nachhinein, es geschafft zu haben, war aber mindestens so gross wie diejenige während der Tour.

Ein wilder Ritt durch Raum und Zeit

Bewertung aus Zürich am 20.08.2022
Bewertungsnummer: 1770554
Bewertet: eBook (ePUB)

Alles beginnt recht harmlos mit den Einträgen in das Feldtagebuchs des selbstgefälligen Paris Anthropologen David Mazon, der ins Gebiet zwischen Loire und Gironde auszog, um die Eigenarten der Dörfler im Rahmen seiner Dissertation zu beobachten und festzuhalten. Dieser erste Teil wird durch ein «Chanson» abgeschlossen, in dem sich die Erzählperspektive ändert. … und dann folgt Kapitel II «Der Zeh des Gehenkten»: «Zwei Jahre zuvor, bei der Geburt des Ebers, der die Seele Pater Largeaus aufnahm, und zwar genau in dem Augenblick, als dieses noble Tier auf dem moosigen Grund einer Mulde zwischen zwei Wurzeln einer Eiche an den rosigen Zitzen seiner Mutter quiekte, fand Mathilde den seelenlosen Körper des alten Priesters, dessen Herz einige Minuten zuvor ohne Todeskampf zu schlagen aufgehört hatte, und weinte heiße Tränen, kniete vor ihm nieder, hielt seine Hand im Wissen, dass er tot war, und betete.» Das «Lebensrad» dreht, es folgt ein zunehmend wilder werdender Ritt durch Raum und Zeit, der schliesslich in Kapitel IV «Das Jahresbankett der Totengräber» gipfelt. Die Schilderungen sind von einer masslosen, barocken Fülle. Kapitel VII führt den Leser zurück zum Feldtagebuch von David Mazon, der sich vom verkopften Stadtmenschen zum Retter des Planeten entwickelt. Enard tischt in den Kapiteln II bis VI opulent auf. Er erzählt die Geschichte der Region über die vergangenen Jahrhunderte, alles hängt miteinander zusammen. Die Fülle des vermittelten Wissens ist geradezu masslos. Wie er dies erzählt, dürfte selbst bei Lesern, welche die nichtlineare Erzählform schätzen, zu einer Übersättigung führen. «Das Jahresbankett der Totengräber» war für mich wie eine anspruchsvolle Bergtour: Beglückende Momente wechseln mit anstrengenden Passagen. Die Begeisterung im Nachhinein, es geschafft zu haben, war aber mindestens so gross wie diejenige während der Tour.

Wenn der Tot ein Fest gibt…

Kristall86 aus an der Nordseeküste am 20.08.2021

Bewertungsnummer: 1553070

Bewertet: eBook (ePUB)

Klappentext: „Für eine Dissertation über das Leben auf dem Land im 21. Jahrhundert zieht der Pariser Anthropologe David aufs Dorf, um Sitten und Bräuche der Landbevölkerung zu beobachten. Die Stille, die ständige Anwesenheit von Tieren aller Art, vor allem aber die überraschende Unangepasstheit sämtlicher Dorfcharaktere ziehen ihn in ihren Bann, und bald ist er viel involvierter in das Landleben, als er es sich je hätte träumen lassen. Doch nie wird er all die weitverzweigten Vorgeschichten kennen, die Mathias Enard in kühner Fahrt durch Raum und Zeit mit komödiantischer Lust erzählt. Das neue Buch von Mathias Enard ist mehr als ein Roman, es ist ein atemberaubendes literarisches Erlebnis.“ Mal wieder ein Buch welches schon durch den skurrilen Titel auffällt und das auch völlig zurecht! Dem Leser springt hier eine Wortwahl und eine Geschichte entgegen, die außergewöhnlicher nicht sein könnten. Sie wird nicht nur Fans haben, das ist klar, denn hier bedarf es wiedermal ein wenig Sinn für sprachliche Ästhetik, Kenntnis im Fremdwort-Bereich, analytisches denken, einer gewissen Auffassungsgabe und eben Spaß an der Schwadroniererei und Jongliererei der deutschen Sprachkultur und Geschichte der Sprache weltweit - ein Hoch auf diese Übersetzung! Hauptprotagonist David hat eine Aufgabe zu erledigen, einen Titel zu erlangen und ihm begegnen neben Menschen auch Tiere, die alles irgendwie auf den Kopf stellen - von Ekel bis hin zu Liebe und Gefühl. Das Landleben, welches er näher untersuchen möchte, nimmt ihn regelrecht gefangen und er begreift allmählich den Sinn zwischen dem Zusammenleben der Tiere und dem der Menschen. Oder doch nicht? Mathias Enard ist ein Meister der Wortwahl und schmeißt hier mit diesen regelrecht um sich das es nur so ein Fest ist. Was die Totengräber damit zu haben und ihrem Bankett müssen Sie schon selbst herausfinden - es lohnt sich jedenfalls! Ich sage nur: ein Betriebsfest artet so aus, das es eine sehr geniale Beobachtungsgabe des Autors brauch sowie herrlichen schwarzen Humor um so etwas in Worte zu packen! Das der Tod einem so ein Fest bescheren kann, scheint unmöglich? Lesen Sie Enard! Der macht selbst noch den Tod zum Fress-Fest! David‘s Suche nach dem Sinn der Sinne wird der rote Faden und wir begleiten ihn auf seinen Recherchen. Es wird spannend und ob er seine Dissertation schaffen wird, verrate ich natürlich nicht. Egal, aber ob oder ob nicht: Enard zeigt auf, egal welchen Titel wir hinterher eifern, wir dürfen den Blick auf das Wesentliche und die dazugehörigen Details nicht vergessen! 5 von 5 Sterne für dieses besondere Werk!

Wenn der Tot ein Fest gibt…

Kristall86 aus an der Nordseeküste am 20.08.2021
Bewertungsnummer: 1553070
Bewertet: eBook (ePUB)

Klappentext: „Für eine Dissertation über das Leben auf dem Land im 21. Jahrhundert zieht der Pariser Anthropologe David aufs Dorf, um Sitten und Bräuche der Landbevölkerung zu beobachten. Die Stille, die ständige Anwesenheit von Tieren aller Art, vor allem aber die überraschende Unangepasstheit sämtlicher Dorfcharaktere ziehen ihn in ihren Bann, und bald ist er viel involvierter in das Landleben, als er es sich je hätte träumen lassen. Doch nie wird er all die weitverzweigten Vorgeschichten kennen, die Mathias Enard in kühner Fahrt durch Raum und Zeit mit komödiantischer Lust erzählt. Das neue Buch von Mathias Enard ist mehr als ein Roman, es ist ein atemberaubendes literarisches Erlebnis.“ Mal wieder ein Buch welches schon durch den skurrilen Titel auffällt und das auch völlig zurecht! Dem Leser springt hier eine Wortwahl und eine Geschichte entgegen, die außergewöhnlicher nicht sein könnten. Sie wird nicht nur Fans haben, das ist klar, denn hier bedarf es wiedermal ein wenig Sinn für sprachliche Ästhetik, Kenntnis im Fremdwort-Bereich, analytisches denken, einer gewissen Auffassungsgabe und eben Spaß an der Schwadroniererei und Jongliererei der deutschen Sprachkultur und Geschichte der Sprache weltweit - ein Hoch auf diese Übersetzung! Hauptprotagonist David hat eine Aufgabe zu erledigen, einen Titel zu erlangen und ihm begegnen neben Menschen auch Tiere, die alles irgendwie auf den Kopf stellen - von Ekel bis hin zu Liebe und Gefühl. Das Landleben, welches er näher untersuchen möchte, nimmt ihn regelrecht gefangen und er begreift allmählich den Sinn zwischen dem Zusammenleben der Tiere und dem der Menschen. Oder doch nicht? Mathias Enard ist ein Meister der Wortwahl und schmeißt hier mit diesen regelrecht um sich das es nur so ein Fest ist. Was die Totengräber damit zu haben und ihrem Bankett müssen Sie schon selbst herausfinden - es lohnt sich jedenfalls! Ich sage nur: ein Betriebsfest artet so aus, das es eine sehr geniale Beobachtungsgabe des Autors brauch sowie herrlichen schwarzen Humor um so etwas in Worte zu packen! Das der Tod einem so ein Fest bescheren kann, scheint unmöglich? Lesen Sie Enard! Der macht selbst noch den Tod zum Fress-Fest! David‘s Suche nach dem Sinn der Sinne wird der rote Faden und wir begleiten ihn auf seinen Recherchen. Es wird spannend und ob er seine Dissertation schaffen wird, verrate ich natürlich nicht. Egal, aber ob oder ob nicht: Enard zeigt auf, egal welchen Titel wir hinterher eifern, wir dürfen den Blick auf das Wesentliche und die dazugehörigen Details nicht vergessen! 5 von 5 Sterne für dieses besondere Werk!

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Das Jahresbankett der Totengräber

von Mathias Enard

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Hans-Peter Wicki

Orell Füssli Bern

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4/5

Üppige Kost

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

…wird im neuen Buch des Franzosen Mathias Enard. Der knapp 30-jährige Anthropologe David Mazon zieht aufs Land um seine Dissertation zu verfassen. Die Idee dazu: Er will ein Grundlagenwerk über die Landbevölkerung verfassen, so beginnt er, sich mit diesen Studienobjekten auseinander zu setzen. Und je mehr er sich zu Studienzwecken mit diesen Dorfbewohnern einlässt, desto weniger gedeiht seine ambitionierte Doktorarbeit. Wir als Lesende werden mit all den mehr oder weniger beschriebenen Protagonisten und ihren Geschichten durch den Dorfkosmos geführt, ein Sammelsurium von Geschichten und Legenden. Wir erleben etwa, wie der Bürgermeister und Bestattungsunternemer ein opulentes Jahresbankett der Totengräber ausrichtet. Das ist ein Beispiel von vielen Erzählschlenkern, die uns Mathias Enard in diesem Roman zumutet. Er serviert ein reichhaltiges und schwer verdauliches Erzählbuffet voller literarischer Bezüge, mit lustigen Pointen und bewegenden Dorfdramen. Man geniesst lakonische Seitenhiebe auf den akademischen Dünkel, beißende Kritik an der Landwirtschaftspolitik Frankreichs und atmosphärische Beschreibung der Landschaft. Mitunter sehr anspruchsvoll, aber es macht richtig süchtig, den Eskapaden dieses gescheiten Fabulierskünstlers zu folgen. Es lohnt sich also das Buffet in Angriff zu nehmen…
  • Hans-Peter Wicki
  • Buchhändler/-in

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4/5

Üppige Kost

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

…wird im neuen Buch des Franzosen Mathias Enard. Der knapp 30-jährige Anthropologe David Mazon zieht aufs Land um seine Dissertation zu verfassen. Die Idee dazu: Er will ein Grundlagenwerk über die Landbevölkerung verfassen, so beginnt er, sich mit diesen Studienobjekten auseinander zu setzen. Und je mehr er sich zu Studienzwecken mit diesen Dorfbewohnern einlässt, desto weniger gedeiht seine ambitionierte Doktorarbeit. Wir als Lesende werden mit all den mehr oder weniger beschriebenen Protagonisten und ihren Geschichten durch den Dorfkosmos geführt, ein Sammelsurium von Geschichten und Legenden. Wir erleben etwa, wie der Bürgermeister und Bestattungsunternemer ein opulentes Jahresbankett der Totengräber ausrichtet. Das ist ein Beispiel von vielen Erzählschlenkern, die uns Mathias Enard in diesem Roman zumutet. Er serviert ein reichhaltiges und schwer verdauliches Erzählbuffet voller literarischer Bezüge, mit lustigen Pointen und bewegenden Dorfdramen. Man geniesst lakonische Seitenhiebe auf den akademischen Dünkel, beißende Kritik an der Landwirtschaftspolitik Frankreichs und atmosphärische Beschreibung der Landschaft. Mitunter sehr anspruchsvoll, aber es macht richtig süchtig, den Eskapaden dieses gescheiten Fabulierskünstlers zu folgen. Es lohnt sich also das Buffet in Angriff zu nehmen…

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