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Über Menschen Roman

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Variante: MP3-CD Lesung, ungekürzt

Über Menschen

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Beschreibung

Details

Gesprochen von

Anna Schudt

Spieldauer

10 Stunden und 11 Minuten

Erscheinungsdatum

21.04.2021

Hörtyp

Lesung

Fassung

ungekürzt

Medium

MP3-CD

Anzahl

1

Verlag

Der Hörverlag

Sprache

Deutsch

EAN

9783844541236

Beschreibung

Details

Gesprochen von

Anna Schudt

Spieldauer

10 Stunden und 11 Minuten

Erscheinungsdatum

21.04.2021

Hörtyp

Lesung

Fassung

ungekürzt

Medium

MP3-CD

Anzahl

1

Verlag

Der Hörverlag

Sprache

Deutsch

EAN

9783844541236

Herstelleradresse

Der Hörverlag [9]
Neumarkter Str. 28
81673 München
Deutschland
Email: kundenservice@penguinrandomhouse.de
Url: www.penguinrandomhouse.de
Telephone: +49 800 5003322
Fax: +49 89 41363333

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Mein 1. Juli Zeh Roman, und ich bin absolut begeistert!

Lesefuchs - Bücher mit Herz aus Bargteheide am 23.06.2021

Bewertungsnummer: 1517533

Bewertet: Hörbuch (MP3-CD)

Ich habe es lange nicht gewagt, einen Roman von Juli Zeh zu lesen. Ihr Renommee und ihr Verlag Luchterhand haben mich abgeschreckt. Das erschien mir alles so hochliterarisch und intellektuell. Ich hatte Angst, dass ich mit der Sprache und dem Inhalt nicht zurechtkomme. Allerdings habe ich von der Autorin das Buch „Gebrauchsanleitung für Pferde“ gelesen. Und das las sich ganz einfach weg. Dann habe ich den Anfang von „Unterleuten“ gelesen. Auch da gefiel mir der Sprachstil der Autorin. Nur war mir das Buch viel zu dick. Ich gönne mir selten die Zeit ein dickes Buch zu lesen, weil mich viel zu viele andere Bücher parallel locken. Aber 416 Seiten kam mir ok vor. Und auch das Thema fand ich sehr interessant. Ich habe mir auch dieses Buch wieder als ungekürzte Hörbuchfassung angehört. Das mache ich inzwischen sehr gerne, wenn ich ein Buch unbedingt lesen möchte, aber Angst vor dem Buch habe. Bisher hat es immer super geklappt! Und die Sprecherin und Schauspielerin Anna Schudt hat es wunderbar gelesen. Ich muss mich nur immer erst an die Stimme der Sprecher:innen gewöhnen. Über den Inhalt des Buches muss ich Ihnen diesmal gar nicht viel sagen, denn die Inhaltsangabe ist super! Das Einzige, was ich noch hinzufügen möchte, ist, dass Dora eine Tochter eines hochangesehen Arztes ist, der eine Professur an der Charité innehat. Ihre Mutter ist früh gestorben und so ist sie in einem Art luftleeren Raum aufgewachsen, da ihr Vater selten Zeit für seine Kinder hatte. Sie ist Westdeutsche und hat in Berlin in der Werbung gearbeitet. Nun ist sie nach Bracken in Brandenburg gezogen. Bracken in Brandenburg gibt es ebenso wenig wie Unterleuten, soll aber ein Sinnbild für einen typischen Ort in Brandenburg sein. Juli Zeh hat den ganzen Roman aus der Sicht Doras geschrieben. Das hat mich ein wenig an Anke Stelling „Schäfchen im Trockenen“ erinnert. Besonders auch deshalb, weil die Frauen sicherlich mehr oder weniger aus dergleichen Sozialisation stammen. Dora zieht also mit ihrer kleinen Hündin, die den witzigen Namen „Jochen, der Rochen“ trägt, in ihr neu erworbenes Haus. Das Ganze ist eine nicht so wohldurchdachte Flucht, denn sie hat eigentlich gar nichts außer ihrem Handy, ihr Tablet, ihren Hund, Klamotten und einen Schlafsack. Gleich am ersten Tag stellt sich ihr direkter Nachbar mit den Worten „Gote, ich bin hier der Dorfnazi“ vor. Dora ist entsetzt und hat auch Angst vor dem Nachbar. Außerdem stellt sie sehr schnell fest, dass ein Großteil der Bevölkerung wohl der AfD nahesteht. Soll sie wirklich dortbleiben? Wohin soll sie sonst? Es ist gerade die erste Lockdown-Phase im Frühjahr 2020. Dora bleibt und lernt die Menschen dort kennen. Und sie lernt das Leben dort kennen: - schlechte Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr - hohe Arbeitslosigkeit - keine Geschäfte vor Ort Spätestens als sie Franzi, die Tochter Gotes kennenlernt, öffnet sich Dora ihrer näheren Umgebung. Mich hat die Handlung und auch der Sprachstil der Autorin sehr fasziniert. Natürlich spielt sie ganz klar mit den Klischees politisch korrekter Westbürger versus AfD nahem Ostbürger, oder aber benachteiligter Ostbürger versus Besserwessi. Aber gerade diese Vorurteile spuken doch immer noch in unseren Köpfen rum. Und genauso nutzen doch viele Westdeutsche die Not der ursprünglichen Bevölkerung aus und kaufen deren Häuser zu einem Spottpreis. Doch kann mal tatsächlich als eher öko-linke Intellektuelle sich mit Menschen anfreunden, die die politisch so ganz anders sind. Besonders, wenn sie tatsächlich Nazis sind, die ohne Scheu das „Horst-Wessel-Lied“ singen. Wendet man sich sofort angeekelt ab, oder gibt man diesen Menschen die Chance, sie inklusive ihrer Biografie kennenlernen? Und kann ein politisch ganz rechtsstehender Mensch nicht trotzdem ein liebvoller Familienvater und aufmerksamer Mensch und Nachbar sein? Ich fühlte mich oftmals ertappt, wenn ich Doras Gedanken folgte. Und ich muss gestehen, dass ich besonders Gote in mein Herz geschlossen habe. Das Ende des Buches hat mich unvorbereitet getroffen und sehr traurig zurückgelassen. Aber so ist das Leben. Und ein anderes Ende wäre illusorisch gewesen. Ich bin nicht gut im Interpretieren, aber dieses Buch hat mich zutiefst berührt. Ein Buch, das dazu einlädt, einmal über unsere Vorurteile nachzudenken. Allein der Titel ist ja schon genial! „Über Menschen“ – ein Roman über Menschen, oder ein Roman, in dem sich die Westdeutschen als Übermenschen gegenüber den Ostdeutschen stellen? Ich denke, dass die Autorin durchaus auch einiges aus dem eigenen Erfahrungsschatz in ihren Büchern „Unterleuten“ und „Über Menschen“ verarbeitet hat. Immerhin ist sie Richterin am Verfassungsgericht in Brandenburg. Wer es wie ich noch nicht gewagt hat, ein Buch dieser Autorin zu lesen, kann mit diesem Buch wunderbar einsteigen. Es hat einen trockenen Humor, eine lakonische Erzählweise und nimmt ein Thema auf, das uns leider wohl doch noch lange begleiten wird. Unbedingte Leseempfehlung!

Mein 1. Juli Zeh Roman, und ich bin absolut begeistert!

Lesefuchs - Bücher mit Herz aus Bargteheide am 23.06.2021
Bewertungsnummer: 1517533
Bewertet: Hörbuch (MP3-CD)

Ich habe es lange nicht gewagt, einen Roman von Juli Zeh zu lesen. Ihr Renommee und ihr Verlag Luchterhand haben mich abgeschreckt. Das erschien mir alles so hochliterarisch und intellektuell. Ich hatte Angst, dass ich mit der Sprache und dem Inhalt nicht zurechtkomme. Allerdings habe ich von der Autorin das Buch „Gebrauchsanleitung für Pferde“ gelesen. Und das las sich ganz einfach weg. Dann habe ich den Anfang von „Unterleuten“ gelesen. Auch da gefiel mir der Sprachstil der Autorin. Nur war mir das Buch viel zu dick. Ich gönne mir selten die Zeit ein dickes Buch zu lesen, weil mich viel zu viele andere Bücher parallel locken. Aber 416 Seiten kam mir ok vor. Und auch das Thema fand ich sehr interessant. Ich habe mir auch dieses Buch wieder als ungekürzte Hörbuchfassung angehört. Das mache ich inzwischen sehr gerne, wenn ich ein Buch unbedingt lesen möchte, aber Angst vor dem Buch habe. Bisher hat es immer super geklappt! Und die Sprecherin und Schauspielerin Anna Schudt hat es wunderbar gelesen. Ich muss mich nur immer erst an die Stimme der Sprecher:innen gewöhnen. Über den Inhalt des Buches muss ich Ihnen diesmal gar nicht viel sagen, denn die Inhaltsangabe ist super! Das Einzige, was ich noch hinzufügen möchte, ist, dass Dora eine Tochter eines hochangesehen Arztes ist, der eine Professur an der Charité innehat. Ihre Mutter ist früh gestorben und so ist sie in einem Art luftleeren Raum aufgewachsen, da ihr Vater selten Zeit für seine Kinder hatte. Sie ist Westdeutsche und hat in Berlin in der Werbung gearbeitet. Nun ist sie nach Bracken in Brandenburg gezogen. Bracken in Brandenburg gibt es ebenso wenig wie Unterleuten, soll aber ein Sinnbild für einen typischen Ort in Brandenburg sein. Juli Zeh hat den ganzen Roman aus der Sicht Doras geschrieben. Das hat mich ein wenig an Anke Stelling „Schäfchen im Trockenen“ erinnert. Besonders auch deshalb, weil die Frauen sicherlich mehr oder weniger aus dergleichen Sozialisation stammen. Dora zieht also mit ihrer kleinen Hündin, die den witzigen Namen „Jochen, der Rochen“ trägt, in ihr neu erworbenes Haus. Das Ganze ist eine nicht so wohldurchdachte Flucht, denn sie hat eigentlich gar nichts außer ihrem Handy, ihr Tablet, ihren Hund, Klamotten und einen Schlafsack. Gleich am ersten Tag stellt sich ihr direkter Nachbar mit den Worten „Gote, ich bin hier der Dorfnazi“ vor. Dora ist entsetzt und hat auch Angst vor dem Nachbar. Außerdem stellt sie sehr schnell fest, dass ein Großteil der Bevölkerung wohl der AfD nahesteht. Soll sie wirklich dortbleiben? Wohin soll sie sonst? Es ist gerade die erste Lockdown-Phase im Frühjahr 2020. Dora bleibt und lernt die Menschen dort kennen. Und sie lernt das Leben dort kennen: - schlechte Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr - hohe Arbeitslosigkeit - keine Geschäfte vor Ort Spätestens als sie Franzi, die Tochter Gotes kennenlernt, öffnet sich Dora ihrer näheren Umgebung. Mich hat die Handlung und auch der Sprachstil der Autorin sehr fasziniert. Natürlich spielt sie ganz klar mit den Klischees politisch korrekter Westbürger versus AfD nahem Ostbürger, oder aber benachteiligter Ostbürger versus Besserwessi. Aber gerade diese Vorurteile spuken doch immer noch in unseren Köpfen rum. Und genauso nutzen doch viele Westdeutsche die Not der ursprünglichen Bevölkerung aus und kaufen deren Häuser zu einem Spottpreis. Doch kann mal tatsächlich als eher öko-linke Intellektuelle sich mit Menschen anfreunden, die die politisch so ganz anders sind. Besonders, wenn sie tatsächlich Nazis sind, die ohne Scheu das „Horst-Wessel-Lied“ singen. Wendet man sich sofort angeekelt ab, oder gibt man diesen Menschen die Chance, sie inklusive ihrer Biografie kennenlernen? Und kann ein politisch ganz rechtsstehender Mensch nicht trotzdem ein liebvoller Familienvater und aufmerksamer Mensch und Nachbar sein? Ich fühlte mich oftmals ertappt, wenn ich Doras Gedanken folgte. Und ich muss gestehen, dass ich besonders Gote in mein Herz geschlossen habe. Das Ende des Buches hat mich unvorbereitet getroffen und sehr traurig zurückgelassen. Aber so ist das Leben. Und ein anderes Ende wäre illusorisch gewesen. Ich bin nicht gut im Interpretieren, aber dieses Buch hat mich zutiefst berührt. Ein Buch, das dazu einlädt, einmal über unsere Vorurteile nachzudenken. Allein der Titel ist ja schon genial! „Über Menschen“ – ein Roman über Menschen, oder ein Roman, in dem sich die Westdeutschen als Übermenschen gegenüber den Ostdeutschen stellen? Ich denke, dass die Autorin durchaus auch einiges aus dem eigenen Erfahrungsschatz in ihren Büchern „Unterleuten“ und „Über Menschen“ verarbeitet hat. Immerhin ist sie Richterin am Verfassungsgericht in Brandenburg. Wer es wie ich noch nicht gewagt hat, ein Buch dieser Autorin zu lesen, kann mit diesem Buch wunderbar einsteigen. Es hat einen trockenen Humor, eine lakonische Erzählweise und nimmt ein Thema auf, das uns leider wohl doch noch lange begleiten wird. Unbedingte Leseempfehlung!

Das Produkt unserer Umgebung und der Umstände

hallobuch, Silke Schröder aus Hannover am 29.05.2021

Bewertungsnummer: 1501047

Bewertet: Hörbuch (MP3-CD)

Juli Zehs neuer Roman “Über Menschen” ist eine Reise zu mehr Menschlichkeit und zu einem Blick über den eigenen Tellerrand. Sie beschreibt, wie sehr wir uns in unseren Lebensentwürfen, unseren Urteilen und Gewohnheiten eingerichtet haben. Dieses Einnisten durchkreuzt Zeh in einer charmanten und doch konsequenten Art durch ihre Protagonistin Dora, die im Landleben plötzlich etwas entdeckt, das so gar nicht zu ihrem bisherigen Bild von einem erfüllten Dasein passt. Dabei lässt Zeh sie einen Rechtsradikalen kennen lernen, mit dem eigentlich niemand, der etwas auf sich hält, zu tun haben will. Und doch schafft es Zeh, dass sich hier zwar keine Sympathie, aber doch so etwas wie Verständnis für bestimmte Umstände entwickelt. Das liegt auch daran, dass sich ihre Dora im Lauf der Geschichte weiterentwickelt und wir einiges über die Lebensbedingungen in der brandenburgischen Provinz erfahren. Mit “Über Menschen” ist Julie Zeh ein großartiger Roman über – Menschen eben gelungen, ohne dabei zu vergessen oder gar zu entschuldigen, dass wir alle auch ein wenig das Produkt unserer Umgebung und der Umstände sind, in denen wir leben. Wunderbar gelesen von Anna Schudt.

Das Produkt unserer Umgebung und der Umstände

hallobuch, Silke Schröder aus Hannover am 29.05.2021
Bewertungsnummer: 1501047
Bewertet: Hörbuch (MP3-CD)

Juli Zehs neuer Roman “Über Menschen” ist eine Reise zu mehr Menschlichkeit und zu einem Blick über den eigenen Tellerrand. Sie beschreibt, wie sehr wir uns in unseren Lebensentwürfen, unseren Urteilen und Gewohnheiten eingerichtet haben. Dieses Einnisten durchkreuzt Zeh in einer charmanten und doch konsequenten Art durch ihre Protagonistin Dora, die im Landleben plötzlich etwas entdeckt, das so gar nicht zu ihrem bisherigen Bild von einem erfüllten Dasein passt. Dabei lässt Zeh sie einen Rechtsradikalen kennen lernen, mit dem eigentlich niemand, der etwas auf sich hält, zu tun haben will. Und doch schafft es Zeh, dass sich hier zwar keine Sympathie, aber doch so etwas wie Verständnis für bestimmte Umstände entwickelt. Das liegt auch daran, dass sich ihre Dora im Lauf der Geschichte weiterentwickelt und wir einiges über die Lebensbedingungen in der brandenburgischen Provinz erfahren. Mit “Über Menschen” ist Julie Zeh ein großartiger Roman über – Menschen eben gelungen, ohne dabei zu vergessen oder gar zu entschuldigen, dass wir alle auch ein wenig das Produkt unserer Umgebung und der Umstände sind, in denen wir leben. Wunderbar gelesen von Anna Schudt.

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von Juli Zeh

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Karin Krieger

Orell Füssli Zürich – EKZ Letzipark

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4/5

Anfangs waren mir die Gedankengänge...

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Anfangs waren mir die Gedankengänge von Dora, die aus Berlin in die Pampa abgehauen ist, etwas zu ausschweifend. Dann haben mich aber die speziellen Anekdoten mit und rund um ihre Nachbarschaft mit zunehmendem Witz, Ironie und Tiefgang begeistert!
  • Karin Krieger
  • Buchhändler/-in

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4/5

Anfangs waren mir die Gedankengänge...

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Anfangs waren mir die Gedankengänge von Dora, die aus Berlin in die Pampa abgehauen ist, etwas zu ausschweifend. Dann haben mich aber die speziellen Anekdoten mit und rund um ihre Nachbarschaft mit zunehmendem Witz, Ironie und Tiefgang begeistert!

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Katrin Staratzke-Schamaun

Orell Füssli St. Margrethen – EKZ Rheinpark

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5/5

2020. Deutschland im Lockdown.

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Dora zieht mir ihrer Hündin «Jochen-der-Rochen» von Berlin aufs Land, genauer gesagt nach Bracken im brandenburgischen Nirgendwo. Sie flieht damit nicht nur vor dem Corona-Lockdown, sondern auch vor Robert, ihrem übereifrigen Freund, der ihr mit seinem verbissenen Aktivismus immer fremder wird. Und so sitzt sie jetzt hier, in ihrem alten Haus mit einem verwilderten Grundstück und mit Gote, dem kahlrasierten «Dorf-Nazi» direkt hinterm Gartenzaun. Wird Dora hier zwischen Afd-Wählern und einem nicht existierenden Personennahverkehr ihrem Weg finden? Wer ist Freund und wer Feind? Und wo liegt dabei eigentlich der Unterschied? Das Buch lässt einem absolut sprachlos zurück, tieftraurig und überglücklich zugleich. Juli Zeh schreibt philosophische und hochaktuelle Gegenwartsliteratur, die lange nachwirkt. Ein grossartiges Buch!
  • Katrin Staratzke-Schamaun
  • Buchhändler/-in

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5/5

2020. Deutschland im Lockdown.

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Dora zieht mir ihrer Hündin «Jochen-der-Rochen» von Berlin aufs Land, genauer gesagt nach Bracken im brandenburgischen Nirgendwo. Sie flieht damit nicht nur vor dem Corona-Lockdown, sondern auch vor Robert, ihrem übereifrigen Freund, der ihr mit seinem verbissenen Aktivismus immer fremder wird. Und so sitzt sie jetzt hier, in ihrem alten Haus mit einem verwilderten Grundstück und mit Gote, dem kahlrasierten «Dorf-Nazi» direkt hinterm Gartenzaun. Wird Dora hier zwischen Afd-Wählern und einem nicht existierenden Personennahverkehr ihrem Weg finden? Wer ist Freund und wer Feind? Und wo liegt dabei eigentlich der Unterschied? Das Buch lässt einem absolut sprachlos zurück, tieftraurig und überglücklich zugleich. Juli Zeh schreibt philosophische und hochaktuelle Gegenwartsliteratur, die lange nachwirkt. Ein grossartiges Buch!

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