Die Rebellion der Alfonsina Strada

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Roman

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Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Altersempfehlung

16 - 99 Jahr(e)

Erscheinungsdatum

30.04.2021

Verlag

Eichborn

Seitenzahl

336

Maße (L/B/H)

22/14.5/3.2 cm

Beschreibung

Rezension

"Wer DIE REBELLION DER ALFONSIA STRADA zur Hand nimmt, geht garantiert schon nach einigen Seiten erstaunt, fasziniert und mit enorm viel Bewunderung aus dem Sattel. Sagenhaft spannend und dramatisch, mit viel politischer Brisanz angereichert." Kleine Zeitung Steiermark "Kurzweilig geschrieben - lebhaft und packend." RoadBike "Simona Baldelli hat einen fesselnden, mit heroischen Details gespickten Roman über das Leben der Radsport-Pionierin Alfonsina Strada geschrieben." Lorenz Steinmann, Lokalinfo

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Altersempfehlung

16 - 99 Jahr(e)

Erscheinungsdatum

30.04.2021

Verlag

Eichborn

Seitenzahl

336

Maße (L/B/H)

22/14.5/3.2 cm

Gewicht

484 g

Auflage

1. Auflage 2021

Originaltitel

Alfonsina e la Strada

Übersetzt von

Karin Diemerling

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-8479-0070-2

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Alfonsina, eine Königin des Radsports

Rita aus Wolframs-Eschenbach am 14.05.2021

Bewertet: eBook (ePUB)

Alfonsina Maria Rosa Morini wird 1891 in einem norditalienischen Dorf geboren und wächst unter ärmlichen Verhältnissen auf. Nach zwei Jahren Schulbesuch halten ihre Eltern das für ausreichend und sie beginnt eine Arbeit als Schneiderin. Als ihr Vater ein altes Fahrrad bekommt, kann sie nicht widerstehen und fährt heimlich nachts durch die Gegend. Sie ist fasziniert davon, endlich auch weitere Strecken zurücklegen zu können. Sie gewinnt den persönlich Kampf gegen ihren Vater und darf künftig offiziell am Sonntag das Fahrrad benutzen und damit hat sie die Möglichkeit, Radrennen anzusehen. Ihr großes Ziel ist es selbst mitzufahren und ein Traum wäre es für sie, eine der großen Rundfahrten in Italien als Corridora zu bestreiten. Über diese Erfahrungen und ihr weiteres Leben erzählt die Romanbiografie von Simona Baldelli. Die Autorin hat es geschafft, dieses Leben sehr realistisch und berührend zu beschreiben. Es beginnt schon damit, welch große Anstrengung es gekostet hat, sich gegen die Familie durchzusetzen, um überhaupt Radfahren zu dürfen. Bei den Radrennen hat sie nicht nur die Männer gegen sich, sondern auch die Frauen stehen nicht auf ihrer Seite, sondern stehen ihr feindlich gegenüber. Sie mußte viele Demütigungen in Kauf nehmen, blieb aber hartnäckig auf ihr Ziel fokussiert. Sehr gut gefiel mit auch die Beschreibung des Giro anno 1924, der natürlich völlig anders ablief als heute. Dabei denke ich vor allem daran, daß hier Pausen eingelegt wurden, es wurde in aller Ruhe gegessen, womöglich eine Reparatur am Rad vorgenommen und die Straßenverhältnisse waren natürlich auch nicht vergleichbar. Auf der anderen Seite beschrieb die Autorin sehr gefühlvoll die Zeit, die Alfonsina mit ihrer Mutter verbracht hat. Ihre erste Ehe mit Luigi und seine Bewunderung für sie bekam einen angemessenen Platz im Buch, die 2. Ehe hingegen wurde nur gestreift, das fand ich sehr schade. Simona Baldelli beschreibt auch die gesellschaftliche Rolle der Frau und wie es Alfonsina mit ihrer Dickköpfigkeit und dem Mut geschafft hat, sich aus den ärmlichen Verhältnissen zu lösen und erfolgreich ihren Traum zu verwirklichen. Da ich ein Radsportfan bin, war mir vieles bekannt, jedoch Alfonsina Strada und ihr Leben und sowie ihre Erfolge sagten mir nichts. Aus diesem Grund war es für mich ein tolles Buch über die Königin der Tretkurbel. Das Buch bekommt von mir auf jeden Fall eine Leseempfehlung!

Alfonsina, eine Königin des Radsports

Rita aus Wolframs-Eschenbach am 14.05.2021
Bewertet: eBook (ePUB)

Alfonsina Maria Rosa Morini wird 1891 in einem norditalienischen Dorf geboren und wächst unter ärmlichen Verhältnissen auf. Nach zwei Jahren Schulbesuch halten ihre Eltern das für ausreichend und sie beginnt eine Arbeit als Schneiderin. Als ihr Vater ein altes Fahrrad bekommt, kann sie nicht widerstehen und fährt heimlich nachts durch die Gegend. Sie ist fasziniert davon, endlich auch weitere Strecken zurücklegen zu können. Sie gewinnt den persönlich Kampf gegen ihren Vater und darf künftig offiziell am Sonntag das Fahrrad benutzen und damit hat sie die Möglichkeit, Radrennen anzusehen. Ihr großes Ziel ist es selbst mitzufahren und ein Traum wäre es für sie, eine der großen Rundfahrten in Italien als Corridora zu bestreiten. Über diese Erfahrungen und ihr weiteres Leben erzählt die Romanbiografie von Simona Baldelli. Die Autorin hat es geschafft, dieses Leben sehr realistisch und berührend zu beschreiben. Es beginnt schon damit, welch große Anstrengung es gekostet hat, sich gegen die Familie durchzusetzen, um überhaupt Radfahren zu dürfen. Bei den Radrennen hat sie nicht nur die Männer gegen sich, sondern auch die Frauen stehen nicht auf ihrer Seite, sondern stehen ihr feindlich gegenüber. Sie mußte viele Demütigungen in Kauf nehmen, blieb aber hartnäckig auf ihr Ziel fokussiert. Sehr gut gefiel mit auch die Beschreibung des Giro anno 1924, der natürlich völlig anders ablief als heute. Dabei denke ich vor allem daran, daß hier Pausen eingelegt wurden, es wurde in aller Ruhe gegessen, womöglich eine Reparatur am Rad vorgenommen und die Straßenverhältnisse waren natürlich auch nicht vergleichbar. Auf der anderen Seite beschrieb die Autorin sehr gefühlvoll die Zeit, die Alfonsina mit ihrer Mutter verbracht hat. Ihre erste Ehe mit Luigi und seine Bewunderung für sie bekam einen angemessenen Platz im Buch, die 2. Ehe hingegen wurde nur gestreift, das fand ich sehr schade. Simona Baldelli beschreibt auch die gesellschaftliche Rolle der Frau und wie es Alfonsina mit ihrer Dickköpfigkeit und dem Mut geschafft hat, sich aus den ärmlichen Verhältnissen zu lösen und erfolgreich ihren Traum zu verwirklichen. Da ich ein Radsportfan bin, war mir vieles bekannt, jedoch Alfonsina Strada und ihr Leben und sowie ihre Erfolge sagten mir nichts. Aus diesem Grund war es für mich ein tolles Buch über die Königin der Tretkurbel. Das Buch bekommt von mir auf jeden Fall eine Leseempfehlung!

Mitreißende Biographie

Bewertung aus Bonn am 01.05.2021

Bewertet: eBook (ePUB)

Alfonsina Strada war die einzige Frau, die jemals an einer der großen Radsport-Rundfahrten teilgenommen hat. Schon allein diese Tatsache hat mich an dem Buch von Simona Baldelli nicht vorbei gehen lassen, und das war gut so. Sie schildert den Lebensweg von Alfonsina Strada so mitreißend und empathisch, dass das Buch in die Liste meiner Lieblingsbücher aufgenommen wird. Alfonsina war einfach eine tolle Frau, die sich aus ärmsten Verhältnissen heraus gegen den Willen ihrer Familie zur Rennradfahrerin gekämpft hat. Anfang des 20. Jahrhunderts musste sie sich dabei nicht nur gegen Männer durchsetzen, sondern auch die Frauen hatten kein Verständnis dafür, dass sie nicht den vorgegebenen Weg als Mutter und Hausfrau einschlug. Als "Hure" und "Irre" wurde sie beschimpft, aber die Liebe zum Radsport war größer. In Rückblenden erlebt der Leser Höhen und Tiefen im Leben der starken Frau. Die größte Unterstützung bekommt sie von ihrem geliebten Ehemann Luigi, der aber nach wenigen glücklichen Jahren in einer Nervenheilanstalt gepflegt werden muss. Bei ihren Besuchen muss Alfonsina miterleben, wie aus ihrem größten Fan eine bloße Hülle wird, nicht mehr fähig sie zu erkennen. Als nach dem ersten Weltkrieg keine Frauenrennen mehr stattfinden, tritt Alfonsina bei Bahnrennen auf und sogar im französischen Zirkus. Als gar nichts mehr geht, kehrt sie nach Hause zu ihrer Familie zurück, wo sie ein Bett mit Laken drum herum als einzigen Rückzugsort hat. 1924 will sie es noch einmal wissen und meldet sich zum Giro d´Italia an. Im Buch stimmen die Organisatoren dem zu, da die großen Rennfahrer nicht an der Tour teilnehmen und sie mit Alfonsina mehr Publicity wittern. In anderen Quellen heißt es meist, dass sie erst kurz vor dem Rennen erfuhren, dass Alfonsin Strada eine Frau ist. Sie fährt das Rennen ihres Lebens, und trotz schwerer Verletzungen und viel Häme gibt sie nicht auf. Auf der achten Etappe bricht ihr Lenker und sie ersetzt ihn mit einem Stück Besenstiel, den sie von einer Bäuerin bekommt. Sie schafft es bis ins Ziel, fällt aber aus der Wertung. Trotzdem darf sie das Rennen bis zum Schluss mitfahren und kommt in der Gesamtwertung 28 Stunden nach dem Sieger an. Nach dem Tod von Luigi heiratet sie Carlo Messori, einen Rennfahrerkollegen, mit dem sie eine Werkstatt in Mailand eröffnet. Auch Carlo überlebt sie. Simona Baldelli schildert in ihrem Roman auch den letzten Tag der Alfonsina Strada: mit ihrer Moto Guzzi fährt sie nach Varese zu einem Radrennen, um dort alte Freunde zu treffen. Ihre Erwartungen an den Tag werden nicht erfüllt: Niemand erkennt die große Rennradfahrerin und sie kommt einfach nicht zu ihren früheren Wegbegleitern durch. Enttäuscht kehrt sie nach Mailand zurück und bricht dort mit einem Herzanfall zusammen. 2017 wird in einem Mailänder Wohnviertel eine Straße nach ihr benannt; ihr Rennrad befindet sich im Museo de Ciclismo Madonne del Ghisallo am Comer See.

Mitreißende Biographie

Bewertung aus Bonn am 01.05.2021
Bewertet: eBook (ePUB)

Alfonsina Strada war die einzige Frau, die jemals an einer der großen Radsport-Rundfahrten teilgenommen hat. Schon allein diese Tatsache hat mich an dem Buch von Simona Baldelli nicht vorbei gehen lassen, und das war gut so. Sie schildert den Lebensweg von Alfonsina Strada so mitreißend und empathisch, dass das Buch in die Liste meiner Lieblingsbücher aufgenommen wird. Alfonsina war einfach eine tolle Frau, die sich aus ärmsten Verhältnissen heraus gegen den Willen ihrer Familie zur Rennradfahrerin gekämpft hat. Anfang des 20. Jahrhunderts musste sie sich dabei nicht nur gegen Männer durchsetzen, sondern auch die Frauen hatten kein Verständnis dafür, dass sie nicht den vorgegebenen Weg als Mutter und Hausfrau einschlug. Als "Hure" und "Irre" wurde sie beschimpft, aber die Liebe zum Radsport war größer. In Rückblenden erlebt der Leser Höhen und Tiefen im Leben der starken Frau. Die größte Unterstützung bekommt sie von ihrem geliebten Ehemann Luigi, der aber nach wenigen glücklichen Jahren in einer Nervenheilanstalt gepflegt werden muss. Bei ihren Besuchen muss Alfonsina miterleben, wie aus ihrem größten Fan eine bloße Hülle wird, nicht mehr fähig sie zu erkennen. Als nach dem ersten Weltkrieg keine Frauenrennen mehr stattfinden, tritt Alfonsina bei Bahnrennen auf und sogar im französischen Zirkus. Als gar nichts mehr geht, kehrt sie nach Hause zu ihrer Familie zurück, wo sie ein Bett mit Laken drum herum als einzigen Rückzugsort hat. 1924 will sie es noch einmal wissen und meldet sich zum Giro d´Italia an. Im Buch stimmen die Organisatoren dem zu, da die großen Rennfahrer nicht an der Tour teilnehmen und sie mit Alfonsina mehr Publicity wittern. In anderen Quellen heißt es meist, dass sie erst kurz vor dem Rennen erfuhren, dass Alfonsin Strada eine Frau ist. Sie fährt das Rennen ihres Lebens, und trotz schwerer Verletzungen und viel Häme gibt sie nicht auf. Auf der achten Etappe bricht ihr Lenker und sie ersetzt ihn mit einem Stück Besenstiel, den sie von einer Bäuerin bekommt. Sie schafft es bis ins Ziel, fällt aber aus der Wertung. Trotzdem darf sie das Rennen bis zum Schluss mitfahren und kommt in der Gesamtwertung 28 Stunden nach dem Sieger an. Nach dem Tod von Luigi heiratet sie Carlo Messori, einen Rennfahrerkollegen, mit dem sie eine Werkstatt in Mailand eröffnet. Auch Carlo überlebt sie. Simona Baldelli schildert in ihrem Roman auch den letzten Tag der Alfonsina Strada: mit ihrer Moto Guzzi fährt sie nach Varese zu einem Radrennen, um dort alte Freunde zu treffen. Ihre Erwartungen an den Tag werden nicht erfüllt: Niemand erkennt die große Rennradfahrerin und sie kommt einfach nicht zu ihren früheren Wegbegleitern durch. Enttäuscht kehrt sie nach Mailand zurück und bricht dort mit einem Herzanfall zusammen. 2017 wird in einem Mailänder Wohnviertel eine Straße nach ihr benannt; ihr Rennrad befindet sich im Museo de Ciclismo Madonne del Ghisallo am Comer See.

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