Der Revolver

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Beschreibung

Details

Verkaufsrang

29340

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

28.04.2021

Verlag

Diogenes

Seitenzahl

192

Maße (L/B/H)

17.7/11.2/1.5 cm

Beschreibung

Rezension

»Fuminori Nakamura ist der preisgekrönteste japanische Jungschriftsteller. Er schreibt magische, unterkühlte Romane. Fuminori Nakamura ist Hochliteratur. Das nächste grosse Literaturding nach Haruki Murakami. Das Tokioter Wunderkind.« Elmar Krekeler / Die Welt Die Welt

Details

Verkaufsrang

29340

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

28.04.2021

Verlag

Diogenes

Seitenzahl

192

Maße (L/B/H)

17.7/11.2/1.5 cm

Gewicht

165 g

Auflage

1

Originaltitel

Juu

Übersetzt von

Thomas Eggenberg

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-257-24584-4

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Die Beziehung eines Menschen zu einem Objekt

maskedbookblogger am 26.04.2021

Bewertungsnummer: 1486986

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

In einer gewöhnlichen Nacht findet der Protagonist namens Nishikawa dieses Romans in den Straßen von Tokio eine Leiche. Neben der Leiche befindet sich ein Revolver. Handelt es sich hierbei um einen Selbstmord? Nishikawa entscheidet sich dazu die Waffe mitzunehmen. Innerhalb kurzer Zeit entwickelt er eine Obsession. Sein ganzes Leben, seine Entscheidungen und seine Gedanken kreisen um diese Waffe. Er ist nervös, und weiß nicht was er mit der Waffe anstellen soll. Die vier Kugeln, die sich in der Trommel befinden, findet er kurios. Irgendwann ist es nicht mehr genug, die Waffe zu besitzen. Er muss sie abfeuern. Nach dem Lesen des Buches habe ich erst gemerkt, dass es sich bei diesem Roman, um mein erstes Buch eines asiatischen Autors handelt! Spannend! Das knapp 200-seitige Buch konnte ich sehr schnell durchlesen. Besonders durch den fleißigen Schreibstil des Autors konnte ich durch die Seiten fliegen. Auch wenn der Roman auf den ersten Blick total unspektakulär anfängt, entfacht der Autor innerhalb kurzer Zeit ein Feuerwerk. Wir verfolgen die Story um Nishikawa und merken immer mehr, wie stark sich der Protagonist dieses Buches in die Waffe verguckt. Dabei gelingt es dem Autor besonders den inneren Zustand, also die Psyche von Nishikawa, hervorragend zu beleuchten. Hier wird besonders die Macht in Bezug auf eine Waffe gut aufgegriffen. Für mich persönlich ist dies ein hochaktuelles Thema, das zurzeit auch in den Medien präsent erscheint. Aus diesem Grund fragt man sich als Leser, inwiefern Nishikawa schon diese böse Seite lang aufgewiesen hat. So wird der mentale Kampf des Protagonisten durchgängig zum Thema. Man merkt einfach, wie der Protagonist sich zu unlogischen bzw. nicht sozialen Handlungen verleitet, welche ein normaler Mensch eigentlich nicht tätigen würde. Nichtsdestotrotz fehlte mir in diesem Roman so ein Highlight, welches dem Buch einen positiven Schub verleiten würde. Zusammengefasst kann ich sagen, dass der Autor mit diesem Werk ein hochinteressantes Buch entwirft, indem die Beziehung zwischen einem Studenten und seiner Waffe intensiv thematisiert wird. Für mich war es mal eine Abwechslung, da es wirklich ein Noir-Roman ist, welchen man eigentlich nicht täglich liest.

Die Beziehung eines Menschen zu einem Objekt

maskedbookblogger am 26.04.2021
Bewertungsnummer: 1486986
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

In einer gewöhnlichen Nacht findet der Protagonist namens Nishikawa dieses Romans in den Straßen von Tokio eine Leiche. Neben der Leiche befindet sich ein Revolver. Handelt es sich hierbei um einen Selbstmord? Nishikawa entscheidet sich dazu die Waffe mitzunehmen. Innerhalb kurzer Zeit entwickelt er eine Obsession. Sein ganzes Leben, seine Entscheidungen und seine Gedanken kreisen um diese Waffe. Er ist nervös, und weiß nicht was er mit der Waffe anstellen soll. Die vier Kugeln, die sich in der Trommel befinden, findet er kurios. Irgendwann ist es nicht mehr genug, die Waffe zu besitzen. Er muss sie abfeuern. Nach dem Lesen des Buches habe ich erst gemerkt, dass es sich bei diesem Roman, um mein erstes Buch eines asiatischen Autors handelt! Spannend! Das knapp 200-seitige Buch konnte ich sehr schnell durchlesen. Besonders durch den fleißigen Schreibstil des Autors konnte ich durch die Seiten fliegen. Auch wenn der Roman auf den ersten Blick total unspektakulär anfängt, entfacht der Autor innerhalb kurzer Zeit ein Feuerwerk. Wir verfolgen die Story um Nishikawa und merken immer mehr, wie stark sich der Protagonist dieses Buches in die Waffe verguckt. Dabei gelingt es dem Autor besonders den inneren Zustand, also die Psyche von Nishikawa, hervorragend zu beleuchten. Hier wird besonders die Macht in Bezug auf eine Waffe gut aufgegriffen. Für mich persönlich ist dies ein hochaktuelles Thema, das zurzeit auch in den Medien präsent erscheint. Aus diesem Grund fragt man sich als Leser, inwiefern Nishikawa schon diese böse Seite lang aufgewiesen hat. So wird der mentale Kampf des Protagonisten durchgängig zum Thema. Man merkt einfach, wie der Protagonist sich zu unlogischen bzw. nicht sozialen Handlungen verleitet, welche ein normaler Mensch eigentlich nicht tätigen würde. Nichtsdestotrotz fehlte mir in diesem Roman so ein Highlight, welches dem Buch einen positiven Schub verleiten würde. Zusammengefasst kann ich sagen, dass der Autor mit diesem Werk ein hochinteressantes Buch entwirft, indem die Beziehung zwischen einem Studenten und seiner Waffe intensiv thematisiert wird. Für mich war es mal eine Abwechslung, da es wirklich ein Noir-Roman ist, welchen man eigentlich nicht täglich liest.

Was kam zuerst: die Waffe oder der Mörder

Bewertung (Mitglied der Book Circle Community) am 23.11.2023

Bewertungsnummer: 2074432

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Der Revolver, geschrieben vom japanischen Autor Fuminori Nakamura, ist ein aufregender und sehr kurzer Roman, der als Thriller durchgehen könnte. Die simple Storyline wird durch die raffinierte Erzählperspektive vertieft. Als Leser bekommt man einen Einblick in den gequälten und verstörten Kopf des Protagonisten, sodass man seine Gedanken und Taten hautnah miterlebt. Die Geschichte beginnt mit einem jungen Mann, der sich spät abends auf seinen Heimweg begeht. Als er durch die dunkeln Straßen Tokios zieht, stößt er auf eine Leiche und neben ihr ein Revolver. Als er den Revolver erblickt, fühlt er sich zu ihm hingezogen und in seinem Unterbewusstsein spürt er, dass er ihn besitzen muss. So fällt er junge Student in einen Wahn, der ihn immer weiter auf einen finsteren Weg bringt und dabei langsam jegliches Licht aus seinem Leben verschwinden lässt. Der Revolver ist empfehlenswert und schnell gelesen. Die düstere Geschichte ist sehr speziell inszeniert und wird sicher Krimi- und Japanfans begeistern können.

Was kam zuerst: die Waffe oder der Mörder

Bewertung (Mitglied der Book Circle Community) am 23.11.2023
Bewertungsnummer: 2074432
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Der Revolver, geschrieben vom japanischen Autor Fuminori Nakamura, ist ein aufregender und sehr kurzer Roman, der als Thriller durchgehen könnte. Die simple Storyline wird durch die raffinierte Erzählperspektive vertieft. Als Leser bekommt man einen Einblick in den gequälten und verstörten Kopf des Protagonisten, sodass man seine Gedanken und Taten hautnah miterlebt. Die Geschichte beginnt mit einem jungen Mann, der sich spät abends auf seinen Heimweg begeht. Als er durch die dunkeln Straßen Tokios zieht, stößt er auf eine Leiche und neben ihr ein Revolver. Als er den Revolver erblickt, fühlt er sich zu ihm hingezogen und in seinem Unterbewusstsein spürt er, dass er ihn besitzen muss. So fällt er junge Student in einen Wahn, der ihn immer weiter auf einen finsteren Weg bringt und dabei langsam jegliches Licht aus seinem Leben verschwinden lässt. Der Revolver ist empfehlenswert und schnell gelesen. Die düstere Geschichte ist sehr speziell inszeniert und wird sicher Krimi- und Japanfans begeistern können.

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von Fuminori Nakamura

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