Ein gemeiner Prinz, der überwältigt werden muss, ein aufdringliches Einhornsuchschwein im Riesenformat, ein Vogel mit Superstarallüren und ein verknalltes Zweihorn, das wild in der Gegend herum-magiert – warum zum Teufel kann Kurt nicht einfach das machen, was er am liebsten tut: fressen?
Kurt bekommt weibliche Einhorngesellschaft – irre witzige Fortsetzung
Lesezauber_Zeilenreise aus Eggenstein-Leopoldshafen am 04.10.2021
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Es gibt einen Pakt, der besagt, dass jedes magische Wesen verpflichtet ist, jedem unschuldigen anderen Wesen zu Hilfe zu eilen, wenn ihm Unrecht geschieht. Diesen Pakt gedenkt Kurt nun – widerwillig, aber eben doch – zu erfüllen. Denn in ihrem letzten Abenteuer haben Kurt, Trill und die Ninja-Goldfische zwar die Prinzessin befreit, doch Tüdelü (Trills kleiner Bruder, der vom bösen Prinzen in ein riesiges Flugvogelmonster verwandelt wurde) und Ferkel (das vom Prinzen in ein riesiges, gefährliches Einhorn-Such-Monster verzaubert wurde) werden noch immer als willenlose Sklaven vom Prinzen gefangen gehalten. Sie machen einen Plan, der die Stürmung der Burg und das Hantieren mit Zaubertränken beinhaltet und begeben sich motiviert (Prinzessin, Trill) bzw. widerwillig (Kurt) auf die Mission. Mitten drin stoßen sie auf P. – die Zweihorndame, die eigentlich ein Einhorn ist, ihre Magie aber absolut nicht im Griff hat und mehr Chaos verursacht, also gut ist. P. beherrscht zwei Magien: Erdmagie und Luftmagie. Zweitere befähigt sie dazu, ihr Pupse wahlweise nach Rosen, Veilchen oder anderen Düften riechen zu lassen. Kann das verrückte Team aus Vogel, Fisch, Mensch, Einhorn und Zweihorn die armen Gefangenen vor dem Prinzen befreien? Findet es heraus.
Ach, was soll ich sagen?! Kurt halt! Ich LIEBE ihn! Mit seiner stinkstiefeligen Art, die sein goldenes Herz jedoch nicht ganz verbergen kann, murrt und grummelt sich Kurt noch fester in mein Herz hinein. Doch es ist nicht einfach nur eine zum Brüllen lustige Geschichte, die durch dermaßen geniale Illustrationen gar köstlichst unterstrichen wird. Nein, es geht auch um etwas: nämlich um Freundschaft und Zusammenhalt. Und darum, andere zu akzeptieren, wie sie sind.
All das verpackt in eine saulustige Abenteuergeschichte voller Magie, mit Dialogen und Begegnungen, die witziger kaum sein können. Herrjeh… gebt mir bitte mehr Kurt! Das ist ein Kinderbuch ganz nach meinem Geschmack: überragend witzig mit so genialen Zeichnungen und einer Story, die vor Fantasie und Einfällen und irren Ideen nur so strotzt. Eine Einhorn-und-Prinzessin-Geschichte mal anders. Ich liebe, liebe, liebe, liebe Kurt!
Ein Einhorn kommt selten allein
Kikki/Leseratte77 aus dem Thüringer Wald am 31.03.2021
Bewertet: eBook (ePUB)
„Kurt – Ein Einhorn kommt selten allein“ von Chantal Schreiber ist der zweite Teil des Abenteuers rund um Kurt das Einhorn, der sein ganzes Einhornleben sehr anstrengend findet. Ein herrliches Kinderbuch, das zum Vorlesen für die Kleinen und für Selbstleser bestens geeignet ist. Große Schrift, übersichtliche Kapitel und zauberhafte Illustrationen von Stephan Pricken überzeugen zur phantasievollen Geschichte.
Kurt und seine Freunde aus Teil eins müssen sich wieder mit dem bösen Prinzen auseinandersetzen. Denn diesmal hat es Tüdelü, den Bruder von Trill, erwischt. Kann Kurt mit seinen Fähigkeiten helfend eingreifen? So ein Einhorn-Leben ist schon ganz schön anstrengend für das Grummelchen Kurt. Gemeinschaft, Freundschaft und Abenteuer verbinden alles ganz zauberhaft und Kurt wird als Held gefeiert.
Wieder ein wunderbares Kinderbuch, das uns prima unterhalten hat; und wir freuen uns schon heute auf den dritten Teil. Gerne geben wir für den unterhaltsamen Kurt 5 Sterne.