
Warum die Schweiz reich geworden ist Mythen und Fakten eines Wirtschaftswunders
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Beschreibung
Details
Verkaufsrang
25349
Einband
Gebundene Ausgabe
Erscheinungsdatum
03.11.2021
Verlag
Stämpfli VerlagSeitenzahl
296
Maße (L/B/H)
23.5/17.2/3 cm
Gewicht
657 g
Auflage
1. Auflage
Sprache
Deutsch
ISBN
978-3-7272-1288-8
Berge, Schutt, Geröll, ein bisschen Gras: Wer vor dreihundert Jahren die Schweiz betrachtete, hätte wohl nie gedacht, dass sich ausgerechnet dieses Land einmal zu einem der reichsten der Welt entwickeln sollte. Und doch war bei näherem Hinsehen der Aufstieg so zufällig nicht: Zwar lag das Land in den Alpen, aber eben auch inmitten Europas, nahe den grossen Märkten, an den wichtigen Pässen zwischen Nord und Süd, dank Flüssen mit der Welt verbunden. Auch die politische Sonderentwicklung half, die die Eidgenossenschaft seit dem späten Mittelalter genommen hatte. Diese kuriose, anarchische, immer dezentrale Republik, ein Unikum in Europa, schien veraltet und modern zugleich. Unternehmer, Immigranten, Spinner erhielten hier Chancen, die ihnen anderswo verwehrt waren. Nicht weil die Schweizer es besser wussten, sondern weil sie nicht anders konnten. Kein starker Monarch gab etwas vor, sondern schwache Kantone trieben sich gegenseitig an.
Unsere Kundinnen und Kunden meinen
ein kurzweilige Geschichtslektion
Bewertung am 29.12.2021
Bewertungsnummer: 1630164
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Schon die Einleitung macht Appetit auf mehr: Das Buch deckt die Epoche von 1550-1830 ab und erklärt im Detail, wie es dazu kommen konnte, dass Zürich, Basel, Genf und St. Gallen eines der weltweit wichtigsten Seiden-/Stoffproduktionszentren geworden sind, was wiederum Voraussetzung war für die Industrialisierung und Internationalisierung der rohstoffarmen Schweiz. Das Portraitieren der Einzelschicksale macht betroffen und ist äusserst spannend zu lesen. Der Weg zum Reichtum war nicht immer geradlinig, die Reformation, Söldnerwesen und die französische Okkupation haben die Gesellschaft stark strapaziert. Zum Abschluss erklärt das Buch überzeugend, warum sich in der Schweiz die einzigartigen basisdemokratische Werte entwickeln konnte. Ein Buch das in die Schule gehört und für jeden Politiker Pflichtlektüre sein sollte. Es bleibt nur zu hoffen, dass es weitere Folgebänder ab 1830 geben wird !
Absolut zu empfehlen
Bewertung aus Buchs SG am 27.12.2021
Bewertungsnummer: 1629074
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Spannend zu lesender Stoff eines oftmals vernachlässigten Teils wirtschaftspolitischer Geschichte der vorindustriellen Zeit.