Martin Suter (Linda Zervakis) und Benjamin von Stuckrad-Barre (Caren Miosga) unterhalten sich über: Badehosen, Glitzer, Äähm, Hochzeiten, LSD, Teufel, Gott, Madonna, Arbeit, Ibiza, Kochen, Rechnungen, Siri, Fotos, Mundharmonika, Geldscheine, Verliebtheit, Wiedersehen. Den Schweizer Songtext im Kapitel ›Arbeit‹ liest Stephan Eicher. Die Mundharmonika im Abspann spielt Martin Suter.
In der Zeit, die man benötigt um dieses Jungs-Gequatsche zu lesen, könnte man so viel bessere Bücher lesen – selbst welche von Suter. Gäbe es das Schweinsteiger-Buch von ihm nicht, das hier wäre sein ödestes, belanglosestes und schwächstes Buch. Bloß nicht kaufen!
Wenn zwei Jungs am Plaudern sind...
nicigirl85 aus Ilsenburg am 23.01.2022
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Ich glaube der großen Werbekampagne des Verlages konnte man auf Social Media nicht entgehen und meine Neugier war dadurch auch direkt gepackt. Zwei coole Autoren, was werden die sich wohl zu erzählen haben?
Und so sind die Themen, über die sich die Herren dann unterhalten, auch sehr vielfältig. Da finden Kochen, Arbeit, Drogen und viel mehr einen Platz.
Liest man immer mal wieder kapitelweise und nicht an einem Stück, so entfaltet sich der Charme des Buches am besten, denn dann fühlt es sich an als würde man ein Kneipengespräch von zwei launigen Kerlen belauschen. Das ist ja im echten Leben durch Lockdowns und Co ja eher selten noch möglich, also sowohl das Zuhören als auch der Kneipenbesuch. Liest man jedoch am Stück, so fühlt es sich manchmal etwas belanglos und in die Länge gezogen an, da einen eben doch nicht jedes Thema so wirklich interessiert.
Gut fand ich, dass ich durch die Lektüre einige Schweizer Begriffe gelernt habe, die ich vorher nicht kannte. Ist schon spannend wie man ein und dasselbe so unterschiedlich ausdrücken kann.
Klar sollte jedem sein, dass es sich nicht um Geschichten handelt, sondern um reine Dialoge zwischen dem Autorenduo.
Vielleicht waren meine Erwartungen etwas zu hoch, aber ich hatte die Hoffnung mehr private Einblicke zu bekommen, aber die Gespräche sind dann doch eher oberflächlicher Natur.
Fazit: Gut als Lektüre für zwischendurch. Ich kann nur bedingt eine Leseempfehlung aussprechen, da ich persönlich etwas anderes erwartet, aber nicht ganz bekommen habe.