Das meinen unsere Kund*innen
Voller Humor, Melancholie und bitterer Ironie
Bewertung aus Hamburg am 25.01.2022
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Der neueste Roman von Kultautor Roddy Doyle befasst sich mit den Fragen der Liebe und der Freundschaft. Doyle lotet die Grenzen aus, betastet daneben Zuneigung, Zärtlichkeit, Verrat und Vergebung. Und das in lebensnahen Dialogen, bei scheinbar leichten Kneipengesprächen mit gelungenen Pointen. Es ist ein gelungenes und fein austariertes Spiel mit dem Gesagten und dem, was ungesagt bleibt. Die teils humorvolle, teils schmerzliche Aufarbeitung der Liebe und der vergangenen Lebensentscheidungen nimmt im letzten Drittel des Buchs eine Wendung, die zu Herzen geht. Unbedingte Leseempfehlung!
Viele Formen der Liebe hier vereint - zart verknüpft!
Bewertung am 08.01.2022
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Dialoge zwischen zwei alten Freunde namens David und Joe, jetzt um die 60 Jahre alt, geführt an einem Abend in Dublin. Zu scheinbar belanglosen Gesprächen und Späßen durch Alkohol ermuntert ziehen sie durch ihre altbekannten Pubs aus ihrer Jugendzeit. Gespräche über ihre Frauen und Kinder, über ihre Gefühle und Konflikte, über alte Erinnerungen an einen gemeinsamen Jugendschwarm plätschern dahin bis David einen Anruf aus dem Hospiz erhält. Dort verstirbt sein Vater an Krebs nach seiner viermonatigen Pflege zu Hause.
Schwere Momente im Leben werden heraus kristallisiert, in dem sich Fürsorge und Liebe dokumentieren ohne laute Töne – auch zu Dublin mit all seinen Pubs.