Unter Wasser atmen

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Roman

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Beschreibung

Details

Format

ePUB 3

Kopierschutz

Nein

Family Sharing

Ja

Text-to-Speech

Ja

Erscheinungsdatum

20.10.2021

Verlag

dtv

Beschreibung

Details

Format

ePUB 3

eBooks im ePUB 3-Format erlauben eine dynamische Anpassung des Inhalts an die jeweilige Display-Größe des Lesegeräts. Das Format eignet sich daher besonders für das Lesen auf mobilen Geräten, wie z.B. Ihrem tolino, Tablets oder Smartphones.

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Erscheinungsdatum

20.10.2021

Verlag

dtv

Seitenzahl

224 (Printausgabe)

Dateigröße

867 KB

Auflage

1. Auflage

Übersetzt von

Tanja Handels

Sprache

Deutsch

EAN

9783423439428

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Fischmann

Bewertung aus Lemwerder am 20.10.2021

Bewertungsnummer: 1591462

Bewertet: eBook (ePUB 3)

„Unter Wasser atmen“ ist der erste Roman der in Peking geborenen Schriftstellerin An Yu. Sie hat einen guten Schreibstil. Der Schauplatz der Geschichte ist Peking und das ländliches Gebiet in Tibet. Die Protagonistin Jia Jia findet ihren Mann tot in der Badewanne. Bei ihm findet sie eine Zeichnung eines Fisches mit Männergesicht. Sie ist künstlerisch gebildet, ihr Mann wollte aber nicht, das sie arbeitete. Allerdings lässt er sie ziemlich mittellos zurück. Um das Rätsel des Fischmanns zu lösen, fährt sie nach Tibet. Die Autorin lässt Yia Yia vom Wasser und dem Fischmann träumen. Es wird in Tibet etwas fantastisch. Sie konnte mich mit dieser Geschichte packen. Der Roman ist gut lesbar mit guter Prosa.

Fischmann

Bewertung aus Lemwerder am 20.10.2021
Bewertungsnummer: 1591462
Bewertet: eBook (ePUB 3)

„Unter Wasser atmen“ ist der erste Roman der in Peking geborenen Schriftstellerin An Yu. Sie hat einen guten Schreibstil. Der Schauplatz der Geschichte ist Peking und das ländliches Gebiet in Tibet. Die Protagonistin Jia Jia findet ihren Mann tot in der Badewanne. Bei ihm findet sie eine Zeichnung eines Fisches mit Männergesicht. Sie ist künstlerisch gebildet, ihr Mann wollte aber nicht, das sie arbeitete. Allerdings lässt er sie ziemlich mittellos zurück. Um das Rätsel des Fischmanns zu lösen, fährt sie nach Tibet. Die Autorin lässt Yia Yia vom Wasser und dem Fischmann träumen. Es wird in Tibet etwas fantastisch. Sie konnte mich mit dieser Geschichte packen. Der Roman ist gut lesbar mit guter Prosa.

Sehr tiefgründig erzählt!

Kristall86 aus an der Nordseeküste am 14.02.2022

Bewertungsnummer: 1657278

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Klappentext: „Eines Herbstmorgens findet Jia Jia ihren Mann leblos in der halbvollen Badewanne. Neben ihm liegt die Zeichnung einer rätselhaften Kreatur: halb Fisch, halb Mann. Obwohl der Tod ihres Mannes das Ende einer unglücklichen Ehe und den Beginn einer neuen Freiheit bedeutet, lässt Jia Jia diese Zeichnung nicht mehr los. Der Fischmann verfolgt sie in ihrem einsamen Alltag in der Millionenmetropole Peking und in ihren Träumen. Um seine Bedeutung zu entschlüsseln, begibt Jia Jia sich auf eine Spurensuche, die wertvolle Begegnungen mit sich bringt und sie bis ins Landesinnere Tibets führt – und in die Tiefen ihres eigenen Bewusstseins.“ Uff! Das war ein Buch! Zugegeben man sollte entweder etwas von alter Symbolik verstehen oder sich vorher mal über den „Fischmann“ informieren. Warum? Die gesamte Geschichte würden einen sonst zu sehr verwirren. Ich habe mich für die zweite Varianten entschieden und genau das gefunden, was mir wichtig war um die Zeichnungen und vor allem den Wandel von Jia Jia zu verstehen. Man versinkt in diesem Buch richtig gehend in der Tiefe der Zeilen oder zieht einen der Fischmann selbst in die Tiefe? Diese Geschichte ist wie ein Sog, ein Strudel der einen in die Dunkelheit zieht und einen dennoch atmen lässt. Der Tod ihres Mannes war eine Art Befreiung. Schnell erfahren wir Leser wie sehr sie sich ihm unterworfen hat, ihr eigenes Ich untergraben musste/wollte/sollte um diese Ehe überhaupt erträglich zu machen. Es war eine Zweckehe könnte man meinen und es war auch so. Dennoch merken wir Leser, wie sie von ihrem Mann profitiert hat, wie gütig er doch zu ihr war nur eben ohne Liebe und Zuwendung. Sie hatte sich an das Leben mit ihm gewöhnt und genoss es auch. Aber was hat es mit dem Fischmann aufsich? In der Mythologie heißt er beispielsweise „Oannes“ (in der Ikonographie „Abgal“) und war der erste Kulturbringer der Menschheit. Er kam morgens aus dem Meer und lehrte den Menschen Kulturtechniken wie Schriften, Wissenschaft, verschiedene Künste (da sind wir beim Thema „Zeichnung“!), Ackerbau…Es aß und trank nichts bei den Menschen und verschwand Abends wieder im Meer. Näheres ist in der großen Welt des Internets zu finden…nun wieder zurück zum Buch: man könnte es so deuten, dass nach dem Tod von Jia Jia‘s Mann endlich der Fischmann sie wieder in die Welt der Künste entführt hat. Jia Jia begibt sich im Buch selbst auf die Reise nach dieser Deutung und entdeckt ebenso verschiedene Möglichkeiten. Sie beginnt wieder mit dem malen, mit dem malen von Wasser. Der Fischmann lässt sie nicht mehr los und krallt sich in ihr Leben wie eine Krake. Immer wieder zieht er sie in die Tiefe und manchmal schwimmt sie ohne ihn im tiefen Wasser. Als Leser wird man hier ganz behutsam und durch die sehr beschreibende Ansprache der Autorin in diese Welt geführt. Es scheint wie ein Märchen oder eine Fabel oder ist es gar ein Rausch den Jia Jia da immer wieder erfährt? Fragen über Fragen und wenn man das Buch beendet, ist diese „Reise“ genau wie die Reise nach Tibet geklärt und zeigt eine klare Erklärung, eine Erleuchtung wenn man so will. Die Wellen des Wassers werden sichtbar. Wir lernen in diesem Buch sehr viel über die chinesische und tibetische Kultur, über Mythologie eigentlich nur indirekt (außer man befasst sich bewusst damit, damit man weiß wen man da eigentlich als Fischmann vor sich hat) aber es passt alles zusammen. Es ist irgendwie traurig zu sehen, wie Jia Jia ihrem verhassten, toten Mann hinterher trauert. Ist es überhaupt Trauer oder nur die Suche nach dem Fischmann? Aber warum will man die selbe Reise machen die der Mann vor einiger Zeit selbst unternommen hat? Sie will an seinen Spuren festhalten, denkt ift an ihn und vergleicht ihr jetziges Leben mit dem von früher. Hierauf erhalten wir feinstimmige Antworten die gern zwischen den Zeilen zu finden sind. Ich habe dieses ruhige, unaufgeregte Buch genossen und finde diese gekonnte Mischung faszinierend umgesetzt. Dieses Buch war die Geschichte der Selbstfindung von Jia Jia - runder hätte es nicht erzählt werden können. Die Sprache und der Ausdruck der Geschichte passten in jeglicher Art und Weise hervorragend zusammen. Wie bereits gesagt, ruhig, beflissen, tiefgreifend, sehr bildhaft, detailliert erzählt ohne dabei langweilig zu werden - das war ein Lesegenuss! 5 von 5 Sterne

Sehr tiefgründig erzählt!

Kristall86 aus an der Nordseeküste am 14.02.2022
Bewertungsnummer: 1657278
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Klappentext: „Eines Herbstmorgens findet Jia Jia ihren Mann leblos in der halbvollen Badewanne. Neben ihm liegt die Zeichnung einer rätselhaften Kreatur: halb Fisch, halb Mann. Obwohl der Tod ihres Mannes das Ende einer unglücklichen Ehe und den Beginn einer neuen Freiheit bedeutet, lässt Jia Jia diese Zeichnung nicht mehr los. Der Fischmann verfolgt sie in ihrem einsamen Alltag in der Millionenmetropole Peking und in ihren Träumen. Um seine Bedeutung zu entschlüsseln, begibt Jia Jia sich auf eine Spurensuche, die wertvolle Begegnungen mit sich bringt und sie bis ins Landesinnere Tibets führt – und in die Tiefen ihres eigenen Bewusstseins.“ Uff! Das war ein Buch! Zugegeben man sollte entweder etwas von alter Symbolik verstehen oder sich vorher mal über den „Fischmann“ informieren. Warum? Die gesamte Geschichte würden einen sonst zu sehr verwirren. Ich habe mich für die zweite Varianten entschieden und genau das gefunden, was mir wichtig war um die Zeichnungen und vor allem den Wandel von Jia Jia zu verstehen. Man versinkt in diesem Buch richtig gehend in der Tiefe der Zeilen oder zieht einen der Fischmann selbst in die Tiefe? Diese Geschichte ist wie ein Sog, ein Strudel der einen in die Dunkelheit zieht und einen dennoch atmen lässt. Der Tod ihres Mannes war eine Art Befreiung. Schnell erfahren wir Leser wie sehr sie sich ihm unterworfen hat, ihr eigenes Ich untergraben musste/wollte/sollte um diese Ehe überhaupt erträglich zu machen. Es war eine Zweckehe könnte man meinen und es war auch so. Dennoch merken wir Leser, wie sie von ihrem Mann profitiert hat, wie gütig er doch zu ihr war nur eben ohne Liebe und Zuwendung. Sie hatte sich an das Leben mit ihm gewöhnt und genoss es auch. Aber was hat es mit dem Fischmann aufsich? In der Mythologie heißt er beispielsweise „Oannes“ (in der Ikonographie „Abgal“) und war der erste Kulturbringer der Menschheit. Er kam morgens aus dem Meer und lehrte den Menschen Kulturtechniken wie Schriften, Wissenschaft, verschiedene Künste (da sind wir beim Thema „Zeichnung“!), Ackerbau…Es aß und trank nichts bei den Menschen und verschwand Abends wieder im Meer. Näheres ist in der großen Welt des Internets zu finden…nun wieder zurück zum Buch: man könnte es so deuten, dass nach dem Tod von Jia Jia‘s Mann endlich der Fischmann sie wieder in die Welt der Künste entführt hat. Jia Jia begibt sich im Buch selbst auf die Reise nach dieser Deutung und entdeckt ebenso verschiedene Möglichkeiten. Sie beginnt wieder mit dem malen, mit dem malen von Wasser. Der Fischmann lässt sie nicht mehr los und krallt sich in ihr Leben wie eine Krake. Immer wieder zieht er sie in die Tiefe und manchmal schwimmt sie ohne ihn im tiefen Wasser. Als Leser wird man hier ganz behutsam und durch die sehr beschreibende Ansprache der Autorin in diese Welt geführt. Es scheint wie ein Märchen oder eine Fabel oder ist es gar ein Rausch den Jia Jia da immer wieder erfährt? Fragen über Fragen und wenn man das Buch beendet, ist diese „Reise“ genau wie die Reise nach Tibet geklärt und zeigt eine klare Erklärung, eine Erleuchtung wenn man so will. Die Wellen des Wassers werden sichtbar. Wir lernen in diesem Buch sehr viel über die chinesische und tibetische Kultur, über Mythologie eigentlich nur indirekt (außer man befasst sich bewusst damit, damit man weiß wen man da eigentlich als Fischmann vor sich hat) aber es passt alles zusammen. Es ist irgendwie traurig zu sehen, wie Jia Jia ihrem verhassten, toten Mann hinterher trauert. Ist es überhaupt Trauer oder nur die Suche nach dem Fischmann? Aber warum will man die selbe Reise machen die der Mann vor einiger Zeit selbst unternommen hat? Sie will an seinen Spuren festhalten, denkt ift an ihn und vergleicht ihr jetziges Leben mit dem von früher. Hierauf erhalten wir feinstimmige Antworten die gern zwischen den Zeilen zu finden sind. Ich habe dieses ruhige, unaufgeregte Buch genossen und finde diese gekonnte Mischung faszinierend umgesetzt. Dieses Buch war die Geschichte der Selbstfindung von Jia Jia - runder hätte es nicht erzählt werden können. Die Sprache und der Ausdruck der Geschichte passten in jeglicher Art und Weise hervorragend zusammen. Wie bereits gesagt, ruhig, beflissen, tiefgreifend, sehr bildhaft, detailliert erzählt ohne dabei langweilig zu werden - das war ein Lesegenuss! 5 von 5 Sterne

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Unter Wasser atmen

von An Yu

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