Das Archiv der Gefühle

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Roman

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eBook

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Beschreibung

Details

Verkaufsrang

26202

Format

ePUB 3

Kopierschutz

Nein

Family Sharing

Ja

Text-to-Speech

Ja

Erscheinungsdatum

25.08.2021

Beschreibung

Details

Format

ePUB 3

eBooks im ePUB 3-Format erlauben eine dynamische Anpassung des Inhalts an die jeweilige Display-Größe des Lesegeräts. Das Format eignet sich daher besonders für das Lesen auf mobilen Geräten, wie z.B. Ihrem tolino, Tablets oder Smartphones.

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Ja

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Verkaufsrang

26202

Erscheinungsdatum

25.08.2021

Verlag

Fischer E-Books

Seitenzahl

192 (Printausgabe)

Dateigröße

1455 KB

Auflage

1. Auflage

Sprache

Deutsch

EAN

9783104909257

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Die inneren Monologe

Bewertung am 03.10.2021

Bewertungsnummer: 1578261

Bewertet: eBook (ePUB 3)

Ein neuer Roman des Schweizer Schriftsteller Peter Stamm weckte natürlich mein Interesse. Peter Stamms ruhiger Stil, sein lakonischer Tonfall und sein Erzählgeschick lassen Das Archiv der Gefühle zu einem besonderen, wenn auch ungewöhnlichen Roman werden. Eigentlich ist es wie ein Ein-Mann-Stück. Der Archivar ist halbfreiwillig ein Einsiedler, der sich in der Stille seines einsamen Hauses dem Sammeln und Ordnen widmet und sich seinen Erinnerungen hingibt. Dabei ist die melancholische Stimmung, die vom Protagonisten ausgeht, spürbar. Diese Erinnerungen umfassen schließlich auch sein Kindheit und Jugend und vor allen seine Liebe zur Jugendfreundin Franziska. Mit ihr, die ein bekannte Sängerin wurde, steht er fast durchgängig im inneren Monolog, obwohl sie sich seit mehr als 30 Jahren nicht mehr gesehen haben. Es gibt einige bemerkenswert ausformulierte Sätze im Roman, die Peter Stamm gut gestaltet hat. Es wird ein Roman, den man nicht so schnell vergessen wird. Vielleicht sein bestes Buch!

Die inneren Monologe

Bewertung am 03.10.2021
Bewertungsnummer: 1578261
Bewertet: eBook (ePUB 3)

Ein neuer Roman des Schweizer Schriftsteller Peter Stamm weckte natürlich mein Interesse. Peter Stamms ruhiger Stil, sein lakonischer Tonfall und sein Erzählgeschick lassen Das Archiv der Gefühle zu einem besonderen, wenn auch ungewöhnlichen Roman werden. Eigentlich ist es wie ein Ein-Mann-Stück. Der Archivar ist halbfreiwillig ein Einsiedler, der sich in der Stille seines einsamen Hauses dem Sammeln und Ordnen widmet und sich seinen Erinnerungen hingibt. Dabei ist die melancholische Stimmung, die vom Protagonisten ausgeht, spürbar. Diese Erinnerungen umfassen schließlich auch sein Kindheit und Jugend und vor allen seine Liebe zur Jugendfreundin Franziska. Mit ihr, die ein bekannte Sängerin wurde, steht er fast durchgängig im inneren Monolog, obwohl sie sich seit mehr als 30 Jahren nicht mehr gesehen haben. Es gibt einige bemerkenswert ausformulierte Sätze im Roman, die Peter Stamm gut gestaltet hat. Es wird ein Roman, den man nicht so schnell vergessen wird. Vielleicht sein bestes Buch!

Zögerlicher Archivar im Schneckenhaus

Bewertung aus Feldkirch am 06.11.2021

Bewertungsnummer: 1601247

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Als die Sängerin Fabienne noch Franziska und ein Schulmädchen war, begann die Freundschaft (oder war es damals bereits Liebe?) zwischen ihr und dem Erzähler, dessen Namen nie genannt wird. Die beiden treffen sich nur sporadisch, ein gemeinsames Glück bleibt ihnen verwehrt. Und doch hat sie ihn so stark an sich gebunden, dass er sich auf keine andere Frau richtig einlassen konnte und auch keine Wünsche ein trautes Heim betreffend hegte. Er sieht Gott als den großen Archivar, das Universum als ein unendliches Archiv. Als an seinem Arbeitsplatz ein sperriges Archivgestell entsorgt werden soll, erwirbt er es, obwohl in seinem Keller kaum Platz dafür ist. Hier dokumentiert er all seine Erinnerungen an Franziska, legt Listen an, eine regelrechte Akte. Ein in den Keller verbannter Liebesschatz. Eine archivierte Zögerlichkeit. Seine eigenen Gefühle sieht er distanziert, wie durch ein schützendes Panzerglas. Mehr und mehr in sein Schneckenhaus verkrochen, wird er zum wortkargen, antriebslosen Einsiedler. Vor allem kann er sich kaum entscheiden, wenn er es sollte, egal, in welchem Zusammenhang. Sich selbst bezeichnet er durchaus treffend als „der Dabeiseiende“. Das sehr nüchterne Coverbild zeigt eine Frau, die im Gehen begriffen ist. Eben noch da – und schon fort. So sehr ich die Sprache und den Erzählfluss in Peter Stamms Romanen mag, so sehr habe ich die Übersetzungen der französischen Textstellen vermisst. Wenigstens im Anhang wären sie kein Luxus gewesen. Was das Lesen dieses Romans ebenfalls etwas mühsam machte, war die sparsam eingesetzte wörtliche Rede, noch dazu ohne Anführungszeichen. Auch die Fantasien oder Träume waren für mich manchmal erst im Nachhinein zu erkennen. Peter Stamm will es seinen Lesern nicht zu leicht machen. Empfohlen für alle Leser, die sich darauf einlassen wollen.

Zögerlicher Archivar im Schneckenhaus

Bewertung aus Feldkirch am 06.11.2021
Bewertungsnummer: 1601247
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Als die Sängerin Fabienne noch Franziska und ein Schulmädchen war, begann die Freundschaft (oder war es damals bereits Liebe?) zwischen ihr und dem Erzähler, dessen Namen nie genannt wird. Die beiden treffen sich nur sporadisch, ein gemeinsames Glück bleibt ihnen verwehrt. Und doch hat sie ihn so stark an sich gebunden, dass er sich auf keine andere Frau richtig einlassen konnte und auch keine Wünsche ein trautes Heim betreffend hegte. Er sieht Gott als den großen Archivar, das Universum als ein unendliches Archiv. Als an seinem Arbeitsplatz ein sperriges Archivgestell entsorgt werden soll, erwirbt er es, obwohl in seinem Keller kaum Platz dafür ist. Hier dokumentiert er all seine Erinnerungen an Franziska, legt Listen an, eine regelrechte Akte. Ein in den Keller verbannter Liebesschatz. Eine archivierte Zögerlichkeit. Seine eigenen Gefühle sieht er distanziert, wie durch ein schützendes Panzerglas. Mehr und mehr in sein Schneckenhaus verkrochen, wird er zum wortkargen, antriebslosen Einsiedler. Vor allem kann er sich kaum entscheiden, wenn er es sollte, egal, in welchem Zusammenhang. Sich selbst bezeichnet er durchaus treffend als „der Dabeiseiende“. Das sehr nüchterne Coverbild zeigt eine Frau, die im Gehen begriffen ist. Eben noch da – und schon fort. So sehr ich die Sprache und den Erzählfluss in Peter Stamms Romanen mag, so sehr habe ich die Übersetzungen der französischen Textstellen vermisst. Wenigstens im Anhang wären sie kein Luxus gewesen. Was das Lesen dieses Romans ebenfalls etwas mühsam machte, war die sparsam eingesetzte wörtliche Rede, noch dazu ohne Anführungszeichen. Auch die Fantasien oder Träume waren für mich manchmal erst im Nachhinein zu erkennen. Peter Stamm will es seinen Lesern nicht zu leicht machen. Empfohlen für alle Leser, die sich darauf einlassen wollen.

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von Peter Stamm

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Mary Jäger

Orell Füssli Pfäffikon – EKZ Seedammcenter

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4/5

Zwischen Traum und Realität (liegt die Ordnung)

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Eine Liebesstory mal anders… Ein Namenloser Ich-Erzähler der sein Leben bereits zu zwei drittel seines Lebens gelebt hat, nimmt uns mit in seine Jugend, zur seiner Jugendliebe Franziska. Mit der er nicht nur den Schulweg geteilt, sondern auch viele Stunden in der Freizeit verbracht hat. Trotz dieser Nähe wurden sie nie ein Paar. Franziska wurde als Fabienne die Chansonsängerin berühmt und stand in der Öffentlichkeit und so verloren sie sich immer mehr aus den Augen. Er hingegen wurde ein zuverlässiger Archivar. Auch im Ruhestand katalogisiert und sortiert er Alles und Jedes, baute sogar seinen Keller in ein Archiv um - auch alle Interviews, Bilder und Berichte von Fabienne hinterlegte er ordnungsgemäss in Akten in seinem Archiv. Sein Tagesablauf ist terminiert und stets der Selbe. Doch Fabienne scheint nie wirklich weg zu sein, sie taucht immer wieder schleichend auf und man weiss nicht ist sie Real oder ist sie nur ein Traum. Der zurückgezogen lebende Erzähler berichtet in einer Mischung aus Realität, Phantasien und Rückblenden von seiner unerfüllt gebliebenen Jugendliebe. Ein leises Buch welches noch länger in mir nachklingen wird.
Mary Jäger
  • Mary Jäger
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4/5

Zwischen Traum und Realität (liegt die Ordnung)

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Eine Liebesstory mal anders… Ein Namenloser Ich-Erzähler der sein Leben bereits zu zwei drittel seines Lebens gelebt hat, nimmt uns mit in seine Jugend, zur seiner Jugendliebe Franziska. Mit der er nicht nur den Schulweg geteilt, sondern auch viele Stunden in der Freizeit verbracht hat. Trotz dieser Nähe wurden sie nie ein Paar. Franziska wurde als Fabienne die Chansonsängerin berühmt und stand in der Öffentlichkeit und so verloren sie sich immer mehr aus den Augen. Er hingegen wurde ein zuverlässiger Archivar. Auch im Ruhestand katalogisiert und sortiert er Alles und Jedes, baute sogar seinen Keller in ein Archiv um - auch alle Interviews, Bilder und Berichte von Fabienne hinterlegte er ordnungsgemäss in Akten in seinem Archiv. Sein Tagesablauf ist terminiert und stets der Selbe. Doch Fabienne scheint nie wirklich weg zu sein, sie taucht immer wieder schleichend auf und man weiss nicht ist sie Real oder ist sie nur ein Traum. Der zurückgezogen lebende Erzähler berichtet in einer Mischung aus Realität, Phantasien und Rückblenden von seiner unerfüllt gebliebenen Jugendliebe. Ein leises Buch welches noch länger in mir nachklingen wird.

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Julia D.

Orell Füssli Rösslitor St.Gallen

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5/5

Peter Stamm in Hochform

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Für mich seit langem der beste "Stamm": Ein Archivar klammert sich nach dem Verlust seiner Arbeit an seine Tätigkeit, indem er die wegzuwerfenden Akten (nun digitalisiert) kurzum in seinem Keller lagert und akribisch jede Information sammelt, die mit seiner Jugendliebe Franziska, nun eine bekannte Sängerin, zu tun haben. Eine schrullige Hauptfigur, die in seiner Eigenheit faszinierend authentisch bleibt. Das kann keiner besser als Peter Stamm.
Julia D.
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5/5

Peter Stamm in Hochform

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Für mich seit langem der beste "Stamm": Ein Archivar klammert sich nach dem Verlust seiner Arbeit an seine Tätigkeit, indem er die wegzuwerfenden Akten (nun digitalisiert) kurzum in seinem Keller lagert und akribisch jede Information sammelt, die mit seiner Jugendliebe Franziska, nun eine bekannte Sängerin, zu tun haben. Eine schrullige Hauptfigur, die in seiner Eigenheit faszinierend authentisch bleibt. Das kann keiner besser als Peter Stamm.

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