Die Urgeschichte (Genesis 1–11) heute lesen

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Beschreibung

Details

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

01.08.2021

Verlag

Theologischer Verlag Zürich

Seitenzahl

172

Maße (L/B/H)

17/11.9/2 cm

Gewicht

172 g

Auflage

1. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-290-18420-9

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Erscheinungsdatum

01.08.2021

Verlag

Theologischer Verlag Zürich

Seitenzahl

172

Maße (L/B/H)

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172 g

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Deutsch

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978-3-290-18420-9

EU-Ansprechpartner

Brockhaus Commission
Kreidler Str. 9, 70806 - DE, Kornwestheim
t.duchardt@brocom.de

Herstelleradresse

TVZ Theologischer Verlag Zürich AG
Schaffhauser Str. 316
8050 Zürich
Schweiz
Email: pascal.wojnarski@tvz-verlag.ch
Url: www.tvz-verlag.ch
Telephone: +41 44 2993354

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erhellend

Bewertung (Mitglied der Book Circle Community) am 25.10.2023

Bewertungsnummer: 2052073

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Bäumlin schafft es auch in diesem schmalen Band einen weiten Verstehenshorizont aufzuspannen! Gerade die ersten elf Kapitel der Bibel haben es bekanntlich in sich - märchenhaft, fantastisch - und DAS soll man glauben?! Dass sich die Aussagen über (z.B.) Schöpfung, Sündenfall, Sintflut durchaus auch in modernes Denken integrieren lässt, zeigt Bäumlin auf, indem er den Kern freischält: es geht nicht um ‘Historizität’ und ‘Wissenschaft’ in gängigem oder heutigem Sinn, sondern um eine tiefere Sinnebene. Von daher steht auch die Schöpfungsgeschichte keineswegs im Clinch mit der Evolution, weil die Geschichte eben KEINE Aussage darüber macht, was wissenschaftlich geschehen sein könnte. Bäumlin blickt, wie Israel, über die eigenen Denkgrenzen hinaus, sucht die Anleihen an die Urtexte - und findet sie im heidnischen Umfeld, v.a. im sog. Gilgamesch-Epos. Die Texte werden von Israel ohne Berührungsängste adaptiert, leicht verändert - und genau durch diese minimalen Veränderungen völlig neu interpretiert. Es ist spannend zu entdecken, wie Priester- und nicht-priesterliche Schriften ineinander verwoben werden, wobei LETZTERES ersteres erst wirklich ‘praktisch’ beleuchtet - und neue Schwerpunkte eröffnet. Überraschend auch so manches Fazit, das Bäumlin zieht, als Beispiel sei nur ‘die Pointe’ am Ende der Sintflut-Erzählung genannt, wo Bäumlin feststellt, dass derjenige, der aus dem Desaster lernt und sich ändert nicht der Mensch ist, sonder GOTT SELBST (!), der ja das Ganze initiiert hat… Selbst die lange Völkertafel im 10. Kapitel, die man gefliessentlich (und gedankenlos…) überliest, hat plötzlich eine Sprengkraft und enorme Bedeutung in der Aussage. Insgesamt ist dieser Band also wirklich sehr erhellend - und von daher auch empfehlenswert! Man bekommt einen völlig neuen Sinn für Tiefenschichten und Aussagen von Texten, die man rein verstandesmässig nicht wirklich ernst nehmen könnte - weil man mit dem Verstand auf der ‘falschen Schiene’ fährt! Einmal lesen gen¨ügt nicht - ich denke, dass ich die Aussagen ein weiteres Mal zur Vertiefung zur Hand nehmen werde!

erhellend

Bewertung (Mitglied der Book Circle Community) am 25.10.2023
Bewertungsnummer: 2052073
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Bäumlin schafft es auch in diesem schmalen Band einen weiten Verstehenshorizont aufzuspannen! Gerade die ersten elf Kapitel der Bibel haben es bekanntlich in sich - märchenhaft, fantastisch - und DAS soll man glauben?! Dass sich die Aussagen über (z.B.) Schöpfung, Sündenfall, Sintflut durchaus auch in modernes Denken integrieren lässt, zeigt Bäumlin auf, indem er den Kern freischält: es geht nicht um ‘Historizität’ und ‘Wissenschaft’ in gängigem oder heutigem Sinn, sondern um eine tiefere Sinnebene. Von daher steht auch die Schöpfungsgeschichte keineswegs im Clinch mit der Evolution, weil die Geschichte eben KEINE Aussage darüber macht, was wissenschaftlich geschehen sein könnte. Bäumlin blickt, wie Israel, über die eigenen Denkgrenzen hinaus, sucht die Anleihen an die Urtexte - und findet sie im heidnischen Umfeld, v.a. im sog. Gilgamesch-Epos. Die Texte werden von Israel ohne Berührungsängste adaptiert, leicht verändert - und genau durch diese minimalen Veränderungen völlig neu interpretiert. Es ist spannend zu entdecken, wie Priester- und nicht-priesterliche Schriften ineinander verwoben werden, wobei LETZTERES ersteres erst wirklich ‘praktisch’ beleuchtet - und neue Schwerpunkte eröffnet. Überraschend auch so manches Fazit, das Bäumlin zieht, als Beispiel sei nur ‘die Pointe’ am Ende der Sintflut-Erzählung genannt, wo Bäumlin feststellt, dass derjenige, der aus dem Desaster lernt und sich ändert nicht der Mensch ist, sonder GOTT SELBST (!), der ja das Ganze initiiert hat… Selbst die lange Völkertafel im 10. Kapitel, die man gefliessentlich (und gedankenlos…) überliest, hat plötzlich eine Sprengkraft und enorme Bedeutung in der Aussage. Insgesamt ist dieser Band also wirklich sehr erhellend - und von daher auch empfehlenswert! Man bekommt einen völlig neuen Sinn für Tiefenschichten und Aussagen von Texten, die man rein verstandesmässig nicht wirklich ernst nehmen könnte - weil man mit dem Verstand auf der ‘falschen Schiene’ fährt! Einmal lesen gen¨ügt nicht - ich denke, dass ich die Aussagen ein weiteres Mal zur Vertiefung zur Hand nehmen werde!

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Die Urgeschichte (Genesis 1–11) heute lesen

von Klaus Bäumlin

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  • Die Urgeschichte (Genesis 1–11) heute lesen
  • Annäherung

    Die Weisheit der Urgeschichte

    Ursprung und Ziel

    Der universale Horizont

    Ein Geflecht aus mehreren Textschichten

    Im Anfang: Genesis 1,1f.

    Das Wort und das Licht: Genesis 1,3-5

    Das Haus - Fundament und Dach: Genesis 1,6-13

    Die Lampen: Genesis 1,14-19

    Das Leben beginnt im Wasser: Genesis 1,20-23

    Exkurs: Merkmale der priesterschriftlichen Schöpfungsgeschichte

    Lasst uns Menschen machen: Genesis 1,24-31

    Als Bild Gottes: Genesis 1,26-28

    Männlich und weiblich: Genesis 1,27

    Herrschen und unterwerfen: Genesis 1,28

    Der siebte Tag: Genesis 2,1-4a

    Condition humaine

    Unterschiede zwischen priesterlichen und nichtpriesterlichen Texten

    Das Paradies: Genesis 2,4b-25

    Fleisch von meinem Fleisch: Genesis 2,18-25

    Grenzüberschreitung: Genesis 3

    Da gingen ihnen die Augen auf und sie erkannten

    Kain und Abel: Genesis 4

    Das Problem der Gewalt

    Exkurs: Die beiden Brüder. Eine jüdische Legende

    Die Geschlechterfolge der Urzeit: Genesis 5

    Untergang und Errettung: Genesis 6-9

    Ein Fossil: Genesis 6,1-4

    Aneignung und neue Deutung

    Das Ineinander der beiden Textschichten

    Der biblische Text Genesis 6-10

    Die Ursachen der Flutkatastrophe

    Gottes zweifache Reue

    Die Arche

    Die Taube

    Der Neuanfang nach der Flut

    Der Bogen

    Mehr als nur Familiengeschichten: Genesis 9,18-27

    Exkurs: Ham und der neuzeitliche Rassismus

    Genesis 10: Die Völkertafel - ein Kapitel antiker Geografie

    Die toledot

    Jafet: Genesis 10,2-5

    Ham: Genesis 10,6-20

    Die Nachkommen Sems : Genesis 10,21-31

    Die theologische Aussage der Völkertafel

    Die Zerstreuung der Menschheit: Genesis 11

    Babel - Metropole und Wolkenkratzer

    Ein Sturm weht vom Paradiese her

    Eine Vision über die Urgeschichte hinaus

    Epilog

    Literaturhinweise