Band 1
Das Schiff der verlorenen Kinder. Band 1
Nr. 4213
Fr. 31.90
inkl. gesetzl. MwSt.Beschreibung
Details
Einband
Gebundene Ausgabe
Altersempfehlung
ab 14 Jahr(e)
Erscheinungsdatum
17.11.2021
Illustrator
Frauke Berger
Verlag
Splitter-VerlagSeitenzahl
136
Nach einem Streit mit ihren Eltern werden die Brüder Leo und Felix auf ihr Zimmer geschickt. Die Tür schlägt zu – und plötzlich sind sie nicht mehr zu Hause: Das Fenster verwandelt sich in ein Bullauge, draussen herrscht Nacht und ein gewaltiger Vollmond hängt tief am Himmel. Ein schwarzes Meer reicht bis zum Horizont, die heranrollenden Wellen scheinen Zähne zu haben. Notdürftig mit Taschenmesser und Schleuder bewaffnet treten die Brüder vor die Tür und finden sich in einem verlassenen Gang wieder, der von zahlreichen Türen gesäumt wird. Wo sind sie hier nur gelandet? Und wie? Als sie ein unheimliches Heulen hören, fragen sie sich, wer ausser ihnen noch an diesem Ort ist…
Nach »Die Schöne und die Biester« entführen Boris Koch und Frauke Berger uns diesmal in eine ganz andere Welt – und das wortwörtlich. Atmosphärisch dicht erzählen sie von dem, was unter der Oberfläche lauert. Eine dunkle Geschichte von Monstern, ewiger Nacht und der Magie der Kindheit.
Nach »Die Schöne und die Biester« entführen Boris Koch und Frauke Berger uns diesmal in eine ganz andere Welt – und das wortwörtlich. Atmosphärisch dicht erzählen sie von dem, was unter der Oberfläche lauert. Eine dunkle Geschichte von Monstern, ewiger Nacht und der Magie der Kindheit.
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Unsere Kundinnen und Kunden meinen
Anfangs noch etwas irritierend, aber dann der Beginn eines wahren Abenteuers
books and phobia aus Halle am 31.01.2022
Bewertungsnummer: 1648362
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Nachdem mich Boris Koch und Frauke Berger mit „Die Schöne und die Biester“ in eine unterhaltsame, aber auch fantasiereiche Welt schickten, war ich gespannt, wohin es mich nun in „Das Schiff der verlorenen Kinder“ ziehen sollte, zumal man dieses Abenteuer nun als Reihe bestaunen durfte. Die Kurzbeschreibung machte mich auf jeden Fall neugierig.
Was wäre, wenn deine Umgebung dich so fertig macht, dass du dich unerwünscht, gehasst oder missachtet fühlst, dass du dir nichts sehnsüchtiger wünschst als von dort zu verschwinden? Tja, dann kann es gut sein, dass der Kapitän eines riesigen Dampfers, dein Zimmer zu sich auf sein Schiff holt und dir dort, die Sicherheit gibt, die du vielleicht brauchst. Dabei steht es dir jederzeit frei wieder zu gehen, aber auch wiederzukommen. Klingt erstmal traurig, aber irgendwie wie etwas, dass man sich selbst vielleicht einmal gewünscht hat.
Und da wären wir bei Leo und Felix, von denen eigentlich nur Leo derjenige war, welcher weit weg von seinen Eltern wollte. Kein Wunder, denn die Eltern der Beiden scheinen wenig Interesse an ihren Kindern zu haben. Nach einem weiteren Streit, bei welchem es komischerweise um Lachse in der Badewanne ging, wurde nach einem kräftigen Zuschmeißen der Türe, zuerst einmal der Ausblick aus dem Fenster ein anderer. Der Übergang war geglückt, doch irgendetwas stimmte hier nicht.
Spätestens als die Beiden entschließen, das Schiff zu erkunden, zeigte sich dann auch, dass dieses nicht nur gruselig, sondern auch hochgefährlich ist. Doch die große Frage, wo man hier ist, war noch offen. Hier half schließlich ein anderes Kind, welches sich in den Eingeweiden des Schiffes versteckte und die Beiden darüber aufklärte, warum sie auf einem Schiff waren, warum es hier Monster gab und wie sie überhaupt hierherkamen. War ich anfangs noch ein wenig von den Geschehnissen verwirrt, zeigte sich nun eine wundervolle Handlung, welche ein wenig an Peter Pan erinnerte und mich damit auf die folgenden Bände neugierig machte.
Dies traf auch auf den Zeichenstil zu, auch wenn ich hier anfangs ebenfalls ein paar Probleme mit dem Verfolgen der Handlung hatte. Gerade zu Anfang fragte ich mich oft, warum man dieses oder jedes Bild mit hineinnahm, da es keine nennenswerte Aussage hatte. Mit dem Erkunden des Schiffes wurde dies jedoch anders, denn da übertraf man sich regelrecht mit Bildern, welche sowohl das Grauen, also auch deren hervorgerufene Emotionen wundervoll darstellten. Besonders schön fand ich dabei die Wahl der sehr in Pastell gehaltenen Farbtöne, welche einen ganz eigenen Charme im Zusammenhang mit der Geschichte entwickelten.
Fazit:
Auch wenn ich anfangs ein paar Probleme hatte in die Story zu finden, zeigte sich im weiteren Lesen, dass in diesem Band der Auftakt zu einer Geschichte begann, die ich nur zu gerne weiterverfolgen möchte. Der spannende Mix aus Kindergeschichte, Horror und Sozialem war einfach spannend und dazu auch noch optisch wirklich eindrucksvoll in Szene gesetzt.