Der rote Merkur

Der rote Merkur Ein klassischer Kriminalroman aus Wien und aus der Steiermark

Der rote Merkur

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Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

10.08.2021

Herausgeber

Karl-Maria Guth

Verlag

Henricus - Edition Deutsche Klassik

Seitenzahl

152

Maße (L/B/H)

22.6/16/1.6 cm

Gewicht

350 g

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-7437-4109-6

Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

10.08.2021

Herausgeber

Karl-Maria Guth

Verlag

Henricus - Edition Deutsche Klassik

Seitenzahl

152

Maße (L/B/H)

22.6/16/1.6 cm

Gewicht

350 g

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-7437-4109-6

Herstelleradresse

Henricus - Edition Deutsche Klassik
Mörchinger Str. 33, 14169 - DE, Berlin
ralf@zeno.org

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Sozialkritischer Krimi

Bewertung aus Leipzig am 17.06.2024

Bewertungsnummer: 2224689

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Sozialkritischer Krimi "Hotel Amerika" von Maria Leitner entführt die Leser auf eine faszinierende Reise durch das Amerika der 1920er Jahre. Geschrieben hat sie es bereits um 1930. Doch 1933 wurde es dann von den Nationalsozialisten auf die Liste der zu verbrennenden Bücher gesetzt. 1934 musste sie ins Exil und starb bereits 1942 in Frankreich im Untergrund. Doch Reclam hat das Buch in einer wunderschön gestalteten Neuauflage herausgebracht, sodass es nun jeder lesen kann. Doch um was geht es eigentlich? “Hotel Amerika” ist ein Krimi und spielt eben in dem namensgebenden Hotel. Eine Hochzeit soll stattfinden, doch kommt es stattdessen zu Erpressungen und anderen Verwirrungen. Doch neben der Verfolgung des Falles lernen wir noch, wie so ein Hotel in den damaligen Zeiten lief. Denn auch der harte Alltag der Mitarbeiter*innen spielt eine Rolle. Wir haben also Spannung, etwas Romantik und eine gewisse Sozialkritik in einem Buch. Besonders beeindruckend ist Leitners Fähigkeit, die Atmosphäre und Stimmung der Zeit einzufangen. Ihre detaillierte Beschreibung der Schauplätze, der Mode, der Musik und der gesellschaftlichen Verhältnisse der 1920er Jahre lässt das Amerika dieser Ära lebendig werden. Man spürt förmlich den Glanz und Glamour der Twenties, aber eben auch die dunklen Seiten wie Armut und Kriminalität. Die Charaktere sind ganz wundervoll ausgearbeitet. Leitner verstand es sehr gut, ihre Figuren lebendig und authentisch wirken zu lassen. Jede Figur hat ihre eigene Geschichte und ihre eigenen Erlebnisse, die sie zu einem tollen und wichtigen Teil des Romans machen. Maria Leitner hat ein Werk geschaffen, das die Zeit und den Ort seiner Handlung lebendig werden lässt und den Leser direkt mitnimmt. Ein absolutes Muss für alle, die sich für das Amerika der 1920er Jahre interessieren. Zudem ist das Nachwort von Katharina Prager über die Autorin sehr lesenswert. Es gibt noch einmal Informationen rund um Leitner und ihr Leben.

Sozialkritischer Krimi

Bewertung aus Leipzig am 17.06.2024
Bewertungsnummer: 2224689
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Sozialkritischer Krimi "Hotel Amerika" von Maria Leitner entführt die Leser auf eine faszinierende Reise durch das Amerika der 1920er Jahre. Geschrieben hat sie es bereits um 1930. Doch 1933 wurde es dann von den Nationalsozialisten auf die Liste der zu verbrennenden Bücher gesetzt. 1934 musste sie ins Exil und starb bereits 1942 in Frankreich im Untergrund. Doch Reclam hat das Buch in einer wunderschön gestalteten Neuauflage herausgebracht, sodass es nun jeder lesen kann. Doch um was geht es eigentlich? “Hotel Amerika” ist ein Krimi und spielt eben in dem namensgebenden Hotel. Eine Hochzeit soll stattfinden, doch kommt es stattdessen zu Erpressungen und anderen Verwirrungen. Doch neben der Verfolgung des Falles lernen wir noch, wie so ein Hotel in den damaligen Zeiten lief. Denn auch der harte Alltag der Mitarbeiter*innen spielt eine Rolle. Wir haben also Spannung, etwas Romantik und eine gewisse Sozialkritik in einem Buch. Besonders beeindruckend ist Leitners Fähigkeit, die Atmosphäre und Stimmung der Zeit einzufangen. Ihre detaillierte Beschreibung der Schauplätze, der Mode, der Musik und der gesellschaftlichen Verhältnisse der 1920er Jahre lässt das Amerika dieser Ära lebendig werden. Man spürt förmlich den Glanz und Glamour der Twenties, aber eben auch die dunklen Seiten wie Armut und Kriminalität. Die Charaktere sind ganz wundervoll ausgearbeitet. Leitner verstand es sehr gut, ihre Figuren lebendig und authentisch wirken zu lassen. Jede Figur hat ihre eigene Geschichte und ihre eigenen Erlebnisse, die sie zu einem tollen und wichtigen Teil des Romans machen. Maria Leitner hat ein Werk geschaffen, das die Zeit und den Ort seiner Handlung lebendig werden lässt und den Leser direkt mitnimmt. Ein absolutes Muss für alle, die sich für das Amerika der 1920er Jahre interessieren. Zudem ist das Nachwort von Katharina Prager über die Autorin sehr lesenswert. Es gibt noch einmal Informationen rund um Leitner und ihr Leben.

Ein Bollwerk mit Schlagkraft

Bewertung am 06.05.2024

Bewertungsnummer: 2195408

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Willkommen in New York! Willkommen im Hotel Amerika! Da, wo all eure Wünsche erfüllt werden und Geld Grenzen sprengt. Willkommen in einer Welt des Übermaßes und der Ausbeutung! Hier kann jeder seinen Platz finden. Vom tiefsten Untergeschoss bis ganz nach oben. Hier gibt es alles, was eurer Klasse entspricht. Egal ob flambierte Täubchen oder verfaulte Kartoffeln. Egal ob edelster Damast oder Bettwanzen. Das Hotel Amerika lässt keine Wünsche offen. Hier werden Alb-/Träume wahr! So oder so ähnlich könnten Shirleys Gedanken sein, als sie morgens mit der Gewissheit aufwacht, den letzten Tag als Wäscherin zu verbringen. In ihrem Übermut erzählt sie all ihren Kolleg*innen davon, schon morgen Gast im Hotel zu sein. Doch nicht nur der Spott ist an ihrer Seite, sondern auch der deutsche Küchenjunge Fritz, der ein gänzlich anderes Talent in ihr entdeckt. Wie wird dieser Tag für Shirley, Fritz, Ingrid und der schwerreichen Braut im Hotel enden? Maria Leitner hat mit "Hotel Amerika" nichts anderes als eine detaillierte Gesellschaftskritik geschrieben, deren Facetten so unterschiedlich sind wie ewig jung. Als Beispiel hat sich die Journalistin eines Luxushotels bedient. Anhand der Etagen arbeitet sie sich durch die Gesellschaftsschichten im Inneren durch. Dabei zeigt sie die gravierenden Ungleichheiten zwischen Arm und Reich auf. Wie bereits ihre Vorgängerin Harriet Beecher Stowe mit "Onkel Toms Hütte" aufweist, gelingt der Oberschicht ein genialer Trick, um die Untersten unten zu halten. Auch am Beispiel des Herrn Fishs wird deutlich, dass jegliche Bemühungen, die eigene Klasse hinter sich zu lassen, vergebens sind. Gleichzeitig befindet sich die Arbeiterklasse in einem Paradoxon. Obwohl die Arbeit sie zugrunderichtet, ist sie alles, was sie wollen, so wie der Aufzugführer, der eigentlich einen Arzt aufsuchen müsste. Denn was noch schlimmer als die Arbeit ist, ist die Aussicht auf Arbeitslosigkeit. Spannend und amüsant erscheint als krasser Gegensatz die Darstellung der Oberschicht. Zimmer für Zimmer stellt uns Leitner Allüren vor, die so übertrieben sind, dass sie wieder realistisch wirken. Fazit "Hotel Amerika" gehörte zu den ersten Büchern, die von den Nationalsozialisten verbrannt wurdn. Wer dieses gesellschaftskritische Bollwerk liest, erkennt, welche Kraft in diesem klugen Werk steckt. Kein Wunder also, dass es Unterdrückern Angst einflößt. Maria Leitner, Hotel Amerika, Reclam, 2024.

Ein Bollwerk mit Schlagkraft

Bewertung am 06.05.2024
Bewertungsnummer: 2195408
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Willkommen in New York! Willkommen im Hotel Amerika! Da, wo all eure Wünsche erfüllt werden und Geld Grenzen sprengt. Willkommen in einer Welt des Übermaßes und der Ausbeutung! Hier kann jeder seinen Platz finden. Vom tiefsten Untergeschoss bis ganz nach oben. Hier gibt es alles, was eurer Klasse entspricht. Egal ob flambierte Täubchen oder verfaulte Kartoffeln. Egal ob edelster Damast oder Bettwanzen. Das Hotel Amerika lässt keine Wünsche offen. Hier werden Alb-/Träume wahr! So oder so ähnlich könnten Shirleys Gedanken sein, als sie morgens mit der Gewissheit aufwacht, den letzten Tag als Wäscherin zu verbringen. In ihrem Übermut erzählt sie all ihren Kolleg*innen davon, schon morgen Gast im Hotel zu sein. Doch nicht nur der Spott ist an ihrer Seite, sondern auch der deutsche Küchenjunge Fritz, der ein gänzlich anderes Talent in ihr entdeckt. Wie wird dieser Tag für Shirley, Fritz, Ingrid und der schwerreichen Braut im Hotel enden? Maria Leitner hat mit "Hotel Amerika" nichts anderes als eine detaillierte Gesellschaftskritik geschrieben, deren Facetten so unterschiedlich sind wie ewig jung. Als Beispiel hat sich die Journalistin eines Luxushotels bedient. Anhand der Etagen arbeitet sie sich durch die Gesellschaftsschichten im Inneren durch. Dabei zeigt sie die gravierenden Ungleichheiten zwischen Arm und Reich auf. Wie bereits ihre Vorgängerin Harriet Beecher Stowe mit "Onkel Toms Hütte" aufweist, gelingt der Oberschicht ein genialer Trick, um die Untersten unten zu halten. Auch am Beispiel des Herrn Fishs wird deutlich, dass jegliche Bemühungen, die eigene Klasse hinter sich zu lassen, vergebens sind. Gleichzeitig befindet sich die Arbeiterklasse in einem Paradoxon. Obwohl die Arbeit sie zugrunderichtet, ist sie alles, was sie wollen, so wie der Aufzugführer, der eigentlich einen Arzt aufsuchen müsste. Denn was noch schlimmer als die Arbeit ist, ist die Aussicht auf Arbeitslosigkeit. Spannend und amüsant erscheint als krasser Gegensatz die Darstellung der Oberschicht. Zimmer für Zimmer stellt uns Leitner Allüren vor, die so übertrieben sind, dass sie wieder realistisch wirken. Fazit "Hotel Amerika" gehörte zu den ersten Büchern, die von den Nationalsozialisten verbrannt wurdn. Wer dieses gesellschaftskritische Bollwerk liest, erkennt, welche Kraft in diesem klugen Werk steckt. Kein Wunder also, dass es Unterdrückern Angst einflößt. Maria Leitner, Hotel Amerika, Reclam, 2024.

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Hotel Amerika

von Maria Leitner

4.4

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