Schattenthron 1: Erbin der Dunkelheit

Ich muss zugeben, dass mich hauptsächlich das Cover und die Karte im Einband überzeugt hat und der Klappentext, der innen im Buch ist (?!), mich dann mehr in meiner Meinung bestätigt hat als wirklich ausschlaggebend zu sein. Die Grundidee der Welt gefällt mir. Das Magiesystems, verschiedenen Arten von Elfen und das gesamte drumherum hat mir sehr gut gefallen. So richtig gecatcht hat mich die Handlung leider nicht. Erst das Ende wurde interessant. Der Erste Teil des Buches konnte mich leider nicht überzeugen. Es war mir alles zu wirr, zu viele Reisen wurden übersprungen, zu viel Perspektivwechsel in zu viel Perspektiven und zu viel Charakter mit ähnlichen Namen. Durch die viele sich ständig abwechselnden Perspektiven konnte ich zudem zu keinem Charakter eine wirklich tiefe Bindung aufbauen und habe das Gefühl, dass bei allen nur an der Oberfläche gekratzt wurde. Ein weiteres Problem waren die Beziehungen zwischen den Charakteren. Ich habe keine Ahnung wer was von wem wollte, auf mich haben alle alle fünf Sekunden den Eindruck gemacht als würden sie sich in jemanden anderen verlieben. Das hat mich etwas genervt, weil ich jetzt keine Ahnung hab wer mir wem was hat. Die Storyline fand ich was das angeht verwirrend und eher irritierend und widersprüchlich. Außerdem fand ich es hätte ruhig mehr Seiten für die Szenerie geben können wenn es schon jede Seite einen Ortswechsel geben muss, kann man diese doch wenigstens etwas genauer beschreiben. Der Band konnte mich also leider nicht wirklich überzeugen und ich werde die Reihe deswegen nicht weiter lesen. ...weiterlesen

Dieses Buch lag lange auf meinem SuB. Nach dem ich die ersten negativen Rezis dazu gelesen hatte, war mir die Lust danach vergangen. Jetzt nach langer Zeit, muss ich aber den negativen Stimmen leider Recht geben. Die Grundidee hat mir gefallen, doch das drumherum gar nicht. Ich mag kurze Kapitel, jedoch war es hier viel zu kurz. Bevor man überhaupt eine Verbindung zu dem Charakter aufbauen konnte, wurde die Perspektive schon wieder gewechselt. Dadurch blieben die Charaktere blass. Überhaupt ging alles viel zu schnell. Ich mag es normalerweise nicht, wenn die Geschichten nicht in die Länge gezogen werden. Hier hätte aber Länge der Geschichte wirklich gut getan. Einfach um mehr diese Welt und die Charaktere kennen zu lernen. Lösungen werden zu schnell gefunden. Der Schreibstil ist einfach. Vielleicht zu einfach. Man liest die Geschichte dadurch zwar schnell durch, aber da hat definitiv was gefehlt. Das Positive ist für mich wirklich die Grundidee. Hier hatte ich zu Beginn ein gutes Gefühl, doch leider wurde ich enttäuscht. Fazit: Man darf nicht vergessen, es ist ein Debüt. Trotzdem hat so viel gefehlt. Ich hoffe, die weiteren Bücher von der Autorin werden stärker. Band 2 dieser Reihe werde ich nicht lesen trotz Cliffhanger. ...weiterlesen