1. Brillanter Abgang - Der unglaubliche Coup eines Antiquitätenhändlers (ungekürzt)
Alexander Hoffmann
Brillanter Abgang
Der unglaubliche Coup eines Antiquitätenhändlers
Gesprochen von
Beschreibung
Details
Gesprochen von
Alexander Maria SchmidtSpieldauer
6 Stunden und 3 Minuten
Family Sharing
Ja
Abo-Fähigkeit
Ja
Erscheinungsdatum
15.10.2021
Hörtyp
Lesung
Was tun, wenn man auf seinem Konto plötzlich 200 Millionen Euro vorfindet, die einem nicht gehören? Der insolvente Antiquitätenhändler Hans Bäumler aus Frankfurt am Main traut seinen Augen nicht, als sein Kontostand über Nacht neunstellig geworden ist. Er nutzt die Chance und taucht mit seiner neuen Freundin Tonja, einer feurigen Kroatin, und den 200 Millionen an der Adria unter. Doch dann gibt es ungeahnte Probleme, und sogar die Mafia ist hinter ihm her. Bäumler fällt von einer Überraschung in die andere. Von wegen reich und glücklich ...
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Unsere Kundinnen und Kunden meinen
Hat mich bestens unterhalten
Gertie G. aus Wien am 02.08.2021
Bewertungsnummer: 1543250
Bewertet: eBook (ePUB)
Was tun, wenn plötzlich 200 Millionen Euro auf dem eigenen Konto landen? Abheben oder die Bank informieren? Vor genau diesem Dilemma steht der insolvente Antiquitätenhändler Hans Bäumler aus Frankfurt am Main. Seine neue Freundin, die Kroatin Tonja, teilt seine Skrupel nicht und hat in Windeseile einen Plan zur Hand, die Millionen spurlos verschwinden zu lassen. Bäumler steht mit offenen Mund da und lässt Tonja gewähren.
Hans Bäumler, eher ein „Bewahrer“ denn ein „Loslasser“ (so sein Selbstbild) muss nun auf vieles verzichten: auf Frankfurt, auf seinen Jaguar, seinen Antiquitätenladen und seine Identität als Hans Bäumler. In Zukunft wird er in Kroatien leben, zuerst im kleinen Dorf von Tonja, dann in Opatja, dem ehemaligen Abazia, dem mondänen Kurort der Donaumonarchie, einen verbeulten Franzosen fahren und einen neuen Namen haben. Ist das alles die 200 Millionen Euro wert?
Meine Meinung:
Autor Alexander Hoffmann nimmt mit diesem Wirtschaftskrimi eine ganze Branche auf die Schaufel. Als Leser will man gar nicht so genau wissen, wie oft so etwas passiert. Es scheint, als ob die deutsche Rechtslage den Empfang einer solchen Fehlbuchung toleriert. „Im guten Glauben“ eine solche Summe zu erhalten und vor allem zu behalten? Also ich hätte da Skrupel. Immerhin, Tonja gibt einen Teil für ihr Dorf aus und bietet den Bewohnern eine neue Perspektive, indem sie die stillgelegte Fabrik wieder eröffnet.
Das Tempo in diesem Krimi ist recht hoch, sodass einem bei den vielen Transaktionen mit denen das Geld hin und her jongliert wird, fast schwindlig wird.
Mehrmals musste ich über die toughe Tonja und den eher behäbigen, gutgläubigen Hans schmunzeln. Kurz habe ich befürchtet, dass Tonja mit dem Geld durchbrennt.
Gut gefallen hat mir auch der zweite Erzählstrang, der in der Bank spielt. Der Geschäftsführer schreibt lieber die 200 Millionen ab, bevor seine eigenen krummen Machenschaften ans Tageslicht kommen. Ich gehe davon aus, dass es hier ein reales Vorbild gibt/gegeben hat.
Fazit:
Ein temporeicher Krimi, der zeigt, dass auch im Bankensektor nicht alles Gold ist, was glänzt. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und gebe deshalb 5 Sterne und eine Leseempfehlung.