Rezension
»Almeidas Roman ist ein literarisches Kleinod, das es schafft, die so verschiedenen Seiten eines Menschen auszuleuchten und gleichzeitig dessen schleichenden Verfall zu schildern. Man kann
Im Auge der Pflanzen
als einen Roman über portugiesische Geschichte lesen, aber auch als eine wunderbar poetische Auseinandersetzung mit der Vergänglichkeit. Almeidas Roman begreift sie als Rückkehr in eine gleichgültige, alles verschlingende Natur von unvergleichlicher Schönheit.«
("SWR2")
»Ein schmaler Roman, üppig wie ein Paradiesgarten, über Dasein, Erinnerung und Verschwinden.« ("Annabelle")
»Der Garten und seine pflanzlichen Bewohner werden hier zu einer poetischen Orgie. Die üppig wuchernde und duftende Natur strömt aus allen Seiten des schmalen Büchleins. Pereira de Almeida ist eine wunderbare Allegorie gelungen, verzaubernd, eine Allegorie vom prallen blühenden Leben und dem Tod, dem gewaltsamen wie auch dem friedlichen. Ich kann nur sagen und schreiben: dieses kleine Juwel lesen, lesen, lesen. Sich verzaubern lassen.« ("Lovelybooks")
»Almeidas Satzgebilde nur geschliffen zu nennen, wäre eine masslose Untertreibung. Sie funkeln, sie leuchten von innen, sind gesättigt mit Poesie, Melancholie und angereichert mit wohl dosierten Metaphern. In ihre Sprache kann man sich nur verlieben. Die Übersetzung von Barbara Mesquita strahlt im Deutschen mit einer Opulenz und Sprachgewalt, die mich Staunen macht. Ein magisches Wortkunstwerk.« ("Bücher-Apotheke")
»
Im Auge der Pflanzen
ist ein Roman über die Vergänglichkeit, ein literarisches Feuerwerk und ein Sprach-Bouquet, das Worte wie leuchtende Blüten hervorbringt. Leidenschaftlich und in einem einmalig romantischen sowie modernen Stil zeichnet das Werk den Wandel eines Gartens von der Wüste zur Oase nach und spiegelt die innerlich schon tote Existenz der Hauptfigur mit dem wiedererwachten Leben der Pflanzen. Almeida beschreibt auf so einzigartige wie brillante Art, wie der Garten geschaffen und zur Blüte getrieben wird, und malt die von düsteren Erinnerungen geprägte Gestalt des Kapitäns in leuchtenden Farben.«
("Sonntagsblatt")
»Es ist grosse Kunst, mit welcher Zärtlichkeit Djaimilia Pereira de Almeida ihren Helden, den alten Celestino, zeichnet. Ein dichter, fantasievoller Roman mit fiebrigen Bildern, die kein Film je bieten könnte. Ein Roman, den man schwer vergessen wird.« ("Biorama")
»Almeida erweckt den alten Kapitän zum Leben, wie er heimkehrt und den Garten als Lebenssinn entdeckt. Wer dazu bereit ist, wird eine Sprache geniessen, die aussergewöhnlich ist. Almeida müsste in der Position einer Anklägerin sein, aber sie interveniert nicht, sondern lässt ihre Leserinnen und Leser selber Schlüsse ziehen.« ("Neues Deutschland")
»Ein lyrischer Blick in die Düsternis.« ("Kurier Wien")
»Eine bewegende Geschichte im Grenzbereich zwischen Leben und Tod, die nicht nur dem Leser deutlich vor Augen führt, dass alles auf der Erde vergänglich ist. Djaimilia Pereira de Almeida gelingt es vortrefflich, durch den extremen Gegensatz zwischen einem gefürchteten Mörder und den zarten, zerbrechlichen Pflanzen in seinem Garten, von der ersten Seite an eine Spannung zu erzeugen, die sich durch das gesamte Buch hindurchzieht und den Leser fesselt.« ("Latizón TV")
»In Almeidas preisgekröntem Roman geht es um Gut und Böse, die Natur und Moral. Mit einer interessanten Hauptfigur, deren Schuld- und Reuegefühle im Ungewissen bleiben. Stimmungsvoll, wort- und bildgewaltig und kongenial übersetzt.« ("ekz Bibliotheksservice")