
Beschreibung
Details
Einband
Gebundene Ausgabe
Erscheinungsdatum
10.03.2022
Verlag
Frankfurter VerlagsanstaltSeitenzahl
576
Maße (L/B/H)
21.2/13.6/4.8 cm
Gewicht
727 g
Sprache
Deutsch
ISBN
978-3-627-00295-4
Als Liz von ihrer Nichte nach der Familiengeschichte ausgefragt wird, löst das eine wahre Kettenreaktion aus. Mit Hilfe von Dokumenten, Bildern, Briefen, Erbstücken und Erinnerungen macht sich Liz erstmals an die schriftliche Rekonstruktion vergangener Schicksale, Ende des 19. Jahrhunderts beginnend, und gerät dabei immer tiefer in ebenso ungeahnte wie abenteuerliche Lebensläufe. Grosse und kleine Katastrophen, zwei Welt- kriege, Scheidungen, Insolvenzen, Auswanderung und Tod führen die Figuren ihres Romans an Orte wie Gibraltar, Lissabon, Sylt, Spanien, Kalifornien, Riga, Palau, an den Monte Cassino und bis nach Finnland. Da ist ihre Grossmutter Annie und deren Kindheit in den USA, geprägt durch den frühen Verlust der Eltern und die schmerzhafte Trennung vom geliebten Bruder, ihre Versuche als Malerin, die Bekanntschaft mit Ernst Ludwig Kirchner auf Fehmarn und mit dem spanischen Maler Sorolla, der ihr sein Gemälde »Die Frau am Strand« schenkt, ein Sinnbild ihres Lebens; und da ist Lena aus Riga, die ihre Ambitionen als Pianistin in einer norddeutschen Kleinstadt und einer schwierigen Ehe begraben muss. Und immer spielt dabei die Nähe des Meeres eine alles verbindende Rolle, und das Scheitern von Lebensentwürfen wird zum Auslöser neuer Perspektiven.
Unsere Kundinnen und Kunden meinen
Zuviel des Guten...
literaturbine (ehemalige Buchhändlerin Osiander) aus Speyer am 25.03.2022
Bewertungsnummer: 1682584
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Christa Hein ist eine deutsche Gegenwartsautorin und legt mit diesem Buch ihren fünften Roman vor. In diesem Buch geht es um Liz, die in einer Hütte im Wald auf die ererbten Erinnerungsstücke ihrer Familie schaut und damit beginnt, die Geschichte ihrer Familie aufzuschreiben. Sie beginnt mit ihrer Großmutter Annie im 19.Jahrhundert. Dies ist der erste Teil des Buches. Im zweiten Teil geht es um Lena aus Riga und ihre Familiengeschichte. Ich habe das Buch viele Seiten lang sehr gerne gelesen, bis sich Unmut breit machte, da der Erzählfluß ohne Höhepunkte, ohne Ecken und Kanten in der Geschichte immer weiter floss, die Uhr sich immer schneller drehte, immer mehr Personen dazu kamen und niemand wirklich Kontur bekam. Schade, gerade über die sehr interessante Großmutter Annie hätte ich gerne mehr gewußt, hätte ich mich über mehr Tiefe gefreut.
Das Cover des Buches ist wunderschön ausgewählt, aber auf den Text bezogen wär weniger mehr gewesen.