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Rechtsstaat am Ende

Ein Oberstaatsanwalt schlägt Alarm | Die harte Wahrheit über den desaströsen Zustand der deutschen Justiz

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Beschreibung

Details

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

30.06.2022

Verlag

Ullstein Taschenbuch

Seitenzahl

240

Maße (L/B/H)

18.7/12/2.1 cm

Beschreibung

Rezension

„Ein aufregendes Buch über die Justiz“ ("Focus")
„Ein Weckruf an die Politik“ ("cicero.de")
"Ein Berliner Ermittler redet Klartext" ("dpa")

Details

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

30.06.2022

Verlag

Ullstein Taschenbuch

Seitenzahl

240

Maße (L/B/H)

18.7/12/2.1 cm

Gewicht

229 g

Auflage

1 Auflage Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-548-06610-3

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" Wir sollen einen Wasserfall stoppen und bekommen ein Glas in die Hand gedrückt"

mellidiezahnfee aus Upgant - Schott am 16.03.2021

Bewertungsnummer: 1466817

Bewertet: eBook (ePUB)

Dieses Buch macht mich wütend, betroffen und traurig. Als jemand, der Gott sei Dank eine ruhiges beschauliches Leben führt, hatte ich noch nie Berührungspunkte mit der Justiz. Außerdem lebe ich einem sehr flauschigen , dörflichen Eckchen dieser Republik und alleine schon das Großstadtleben an sich ist für mich nahezu unvorstellbar. Deshalb entsetzt es mich geradezu, welche Missstände der Autor hier aufzeigt. Bürorechner mit Windows 7 , fehlendes Personal und absolut fehlgeleitete Ansprüche scheinen die deutsche Justiz in den Abgrund zu führen. Das Buch liest sich für die Thematik sehr flüssig und entbehrt nicht einer gewissen , wenn auch gruseligen, Spannung. Man beachte bitte, dass sich dieses Buch rein auf interne Vorgehensweisen und Gegebenheiten konzentriert, es kommen keine True-Crime – Fälle oder ähnliches darin vor , und wenn dann nur absolut dezent und am Rande um einen Missstand anzuprangern, nicht um einen Fall zu erklären. Ich persönlich fand den Schreibstil objektiv und nicht persönlich anprangernd , sondern eher bewertend und erklärend. Der Autor erklärt die Absurdität des politischen Sparwahns anhand sehr ergreifender Beispiele, die alle aus dem täglichen Leben gegriffen sind und leider keine Ausnahmen, sondern Regelfälle darstellen. Schade, dass dieser Zwang auf dem Rücken der Menschen ausgetragen wird, die wahrlich Empathie für ihren gewählten Beruf mitbringen müssen, um all diesen Widrigkeiten entgegenzuarbeiten. Das Buch ist gut gegliedert und thematisch sehr strukturiert. Auch für Laien ist alles verständlich erklärt und beschrieben und man bekommt hier einen absolut realistischen Einblick in das wahre Leben der deutschen Strafverfolgungsbehörden. Arg entsetzt hat mich auch das Kapitel über Kapitalverbrechen in dem beschrieben wird, dass die Staatsanwaltschaft oft monatelang !!!! auf die Auswertung der gefundenen Spuren warten muss. Also das geht in jedem Fernsehkrimi schneller... Ich finde es gut, dass Herr Knispel dieses Buch geschrieben hat und ich habe es mit einer Faszination und geradezu morbidem Erstaunen gelesen, denke allerdings, dass sich nicht sehr viel an den gegebenen Zuständen ändern wird.

" Wir sollen einen Wasserfall stoppen und bekommen ein Glas in die Hand gedrückt"

mellidiezahnfee aus Upgant - Schott am 16.03.2021
Bewertungsnummer: 1466817
Bewertet: eBook (ePUB)

Dieses Buch macht mich wütend, betroffen und traurig. Als jemand, der Gott sei Dank eine ruhiges beschauliches Leben führt, hatte ich noch nie Berührungspunkte mit der Justiz. Außerdem lebe ich einem sehr flauschigen , dörflichen Eckchen dieser Republik und alleine schon das Großstadtleben an sich ist für mich nahezu unvorstellbar. Deshalb entsetzt es mich geradezu, welche Missstände der Autor hier aufzeigt. Bürorechner mit Windows 7 , fehlendes Personal und absolut fehlgeleitete Ansprüche scheinen die deutsche Justiz in den Abgrund zu führen. Das Buch liest sich für die Thematik sehr flüssig und entbehrt nicht einer gewissen , wenn auch gruseligen, Spannung. Man beachte bitte, dass sich dieses Buch rein auf interne Vorgehensweisen und Gegebenheiten konzentriert, es kommen keine True-Crime – Fälle oder ähnliches darin vor , und wenn dann nur absolut dezent und am Rande um einen Missstand anzuprangern, nicht um einen Fall zu erklären. Ich persönlich fand den Schreibstil objektiv und nicht persönlich anprangernd , sondern eher bewertend und erklärend. Der Autor erklärt die Absurdität des politischen Sparwahns anhand sehr ergreifender Beispiele, die alle aus dem täglichen Leben gegriffen sind und leider keine Ausnahmen, sondern Regelfälle darstellen. Schade, dass dieser Zwang auf dem Rücken der Menschen ausgetragen wird, die wahrlich Empathie für ihren gewählten Beruf mitbringen müssen, um all diesen Widrigkeiten entgegenzuarbeiten. Das Buch ist gut gegliedert und thematisch sehr strukturiert. Auch für Laien ist alles verständlich erklärt und beschrieben und man bekommt hier einen absolut realistischen Einblick in das wahre Leben der deutschen Strafverfolgungsbehörden. Arg entsetzt hat mich auch das Kapitel über Kapitalverbrechen in dem beschrieben wird, dass die Staatsanwaltschaft oft monatelang !!!! auf die Auswertung der gefundenen Spuren warten muss. Also das geht in jedem Fernsehkrimi schneller... Ich finde es gut, dass Herr Knispel dieses Buch geschrieben hat und ich habe es mit einer Faszination und geradezu morbidem Erstaunen gelesen, denke allerdings, dass sich nicht sehr viel an den gegebenen Zuständen ändern wird.

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Rechtsstaat am Ende

von Ralph Knispel

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