Beschreibung
Details
Einband
Gebundene Ausgabe
Erscheinungsdatum
14.02.2022
Verlag
ReproduktSeitenzahl
128
Maße (L/B/H)
23.4/17.2/1.9 cm
Gewicht
506 g
Auflage
1
Übersetzt von
Lea Hübner
Sprache
Deutsch
ISBN
978-3-95640-305-7
Mar ist ein Teenager aus Frankreich, sie ist mit dem Internet und den sozialen Medien aufgewachsen und kann sich kaum vorstellen, darauf zu verzichten. Als sie mit ihrer Mutter an einer humanitären Mission im Senegal teilnimmt, wird sie mit einer Welt konfrontiert, die sich radikal von ihrer eigenen unterscheidet: Zwischen Stereotypen und Befürchtungen, Vorurteilen und Unwissenheit entdeckt sie eine sinnliche Kultur, Landschaften von sagenhafter Schönheit und eine Gesellschaft mit ganz besonderen Problemen. Sie erlebt nicht nur Wochen ohne Internet, sondern vor allem Menschen, die dem Besitz und der Individualisierung von Dingen wenig Bedeutung beimessen.
Núria Tamarit schöpft aus persönlichen Erfahrungen: Sie selbst nahm 2017 an einem humanitären Hilfseinsatz in Gandiol, Senegal, teil. Ihr Comic TOUBAB wurde 2019 in Spanien als »Beste Graphic Novel« ausgezeichnet und bereits in sieben Sprachen übersetzt. Ihre Geschichte, die unsere Gewissheiten und Errungenschaften sanft erschüttert, ist eine Ode an Toleranz und Offenheit.
Núria Tamarit schöpft aus persönlichen Erfahrungen: Sie selbst nahm 2017 an einem humanitären Hilfseinsatz in Gandiol, Senegal, teil. Ihr Comic TOUBAB wurde 2019 in Spanien als »Beste Graphic Novel« ausgezeichnet und bereits in sieben Sprachen übersetzt. Ihre Geschichte, die unsere Gewissheiten und Errungenschaften sanft erschüttert, ist eine Ode an Toleranz und Offenheit.
Unsere Kundinnen und Kunden meinen
Über ein Mädchen, das die Liebe zum senegalesischen Leben entdeckt
LeLiPä am 29.03.2022
Bewertungsnummer: 1685420
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Die Entwicklungshelferin Sabine und ihre Tochter Mar planen einen drei Monate dauernden Aufenthalt im Senegal. Während Sabine die Bewohner eines kleinen Dorfes beim Bau eines Kulturzentrums unterstützt, hat Mar mit der Überwindung diverser Berührungsängste zu tun. Zunächst hält sie sich von den Menschen fern, ist genervt von der Hitze und kann das Engagement ihrer Mutter nicht nachvollziehen. Ihr einziges Interesse gilt einem stabilen Handy-Empfang, damit sie den Kontakt zu ihren Freunden in Deutschland aufrecht halten kann.
Mars Leben spielt sich digital ab. Ständig auf der Suche nach drei Balken.
Außerdem irritiert sie der Gedanke, dass Alles allen gehören soll. Zumindest lässt sich dadurch das Verschwinden ihrer Lieblingsschuhe erklären...
Erst mit der Zeit lernt sie die Besonderheiten der afrikanischen Kultur lieben. Anders als in Deutschland, wird hier immer gesungen und überall getanzt. Gelassenheit setzt sich bei ihr nach und nach durch, als sie sich von der anderen Lebensart anstecken lässt und die senegalesischen Sitten und Gebräuche kennenlernt.
Mit Respekt und Interesse beschäftigt sie sich im Laufe der Geschichte sogar mit dem Projekt ihrer Mutter, deren Bau des Zentrums auf der Wiederverwertung von Plastikmüll gründet.
„Aber manchmal denke ich, euch geht es besser als uns“, stellt Mar fest.
Am Ende schließt sie Freundschaft mit Land und Leuten. Aber am meisten mit sich selbst...
In klar umrandeten Panels und einer überwiegend gleich bleibenden Struktur nimmt die Graphic Novel die LeserInnen mit auf Reisen auf den afrikanischen Kontinent.
Und wer herausfinden möchte, was Toubab bedeutet, sollte das Buch lesen und wirken lassen.