
Beschreibung
Details
Format
ePUB 3
Kopierschutz
Nein
Family Sharing
Ja
Text-to-Speech
Ja
Erscheinungsdatum
12.04.2022
Verlag
Rowohlt VerlagSeitenzahl
448 (Printausgabe)
Dateigröße
14842 KB
Auflage
1. Auflage
Sprache
Deutsch
EAN
9783644007673
So viel Aufbruch, Durchbruch, Ausbruch in wenigen Jahren hat es nie zuvor gegeben. Vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis zum Ersten Weltkrieg erlebte die Welt Veränderungen in schwindelerregender Dichte. In Gesellschaft, Wissenschaft, Kultur wurden Grenzen gesprengt - und viele Komponisten waren Seismografen und Katalysatoren zugleich. Pelléas et Mélisande, Salome, Pierrot Lunaire, Le Sacre du Printemps sind nur einige der Werke, die uns immer noch herausfordern.
Zwei höchst unterschiedliche Protagonisten führen uns in Flammen in den Alltag, in private und politische Dramen, in die Klänge dieser Jahre: Claude Debussy, der in Frankreich eine neue Musiksprache schuf, und die Britin Ethel Smyth, die nicht nur komponierte, sondern auch für das Frauenwahlrecht ins Gefängnis ging, die Aktivistin Emmeline Pankhurst liebte und sich in Wien, Berlin, Paris, London zu Hause fühlte. Auf den Wegen der beiden begegnen wir Genies wie Schönberg und Strauss, folgen Mahler zu Sigmund Freud und Debussy zu Strawinsky. Als diese beiden am Klavier den noch unvollendeten Sacre spielten, ging es den Zuhörern so, wie es allen gehen kann, die sich heute in jene Zeit begeben: «Wir waren niedergestreckt wie von einem Orkan.»
Zwei höchst unterschiedliche Protagonisten führen uns in Flammen in den Alltag, in private und politische Dramen, in die Klänge dieser Jahre: Claude Debussy, der in Frankreich eine neue Musiksprache schuf, und die Britin Ethel Smyth, die nicht nur komponierte, sondern auch für das Frauenwahlrecht ins Gefängnis ging, die Aktivistin Emmeline Pankhurst liebte und sich in Wien, Berlin, Paris, London zu Hause fühlte. Auf den Wegen der beiden begegnen wir Genies wie Schönberg und Strauss, folgen Mahler zu Sigmund Freud und Debussy zu Strawinsky. Als diese beiden am Klavier den noch unvollendeten Sacre spielten, ging es den Zuhörern so, wie es allen gehen kann, die sich heute in jene Zeit begeben: «Wir waren niedergestreckt wie von einem Orkan.»
Unsere Kundinnen und Kunden meinen
Musik in Zeiten des Umbruchs
Bewertung am 31.05.2022
Bewertungsnummer: 1721864
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Wer kennt Claude Debussy? Und wer weiss wie er seine Werke erschuf? Dieses Sachbuch über gerade mal zwei Jahrzehnte Musikgeschichte ist ein kleiner Schatz. Nahezu beiläufig vermittelt Volker Hagedorn sein grosses Wissen über Musik und das in einer sehr lesbaren Form. Nehmen Sie sich die Zeit und sie werden einige der beschriebenen Musikstücke hören wollen. Die geschichtlichen Ereignisse der Zeit bekommen ebenfalls ihren Platz - und so erfahren wir, was die Menschen vor einhundert Jahren erlebten. Leider gibt es erschreckende Parallelen. Musik, Geschichte und ein Autor mit Begeisterung für sein Metier. Diese Mischung ist großartig.