Das wundersame Leben des Liborio Bonfiglio

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Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

12.04.2022

Verlag

Kein & Aber

Seitenzahl

320

Maße (L/B/H)

18.4/12.1/2.8 cm

Gewicht

334 g

Beschreibung

Rezension

»Remo Rapinos Hauptfigur lässt einen lachen und weinen. [...] Skurril und liebenswürdig.« Zeitlupe, 17.08.2022 ("Zeitlupe - Magazin für SeniorInnen")
»Lesenswert und zu empfehlen.« Ingrid Kainzner, BN, 29.06.2022 ("BN Bibliotheksnachrichten")
»Ein melancholischer Roman voller kleiner Erzählungen und liebenswert skurriler Figuren, realen und erfundenen, vor dem Hintergrund von Italiens bewegter Geschichte.« Renzo Wellinger, Kulturtipp, 26.05.2022 ("kulturtipp")
»Es ist eine todtraurige Geschichte, aber keine deprimierende Lektüre. Rapino macht auf anrührende Weise begreifbar, was seinen Helden antreibt und was ihm Kraft gibt.« Claudia Ingenhofen, MDR, 25.05.2022 ("MDR Kultur")
»Ein gefühlvoller Roman, der von den Licht- und Schattenseiten des vergangenen Jahrhunderts erzählt.« NDR Kultur, 18.05.2022 ("NDR")
»[Eine] sehr persönliche und sehr ergreifende Geschichte.« »Thomas Sarbachers Stimme bringt einen echten Mehrwert.« Dorothee Mayer-Kahrweg, hr2 kultur, 15.05.2022 ("hr2 kultur")
»Der Roman schreibt Geschichte von unten und setzt als fiktive Biographie ein Einzelschicksal vor den historischen Hintergrund. [...] Ein herzerweichender Roman.« Roberta De Righi, Abendzeitung München, 28.04.2022 ("Abendzeitung")

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

12.04.2022

Verlag

Kein & Aber

Seitenzahl

320

Maße (L/B/H)

18.4/12.1/2.8 cm

Gewicht

334 g

Auflage

1. Auflage, neue Ausgabe

Originaltitel

Vita, morte e miracoli di Bonfiglio Liborio

Übersetzt von

Walter Kögler

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-0369-5864-4

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Mitreißend ernüchternd

Bewertung am 05.06.2023

Bewertungsnummer: 1955493

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Hat genau einen Geschmack getroffen. Erzählstil unglaublich nah am Leben. Etwas zum lachen, weinen und abtauchen. Hab das als meine Auszeit vom Tag sehr genossen. Schade das er nur ein Buch geschrieben hat.

Mitreißend ernüchternd

Bewertung am 05.06.2023
Bewertungsnummer: 1955493
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Hat genau einen Geschmack getroffen. Erzählstil unglaublich nah am Leben. Etwas zum lachen, weinen und abtauchen. Hab das als meine Auszeit vom Tag sehr genossen. Schade das er nur ein Buch geschrieben hat.

Geschichte trifft Außenseiter trifft Pech

Bewertung am 14.06.2022

Bewertungsnummer: 1729794

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Ein Gesellschaftsportrait Italiens von den 1920ern bis ins neue Jahrtausend, direkt und unverblümt erzählt durch die Augen eines ewigen Außenseiters, der trotzdem irgendwie immer mit dabei war. Gemeinsam mit Liborio reist der Leser vom Land in die Stadt und wieder aufs Land, von Fabriken zu Arbeiteraufständen, in Freudenhäuser und ins Irrenhaus. Gleichzeitig optimistisch und eine Studie der Einsamkeit - ein Buch der Gegensätze.

Geschichte trifft Außenseiter trifft Pech

Bewertung am 14.06.2022
Bewertungsnummer: 1729794
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Ein Gesellschaftsportrait Italiens von den 1920ern bis ins neue Jahrtausend, direkt und unverblümt erzählt durch die Augen eines ewigen Außenseiters, der trotzdem irgendwie immer mit dabei war. Gemeinsam mit Liborio reist der Leser vom Land in die Stadt und wieder aufs Land, von Fabriken zu Arbeiteraufständen, in Freudenhäuser und ins Irrenhaus. Gleichzeitig optimistisch und eine Studie der Einsamkeit - ein Buch der Gegensätze.

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Das wundersame Leben des Liborio Bonfiglio

von Remo Rapino

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Hans-Peter Wicki

Orell Füssli Bern

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4/5

Erzählung eines italienischen Aussenseiters

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

In einem Dorf in den Abruzzen wächst der 1926 geborene Liborio Bonfiglio heran. Und er merkt schon sehr früh, er ist vom Pech verfolgt oder in seinem Jargon “mit dem schwarzen Zeichen” gesegnet. Der Vater ist abgehauen, irgendwo nach Amerika oder Südamerika. Der maßgeblich zum Haushaltseinkommen beitragende Grossvater verunglückt bei der Hausrenovation tödlich, er zieht mit seiner Mutter um in eine elende und feuchte Wohnung. So geht das Leben unseres “Libbo” auch weiter, er verliert auch seine Mutter, erst kränkelt sie und dann stirbt sie. Libbo beginnt zu arbeiten, zuerst bei einem Seiler dann bei einem Friseur. Als der zweite Weltkrieg tobt, erzählt er von seinen traumatisierenden Erlebnissen. Politisch schliesst er sich nach dem Krieg den Kommunisten an. Obwohl er in der Schule gut rechnen konnte und sogar ein Kinderbuch geschenkt bekam, Libbo ist eine einfache Seele. Er stolpert durchs Leben, wiederholt sich oft, eine Art italienische Version des “Forrest Gump”. Die Deutschen richten in seinem Dorf nach einem Partisanenaufstand ein beispielloses Gemetzel an, das Liborio als Heranwachsender prägt, ja traumatisiert. Bei Kriegsende küsst er die schöne Teresa, doch statt der erhofften Hochzeit lässt die sich mit einem “Stoffler” ein. Er geht in den Norden, baut bei Borletti Nähmaschinen zusammen, bis er merkt, dass sich Geräusche in seinem Kopf breitmachen. Er kann nicht mehr schlafen. Die Fliessbandarbeit, das Hämmern, der ewige Takt und die gnadenlose Geräuschkulisse hallt in ihm wieder und lässt ihn nicht mehr los. Er arbeitet dann bei einer Marmeladenfabrik und heuert schließlich bei Ducati an. Dort greift er nach einem tragischen Arbeitsunfall den Aufseher an, er vergisst sich derart, dass der Andere lebensgefährlich verletzt wird. Für Jahre landet unser Held in einer psychiatrischen Klìnik. Es bleibt der Weg zurück in sein Dorf, das Leben als Rentner und Aussenseiter. Dieser Looser, diese geschundene Seele und Riesenpechvogel erzählt seine Geschichte in seiner ureigenen Sprache, und so tragisch die Handlung sich entwickelt, unser Libbo verliert nie den Mut. Es schafft es immer wieder, dem Leben erhellende und poetische Momente abzugewinnen. Remo Rapinos Liborio Bonfiglio stolpert durch das Italien des letzten Jahrhunderts und reibt sich als naiver und einfältiger Geschundener der wechselvollen Geschichte seiner Heimat oft seine Augen, sei es als halbwaiser Junge, als kriegstaumatisierter Teenager oder als ausgebrannter Ausschuss der italienischen Industrialisierung. Hier wird der Mut und das Überleben der einfachen und unterprivilegierten Leute mit einem Charme und einer beispiellosen Empathie erzählt. DIese nur allzu menschliche Aussenseiterfigur Liborio Bonfiglio hat in Italien für Furore gesorgt und wird meiner Meinung nach zu recht als literarische Sensation gefeiert.
  • Hans-Peter Wicki
  • Buchhändler/-in

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Erzählung eines italienischen Aussenseiters

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

In einem Dorf in den Abruzzen wächst der 1926 geborene Liborio Bonfiglio heran. Und er merkt schon sehr früh, er ist vom Pech verfolgt oder in seinem Jargon “mit dem schwarzen Zeichen” gesegnet. Der Vater ist abgehauen, irgendwo nach Amerika oder Südamerika. Der maßgeblich zum Haushaltseinkommen beitragende Grossvater verunglückt bei der Hausrenovation tödlich, er zieht mit seiner Mutter um in eine elende und feuchte Wohnung. So geht das Leben unseres “Libbo” auch weiter, er verliert auch seine Mutter, erst kränkelt sie und dann stirbt sie. Libbo beginnt zu arbeiten, zuerst bei einem Seiler dann bei einem Friseur. Als der zweite Weltkrieg tobt, erzählt er von seinen traumatisierenden Erlebnissen. Politisch schliesst er sich nach dem Krieg den Kommunisten an. Obwohl er in der Schule gut rechnen konnte und sogar ein Kinderbuch geschenkt bekam, Libbo ist eine einfache Seele. Er stolpert durchs Leben, wiederholt sich oft, eine Art italienische Version des “Forrest Gump”. Die Deutschen richten in seinem Dorf nach einem Partisanenaufstand ein beispielloses Gemetzel an, das Liborio als Heranwachsender prägt, ja traumatisiert. Bei Kriegsende küsst er die schöne Teresa, doch statt der erhofften Hochzeit lässt die sich mit einem “Stoffler” ein. Er geht in den Norden, baut bei Borletti Nähmaschinen zusammen, bis er merkt, dass sich Geräusche in seinem Kopf breitmachen. Er kann nicht mehr schlafen. Die Fliessbandarbeit, das Hämmern, der ewige Takt und die gnadenlose Geräuschkulisse hallt in ihm wieder und lässt ihn nicht mehr los. Er arbeitet dann bei einer Marmeladenfabrik und heuert schließlich bei Ducati an. Dort greift er nach einem tragischen Arbeitsunfall den Aufseher an, er vergisst sich derart, dass der Andere lebensgefährlich verletzt wird. Für Jahre landet unser Held in einer psychiatrischen Klìnik. Es bleibt der Weg zurück in sein Dorf, das Leben als Rentner und Aussenseiter. Dieser Looser, diese geschundene Seele und Riesenpechvogel erzählt seine Geschichte in seiner ureigenen Sprache, und so tragisch die Handlung sich entwickelt, unser Libbo verliert nie den Mut. Es schafft es immer wieder, dem Leben erhellende und poetische Momente abzugewinnen. Remo Rapinos Liborio Bonfiglio stolpert durch das Italien des letzten Jahrhunderts und reibt sich als naiver und einfältiger Geschundener der wechselvollen Geschichte seiner Heimat oft seine Augen, sei es als halbwaiser Junge, als kriegstaumatisierter Teenager oder als ausgebrannter Ausschuss der italienischen Industrialisierung. Hier wird der Mut und das Überleben der einfachen und unterprivilegierten Leute mit einem Charme und einer beispiellosen Empathie erzählt. DIese nur allzu menschliche Aussenseiterfigur Liborio Bonfiglio hat in Italien für Furore gesorgt und wird meiner Meinung nach zu recht als literarische Sensation gefeiert.

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