Tell

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eBook

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Beschreibung

Details

Verkaufsrang

2627

Gesprochen von

Maximilian Kraus

Spieldauer

6 Stunden und 37 Minuten

Family Sharing

Ja

Abo-Fähigkeit

Ja

Erscheinungsdatum

23.02.2022

Hörtyp

Lesung

Beschreibung

Details

Family Sharing

Ja

Mit Family Sharing können Sie Hörbücher innerhalb Ihrer Familie (max. sechs Mitglieder im gleichen Haushalt) teilen. Sie entscheiden selbst, welches Hörbuch Sie mit welchem Familienmitglied teilen möchten. Auch das parallele Hören durch verschiedene Familienmitglieder ist durch Family Sharing möglich. Um Hörbücher zu teilen oder geteilt zu bekommen, muss jedes Familienmitglied ein Konto bei einem tolino-Buchhändler haben.

Verkaufsrang

2627

Gesprochen von

Maximilian Kraus

Spieldauer

6 Stunden und 37 Minuten

Abo-Fähigkeit

Ja

Erscheinungsdatum

23.02.2022

Hörtyp

Lesung

Fassung

ungekürzt

Medium

MP3

Anzahl Dateien

85

Verlag

Diogenes Verlag

Sprache

Deutsch

EAN

9783257694505

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Keine bloße "Nacherzählung"

Bewertung aus Speyer am 25.01.2022

Bewertungsnummer: 1644666

Bewertet: Hörbuch-Download

Wie habe ich mich gefreut, als ich sah, dass Joachim B. Schmidt sich des Tell-Stoffs angenommen hat. Denn „Kalmann“ war ein echtes Leseerlebnis. Nun also das schweizerische Literaturnationalheiligtum. Zur eigentlichen Handlung wird man ja nicht mehr viel schreiben müssen. Kommen wir daher dazu, wie das Buch beschrieben wird und ob sich das nach der Lektüre bewahrheitet hat: Neuerfindung der Tell-Saga, Bruderdrama, historischer Schmöker, Thriller, frisch, schillernd, Sog entfaltend, fast 100 schnelle Sequenzen, recht viele Protagonisten, explosiver Showdown entgegen. Was die reinen Fakten angeht, stimme ich der Beschreibung zu und ja, auch der Vergleich mit „The Revenant“ in den Alpen trifft es ganz gut. Aber … bei den anderen Punkten weiß ich nicht so recht. Bei „Kalmann“ fand ich die recht kurzen, sehr einfach gehaltenen Sätze ein geeignetes Stilmittel, um die Einfachheit der Figur zu unterstreichen – und es passte auch zu Island. Auch hier kann man sagen, dass der Schreibstil eben die Handlung vorantreibt. Das gelingt durchaus. Allerdings liest es sich mit der Zeit einfach nicht so schön. Natürlich ist „Tell“ keine bloße Nacherzählung, sondern eine Art Transposition des Stoffs in eine plausibler wirkende Geschichte, indem Schmidt Tell schlicht vom Sockel stößt. Die Idee ist gut und wenn ich mir die vermeintlich reale „hohle Gasse“ am Vierwaldstättersee ins Gedächtnis rufe, läuft das Kopfkino mit der hier erzählten Geschichte los. Deshalb würde Schmidts „Tell“ für mich auch als Vorlage für eine Verfilmung hervorragend funktionieren, vielleicht auch als Hörbuch. Beim Lesen stört mich auf Dauer der zur Erhöhung des Tempos wohl notwendige „abgehetzte“ Tonfall, sodass ich nicht anders kann, als die 3,5 Sterne abzurunden.

Keine bloße "Nacherzählung"

Bewertung aus Speyer am 25.01.2022
Bewertungsnummer: 1644666
Bewertet: Hörbuch-Download

Wie habe ich mich gefreut, als ich sah, dass Joachim B. Schmidt sich des Tell-Stoffs angenommen hat. Denn „Kalmann“ war ein echtes Leseerlebnis. Nun also das schweizerische Literaturnationalheiligtum. Zur eigentlichen Handlung wird man ja nicht mehr viel schreiben müssen. Kommen wir daher dazu, wie das Buch beschrieben wird und ob sich das nach der Lektüre bewahrheitet hat: Neuerfindung der Tell-Saga, Bruderdrama, historischer Schmöker, Thriller, frisch, schillernd, Sog entfaltend, fast 100 schnelle Sequenzen, recht viele Protagonisten, explosiver Showdown entgegen. Was die reinen Fakten angeht, stimme ich der Beschreibung zu und ja, auch der Vergleich mit „The Revenant“ in den Alpen trifft es ganz gut. Aber … bei den anderen Punkten weiß ich nicht so recht. Bei „Kalmann“ fand ich die recht kurzen, sehr einfach gehaltenen Sätze ein geeignetes Stilmittel, um die Einfachheit der Figur zu unterstreichen – und es passte auch zu Island. Auch hier kann man sagen, dass der Schreibstil eben die Handlung vorantreibt. Das gelingt durchaus. Allerdings liest es sich mit der Zeit einfach nicht so schön. Natürlich ist „Tell“ keine bloße Nacherzählung, sondern eine Art Transposition des Stoffs in eine plausibler wirkende Geschichte, indem Schmidt Tell schlicht vom Sockel stößt. Die Idee ist gut und wenn ich mir die vermeintlich reale „hohle Gasse“ am Vierwaldstättersee ins Gedächtnis rufe, läuft das Kopfkino mit der hier erzählten Geschichte los. Deshalb würde Schmidts „Tell“ für mich auch als Vorlage für eine Verfilmung hervorragend funktionieren, vielleicht auch als Hörbuch. Beim Lesen stört mich auf Dauer der zur Erhöhung des Tempos wohl notwendige „abgehetzte“ Tonfall, sodass ich nicht anders kann, als die 3,5 Sterne abzurunden.

Wilhelm Tell für die Moderne erzählt

Bewertung (Mitglied der Book Circle Community) am 18.03.2024

Bewertungsnummer: 2157821

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Vielleicht mag der eine oder andere sich an die Version von Max Frisch erinnern: Wilhelm Tell für die Schule. Möglicherweise lohnt sich ein direkter Vergleich zur neusten Tell-Erzählung (sofern ich die Version von Frisch nach habe). Die Version von Joachim Schmidt erzählt die Geschichte aus der Perspektive von verschiedenen Personen. Jede erzählt ein spezifisches Ereignis aus seiner/ihrer Sicht, sei es die des Sohnes Walter, des Pfarrers der Gemeinde, des Gesslers oder der Frau von Tell. Das macht das Buch sehr abwechslungsreich, ohne dass ausschliesslich ein einziger Held in den Mittelpunkt der Saga gestellt wird. Insgesamt ein spannendes Lesevergnügen, auch wenn der Apfelschuss und die Auflehnung gegen die Fremdherrschaft nicht die zentralen Rachemotive von Tell zu sein scheinen.

Wilhelm Tell für die Moderne erzählt

Bewertung (Mitglied der Book Circle Community) am 18.03.2024
Bewertungsnummer: 2157821
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Vielleicht mag der eine oder andere sich an die Version von Max Frisch erinnern: Wilhelm Tell für die Schule. Möglicherweise lohnt sich ein direkter Vergleich zur neusten Tell-Erzählung (sofern ich die Version von Frisch nach habe). Die Version von Joachim Schmidt erzählt die Geschichte aus der Perspektive von verschiedenen Personen. Jede erzählt ein spezifisches Ereignis aus seiner/ihrer Sicht, sei es die des Sohnes Walter, des Pfarrers der Gemeinde, des Gesslers oder der Frau von Tell. Das macht das Buch sehr abwechslungsreich, ohne dass ausschliesslich ein einziger Held in den Mittelpunkt der Saga gestellt wird. Insgesamt ein spannendes Lesevergnügen, auch wenn der Apfelschuss und die Auflehnung gegen die Fremdherrschaft nicht die zentralen Rachemotive von Tell zu sein scheinen.

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Tell

von Joachim B. Schmidt

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Nadine Maier

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4/5

Tell für Laien

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Ich kannte mich überhaupt nicht mit der Sage von Wilhelm Tell aus und eigentlich interessiert sie mich auch überhaupt nicht, und doch hat mir hat das Buch sehr viel Spass gemacht zu lesen. Das Buch ist super flüssig zu lesen, man kommt daher sehr schnell voran. Mittlerweile habe ich auch die Version von Schiller für die Schule gelesen und finde, dass es Joachim B. Schmidt sehr gut gelungen ist, den Figuren mehr Tiefe zu geben und ihnen Sympathie zu verleihen. Das Thema interessiert mich immer noch nicht, aber das Buch finde ich ganz toll. Ich werde wohl bald wieder etwas von dem Autoren lesen.
Nadine Maier
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4/5

Tell für Laien

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Ich kannte mich überhaupt nicht mit der Sage von Wilhelm Tell aus und eigentlich interessiert sie mich auch überhaupt nicht, und doch hat mir hat das Buch sehr viel Spass gemacht zu lesen. Das Buch ist super flüssig zu lesen, man kommt daher sehr schnell voran. Mittlerweile habe ich auch die Version von Schiller für die Schule gelesen und finde, dass es Joachim B. Schmidt sehr gut gelungen ist, den Figuren mehr Tiefe zu geben und ihnen Sympathie zu verleihen. Das Thema interessiert mich immer noch nicht, aber das Buch finde ich ganz toll. Ich werde wohl bald wieder etwas von dem Autoren lesen.

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Hans-Peter Wicki

Orell Füssli Bern

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5/5

Das dunkle Geheimnis eines Volkshelden

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Er ist kein “Gmögiger”, der Tell, wie ihn Joachim B. Schmidt ihn uns beschreibt. Wir erleben ihn als in sich gekehrten Menschen, der sich nur soweit mitteilt, wie es nötig ist. Etwas Dunkles umgibt ihn. Er jagt lieber, als dass er sich mit Menschen umgibt. Seit sein Bruder von der gemeinsamen Jagd nicht nach Hause gekommen ist, kümmert er sich um den Hof hoch über dem Isenthal und hat den Platz im Bett neben dessen Frau eingenommen. Sein Pendant, der Gessler ist ein melancholischer Feingeist, einer, der sich als Statthalter des Königs ausgesetzt und ausgeliefert fühlt. Sein Adlat ist Harras, einer der die Bauern und das gemeine Volk hasst und sich nimmt, was er braucht. Ihm ist der verweichlichte Vogt suspekt, und der Augenblick, als Tell dem Walter den Apfel vom Kopf schießt, die Gelegenheit, Gessler vorzuführen. Nur zu gerne reibt er dem verhassten und kultivierten Gessler vor die Augen, wie knapp er einem Attentat entronnen ist. Dass wir die Geschichte Tells von Seiten seiner Familie, dem Dorfpfarrer und Gesslers Entourage geschildert bekommen, macht den Reiz dieses Buches aus. Die Ursache des dunklen Wesens von Tell erfahren wir zum Schluss des Buches. Da spielen dann durchaus aktuelle Themen eine Rolle, ein übergriffiger Pfarrer etwa und das Trauma der Betroffenen. Die Tell-Story ist bekannt, doch hier ist sie so erzählt, dass auch Netflix sie verwerten könnte: Zeitgeistig, mit psychologisch interessanten Protagonisten, starken Frauen und reichlich dramatischen Beiwerk.
Hans-Peter Wicki
  • Hans-Peter Wicki
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5/5

Das dunkle Geheimnis eines Volkshelden

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Er ist kein “Gmögiger”, der Tell, wie ihn Joachim B. Schmidt ihn uns beschreibt. Wir erleben ihn als in sich gekehrten Menschen, der sich nur soweit mitteilt, wie es nötig ist. Etwas Dunkles umgibt ihn. Er jagt lieber, als dass er sich mit Menschen umgibt. Seit sein Bruder von der gemeinsamen Jagd nicht nach Hause gekommen ist, kümmert er sich um den Hof hoch über dem Isenthal und hat den Platz im Bett neben dessen Frau eingenommen. Sein Pendant, der Gessler ist ein melancholischer Feingeist, einer, der sich als Statthalter des Königs ausgesetzt und ausgeliefert fühlt. Sein Adlat ist Harras, einer der die Bauern und das gemeine Volk hasst und sich nimmt, was er braucht. Ihm ist der verweichlichte Vogt suspekt, und der Augenblick, als Tell dem Walter den Apfel vom Kopf schießt, die Gelegenheit, Gessler vorzuführen. Nur zu gerne reibt er dem verhassten und kultivierten Gessler vor die Augen, wie knapp er einem Attentat entronnen ist. Dass wir die Geschichte Tells von Seiten seiner Familie, dem Dorfpfarrer und Gesslers Entourage geschildert bekommen, macht den Reiz dieses Buches aus. Die Ursache des dunklen Wesens von Tell erfahren wir zum Schluss des Buches. Da spielen dann durchaus aktuelle Themen eine Rolle, ein übergriffiger Pfarrer etwa und das Trauma der Betroffenen. Die Tell-Story ist bekannt, doch hier ist sie so erzählt, dass auch Netflix sie verwerten könnte: Zeitgeistig, mit psychologisch interessanten Protagonisten, starken Frauen und reichlich dramatischen Beiwerk.

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