Die Vögel von Verhovina

Die Vögel von Verhovina Variationen über letzte Tage

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inkl. MwSt, Versandkostenfrei

Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

28.02.2022

Verlag

Secession Verlag für Literatur

Seitenzahl

260

Maße (L/B/H)

20.8/13.7/2.7 cm

Gewicht

460 g

Auflage

1

Originaltitel

Verhovina Madari. Roman

Übersetzt von

Timea Tankó

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-907336-19-9

Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

28.02.2022

Verlag

Secession Verlag für Literatur

Seitenzahl

260

Maße (L/B/H)

20.8/13.7/2.7 cm

Gewicht

460 g

Auflage

1

Originaltitel

Verhovina Madari. Roman

Übersetzt von

Timea Tankó

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-907336-19-9

Herstelleradresse

Secession Verlag für Literatur GmbH
Merkurstr. 27
8032 Zürich
Schweiz
Email: info@secession-verlag.com
Url: www.secession-verlag.com
Telephone: +49 173 9210359
Fax: +49 30 32534664

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Skurril, kafkaesker Roman

Bewertung am 29.08.2022

Bewertungsnummer: 1776307

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Den irgendwo zwischen trister Realität und absoluter Fiktion angesiedelten, ehemaligen Kurort Verhovina könnte man vielleicht in der rumänischen Heimat des ungarischsprachigen Autors Ádám Bodor verorten oder zumindest am Rand Osteuropas. Jedenfalls stellt Verhovina den Rand der Zivilisation dar. Ein paar Dutzend Gestalten harren noch in diesem nebelverhangenen und nach Schwefel riechenden Landstrich aus, der Schauplatz ungewöhnlicher, ja zutiefst beunruhigender Ereignisse wird. Menschen sterben auf bizarre Weise, dubiose Gestalten mit zweifelhafter Agenda suchen die Stadt heim und der normale Lauf der Natur ist schwerst gestört. So gibt es eine ganzjährig eingefrorene Mühle und man findet in Verhovina auch keinen einzigen Vogel mehr, seitdem maskierte Gestalten ohne erkennbaren Grund alle Nester mit Feuer angegriffen haben. Inmitten des Geschehens stehen der Brigadier der Wasseraufsichtsbehörde Anatol Korkodus, der über die stark schwefelhaltigen Thermalquellen wacht, und sein Ziehsohn Adam, der Erzähler, der ebenso wie weitere Figuren des Buches von Korkodus aus einer Besserungsanstalt für Jugendliche übernommen wurde. Doch eines Tages wird Anatol Korkodus ohne erkennbaren Grund von Unbekannten verhaftet… Die Geschehnisse im Roman sind mehr als skurril und irrwitzig. Teilweise wird zwischen verschiedenen Ebenen gesprungen, aber nach und nach fügt sich ein Bild der Ereignisse und des Ortes und seiner Bewohner zusammen. Es ist ein düsteres Panoptikum, das uns der Autor liefert. Ádám Bodor schenkt uns die Geschichte eines Niedergangs, eine Geschichte in der vierhodige Diakone, dreibeinige Heilige und Essmeerschweinchen vorkommen. Die Vögel von Verhovina (UT: Variationen über die letzten Tage) ist ein atmosphärischer, detailverliebter, absurder Roman, der mich mit seiner brillanten Sprache (Übersetzung durch Timea Tankó) begeistert hat.

Skurril, kafkaesker Roman

Bewertung am 29.08.2022
Bewertungsnummer: 1776307
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Den irgendwo zwischen trister Realität und absoluter Fiktion angesiedelten, ehemaligen Kurort Verhovina könnte man vielleicht in der rumänischen Heimat des ungarischsprachigen Autors Ádám Bodor verorten oder zumindest am Rand Osteuropas. Jedenfalls stellt Verhovina den Rand der Zivilisation dar. Ein paar Dutzend Gestalten harren noch in diesem nebelverhangenen und nach Schwefel riechenden Landstrich aus, der Schauplatz ungewöhnlicher, ja zutiefst beunruhigender Ereignisse wird. Menschen sterben auf bizarre Weise, dubiose Gestalten mit zweifelhafter Agenda suchen die Stadt heim und der normale Lauf der Natur ist schwerst gestört. So gibt es eine ganzjährig eingefrorene Mühle und man findet in Verhovina auch keinen einzigen Vogel mehr, seitdem maskierte Gestalten ohne erkennbaren Grund alle Nester mit Feuer angegriffen haben. Inmitten des Geschehens stehen der Brigadier der Wasseraufsichtsbehörde Anatol Korkodus, der über die stark schwefelhaltigen Thermalquellen wacht, und sein Ziehsohn Adam, der Erzähler, der ebenso wie weitere Figuren des Buches von Korkodus aus einer Besserungsanstalt für Jugendliche übernommen wurde. Doch eines Tages wird Anatol Korkodus ohne erkennbaren Grund von Unbekannten verhaftet… Die Geschehnisse im Roman sind mehr als skurril und irrwitzig. Teilweise wird zwischen verschiedenen Ebenen gesprungen, aber nach und nach fügt sich ein Bild der Ereignisse und des Ortes und seiner Bewohner zusammen. Es ist ein düsteres Panoptikum, das uns der Autor liefert. Ádám Bodor schenkt uns die Geschichte eines Niedergangs, eine Geschichte in der vierhodige Diakone, dreibeinige Heilige und Essmeerschweinchen vorkommen. Die Vögel von Verhovina (UT: Variationen über die letzten Tage) ist ein atmosphärischer, detailverliebter, absurder Roman, der mich mit seiner brillanten Sprache (Übersetzung durch Timea Tankó) begeistert hat.

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