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Fanny oder Das weiße Land

Roman

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Beschreibung

Details

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

26.09.2022

Verlag

Hanserblau in Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG

Seitenzahl

304

Maße (L/B/H)

19/12.1/3 cm

Beschreibung

Rezension

"Eine berührende Geschichte, die auch ein Jahrhundert später nicht an Relevanz verloren hat." ORF Fernsehen "ZIB", 3.1.2021

"Kramlovskys Roman ist berührend, mitunter sogar rührig und melodramatisch, doch dieses Bedienen des grossen Gefühlskanons ist auch die Stärke dieses Buches und einer Autorin, die sich für ihre Anteilnahme nicht schämt. Ein warmherziges Buch gegen die Kälte - wo auch immer sie herrscht." Bernd Melichar, Kleine Zeitung Newsletter, 16.01.2021

"Ein anrührender Roman über Freundschaft, Liebe und Gemeinschaftssinn als lebensrettende menschliche Tugenden inmitten der politischen und gesellschaftlichen Verwerfungen und Umbrüche einer ganzen Epoche. Ein Buch für lange Winterabende." Dorothea Breit, WDR 3 Buchkritik, 23.12.2020

"Es ist eine wahnwitzige Geschichte, deren Motor der Glaube an die Liebe und die Hingabe zur Kunst sind, geschrieben mit starker erzählerischer Kraft, die die zeitgeschichtlichen Recherchen mühelos in die Romanhandlung einpasst." Die Presse, 24.12.2020

"Beatrix Kramlovsky hat sich mit leichter belletristischer Feder eines schweren historischen Typoskripts angenommen." Oberösterreichische Nachrichten, 2.1.2021

"Entstanden ist so ein erstaunliches Stück Lektüre: im Tonfall leicht verdaulich mit einem Hang zum Melodram, in der Chronik von Geografie und Geschichte akkurat, im Inhalt ebenso unbarmherzig wie unerschütterlich hoffnungsfroh." Oberösterreichische Nachrichten, 2.1.2021

"Eine tragisch-schöne Geschichte von Freundschaft, von Menschlichkeit und darüber, was Liebe zu bewirken vermag. Ein wunderbarer Roman, welcher viel mehr ist als die blosse Erzählung von einer Flucht aus einem sibirischen Gefangenenlager." Monika Wegner, belletristik-couch.de, 9.11.20

"Beatrix Kramlovsky hat mit 'Fanny oder das weisse Land' eine packende und sehr aufwühlende Geschichte geschrieben - ein Buch über Männer, die bis an die Grenzen ihrer physischen und psychischen Kräfte gehen, um in die Heimat und zu ihren Lieben zu gelangen, ein Roman, der zum Nachdenken anregt und den man nicht so schnell vergisst." Wolfgang Schaller, ORF Steiermark, 31. Januar 2021

"Ein spannendes Thema, mit man sich in Österreich noch gar nicht ausführlich auseinandergesetzt hat: den Kriegsgefangenen nach dem Ersten Weltkrieg." Rotraut Schöberl, Puls 4 Fernsehen, 20.10.20

"Eine wunderschöne Liebesgeschichte, bei der du mitleidest bis zur letzten Seite." Rotraut Schöberl, Puls 4 Fernsehen, 20.10.20

"Beatrix Kramlovsky schildert die erdrückende und gleichzeitig gewaltige Landschaft Sibiriens. In 'Fanny oder Das weisse Land' und zeigt sie Figuren mit Charakter-Einblick. Ein fesselnder Roman, den man in einem Rutsch lesen kann." Jacqueline Westermann, Lausitzer Rundschau Cottbus, 7.12.2020

"Schwere Geschichte, mit unbeschwerter Feder nachfabuliert." Maria Scholl, APA, 4.12.2020

"Beatrix Kramlovsky findet für ihren Roman das perfekte Gleichgewicht zwischen Realität und Fiktion (...). Das Ergebnis ist ein exzellent recherchiertes historisches Zeugnis einerseits und eine fesselnde Erzählung andererseits, so dass man das Buch kaum aus der Hand legen mag. Fein gezeichnet sind die poetischen Bilder, detailgetreu die Beschreibung des politischen Hintergrunds, nachfühlbar die Sehnsucht, die Angst und die Hoffnung." Beatrice Simonsen, Literaturhaus Wien, 18.11.20

"Basierend u. a. auf einem Typoskript eines ehemaligen k.&k.-Offiziers schildert Beatrix Kramlovsky eindringlich die horrenden Zustände in den Gefangenenlagern, die fürchterlichen Strapazen auf der Flucht, die Wirren des Krieges nach dem Ende und vor allem auch die Härte der sibirischen Landschaft." Michaela Ogris-Grininger, Kulturbericht Oberösterreich (A), Mai 2021

Details

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

26.09.2022

Verlag

Hanserblau in Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG

Seitenzahl

304

Maße (L/B/H)

19/12.1/3 cm

Gewicht

290 g

Auflage

1

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-446-27480-8

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Fesselnd erzählt!

Bewertung am 25.01.2023

Bewertungsnummer: 1866960

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Sechs Freunde überleben Jahre in sibirischer Kriegsgefangenschaft. In jeder Zeile spürt man, was der Überlebenskampf den Männern abverlangt. Beatrix Kramlovsky findet dafür eine Sprache, die bei allen Grausamkeiten Bilder schenkt, die beim Lesen über das Elend hinwegtragen, so wie jeder der Freunde einen ganz persönlichen Anker hat, das Leid zu ertragen. Sehr beeindruckend!

Fesselnd erzählt!

Bewertung am 25.01.2023
Bewertungsnummer: 1866960
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Sechs Freunde überleben Jahre in sibirischer Kriegsgefangenschaft. In jeder Zeile spürt man, was der Überlebenskampf den Männern abverlangt. Beatrix Kramlovsky findet dafür eine Sprache, die bei allen Grausamkeiten Bilder schenkt, die beim Lesen über das Elend hinwegtragen, so wie jeder der Freunde einen ganz persönlichen Anker hat, das Leid zu ertragen. Sehr beeindruckend!

Berührend, packend und großartig erzählt!

Sharon Baker aus Mönchengladbach am 26.06.2021

Bewertungsnummer: 1518932

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Der Erste Weltkrieg hat Karl in Kriegsgefangenschaft gesetzt und nun sitzt er seit 1914 in Ostsibiren fest. Erbarmungslos müssen er und seine Mitgefangenen der Kälte und dem Hunger widerstehen, und das Einzige, was Karl aufrecht hält, sind seine Sehnsucht nach Fanny, nach Wien, nach dem gemeinsamen Sohn. Er kennt jedes Wort ihrer Briefe auswendig und trägt sie in seinem Herzen, deshalb beschließen er und seine Kameraden im Mai 1918 auszubrechen und sich auf den Weg in die Heimat zumachen. Ein Weg, der sie zehntausend Kilometer auf Trab hält, der sie ständig in Gefahr bringt und es immer schwerer macht, dem Gegner nicht in die Arme zu laufen. Was alle weiter machen lässt, ist die Sehnsucht nach daheim und ihr Zusammenhalt. Werden Sie es nach Wien schaffen? Wie lange wird die Reise dauern? Und können sie die Schrecken überstehen? Momentan lese ich unglaublich gern Bücher mit geschichtlichen Hintergrund, dabei habe ich sonst um alles, was mit Krieg zu tun hat und das Leben um 1914-1945 einen Bogen gemacht. Zu schwere Kost, zu viel Leid, zu viel böse Geister. Aber ist es nicht so das Bücher aufarbeiten, schlimme Geschehnisse uns nicht vergessen lassen und Fehler sich nicht wiederholen sollen. Menschliche Schicksale und deren Kampf können ja auch positives Transportieren und Kraft spenden, das der Mensch doch einiges überstehen kann. Dieses Buch allerdings ist eine Perle, die es schafft, schlimmste Geschichte zu erzählen und das so poetisch und mit Liebe, das es schmerzt, aber genau richtig. Ihr seht, ich bin hier richtig begeistert und versuche es nun auch noch in Worte zu fassen. Karl sitzt mit seinem Bruder Viktor in Sibiriens Gefangenenlager fest und mit diesem haben sie sogar noch Glück. Die Brüder und ihre Kameraden müssen sich keine überfüllte Baracke teilen, da sie die Kulissen fürs Theater bauen, somit ist das eine oder andere an Vergünstigungen drin. Und trotzdem zieht es sie nach Hause, zu ihren Lieben, denn das Warten auf ihre Freilassung wird zur Qual. Gleichwohl zweifeln sie auch, ob sie den Ausbruch wagen sollen, immerhin trennen sie zehntausend Kilometer von der Heimat und die Gefahren sind nicht einzuschätzen. Aber das Ausharren macht sie unruhig und so wagen die sechs Freunde die Flucht und das Abenteuer durch Russland nach Hause. Und diese Reise aus Gefahren, Entbehrungen, Kampf, Überleben und immer wieder neue Kraft fürs Weiterkommen sammeln, erzählt die Autorin einfach großartig. Sie schickt Karl ins Vorfeld, dieser Mann, der durch seine Kunst zu einem gewissen Ruf gekommen ist, hält alle damit über Wasser. Er malt, wo zu malen ist, er baut Spielzeug, wenn es verlangt wird und das mit solch einer Intensität und Kunst, das dies ihr Überleben öfters sichert. Diese Reise wird sie aber trotzdem einiges kosten und erst 1921 enden. Hier lässt die Autorin ihre Figuren einiges erleben, was erschreckt, was einem nahe geht, was die Schrecken des Krieges immer wieder offenbart. So ist diese Geschichte ein gut ausbalancierter Akt zwischen Realität und Fiktion und könnte wirklich so gewesen sein. Was mich geschichtlich auch immer erschreckt ist, das Männer für ihr Land gebrochen zurückkehren und nicht wieder ins Leben finden und einfach vergessen werden. Ein Roman, der für die vergessenen Kriegsgefangen steht und zeigt, dass diese nicht vergessen sind. Mir hat die gewählte Sprache der Autorin unglaublich gutgefallen, aufwühlend, erdrückend, kraftvoll und doch gleichzeitig sanft, melodramatisch und poetisch zugleich. Da fragt man sich, wie das bei einer Kriegsgeschichte funktionieren kann und das ist ganz einfach, der Motor von Karl ist die Liebe und die Sehnsucht, dass daheim die Frau auf ihn wartet und das lässt manches Grauen, so schlimm es ist, abmildern, ertragen, weitermachen. Toll gezeichnete Bilder, atemberaubende Kälte und Liebesbriefe, die einen tief berühren. Dazu noch das Ende, was für mich die Geschichte nochmals glaubwürdig abrundet. Ganz große Erzählkunst, die einen nicht kalt lässt. Fanny oder das weiße Land ist ein berührender, packender und menschlicher Roman über das Überleben und die Kraft der Liebe. Geschichte, die wichtig ist und dem Menschen Hoffnung schenkt.

Berührend, packend und großartig erzählt!

Sharon Baker aus Mönchengladbach am 26.06.2021
Bewertungsnummer: 1518932
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Der Erste Weltkrieg hat Karl in Kriegsgefangenschaft gesetzt und nun sitzt er seit 1914 in Ostsibiren fest. Erbarmungslos müssen er und seine Mitgefangenen der Kälte und dem Hunger widerstehen, und das Einzige, was Karl aufrecht hält, sind seine Sehnsucht nach Fanny, nach Wien, nach dem gemeinsamen Sohn. Er kennt jedes Wort ihrer Briefe auswendig und trägt sie in seinem Herzen, deshalb beschließen er und seine Kameraden im Mai 1918 auszubrechen und sich auf den Weg in die Heimat zumachen. Ein Weg, der sie zehntausend Kilometer auf Trab hält, der sie ständig in Gefahr bringt und es immer schwerer macht, dem Gegner nicht in die Arme zu laufen. Was alle weiter machen lässt, ist die Sehnsucht nach daheim und ihr Zusammenhalt. Werden Sie es nach Wien schaffen? Wie lange wird die Reise dauern? Und können sie die Schrecken überstehen? Momentan lese ich unglaublich gern Bücher mit geschichtlichen Hintergrund, dabei habe ich sonst um alles, was mit Krieg zu tun hat und das Leben um 1914-1945 einen Bogen gemacht. Zu schwere Kost, zu viel Leid, zu viel böse Geister. Aber ist es nicht so das Bücher aufarbeiten, schlimme Geschehnisse uns nicht vergessen lassen und Fehler sich nicht wiederholen sollen. Menschliche Schicksale und deren Kampf können ja auch positives Transportieren und Kraft spenden, das der Mensch doch einiges überstehen kann. Dieses Buch allerdings ist eine Perle, die es schafft, schlimmste Geschichte zu erzählen und das so poetisch und mit Liebe, das es schmerzt, aber genau richtig. Ihr seht, ich bin hier richtig begeistert und versuche es nun auch noch in Worte zu fassen. Karl sitzt mit seinem Bruder Viktor in Sibiriens Gefangenenlager fest und mit diesem haben sie sogar noch Glück. Die Brüder und ihre Kameraden müssen sich keine überfüllte Baracke teilen, da sie die Kulissen fürs Theater bauen, somit ist das eine oder andere an Vergünstigungen drin. Und trotzdem zieht es sie nach Hause, zu ihren Lieben, denn das Warten auf ihre Freilassung wird zur Qual. Gleichwohl zweifeln sie auch, ob sie den Ausbruch wagen sollen, immerhin trennen sie zehntausend Kilometer von der Heimat und die Gefahren sind nicht einzuschätzen. Aber das Ausharren macht sie unruhig und so wagen die sechs Freunde die Flucht und das Abenteuer durch Russland nach Hause. Und diese Reise aus Gefahren, Entbehrungen, Kampf, Überleben und immer wieder neue Kraft fürs Weiterkommen sammeln, erzählt die Autorin einfach großartig. Sie schickt Karl ins Vorfeld, dieser Mann, der durch seine Kunst zu einem gewissen Ruf gekommen ist, hält alle damit über Wasser. Er malt, wo zu malen ist, er baut Spielzeug, wenn es verlangt wird und das mit solch einer Intensität und Kunst, das dies ihr Überleben öfters sichert. Diese Reise wird sie aber trotzdem einiges kosten und erst 1921 enden. Hier lässt die Autorin ihre Figuren einiges erleben, was erschreckt, was einem nahe geht, was die Schrecken des Krieges immer wieder offenbart. So ist diese Geschichte ein gut ausbalancierter Akt zwischen Realität und Fiktion und könnte wirklich so gewesen sein. Was mich geschichtlich auch immer erschreckt ist, das Männer für ihr Land gebrochen zurückkehren und nicht wieder ins Leben finden und einfach vergessen werden. Ein Roman, der für die vergessenen Kriegsgefangen steht und zeigt, dass diese nicht vergessen sind. Mir hat die gewählte Sprache der Autorin unglaublich gutgefallen, aufwühlend, erdrückend, kraftvoll und doch gleichzeitig sanft, melodramatisch und poetisch zugleich. Da fragt man sich, wie das bei einer Kriegsgeschichte funktionieren kann und das ist ganz einfach, der Motor von Karl ist die Liebe und die Sehnsucht, dass daheim die Frau auf ihn wartet und das lässt manches Grauen, so schlimm es ist, abmildern, ertragen, weitermachen. Toll gezeichnete Bilder, atemberaubende Kälte und Liebesbriefe, die einen tief berühren. Dazu noch das Ende, was für mich die Geschichte nochmals glaubwürdig abrundet. Ganz große Erzählkunst, die einen nicht kalt lässt. Fanny oder das weiße Land ist ein berührender, packender und menschlicher Roman über das Überleben und die Kraft der Liebe. Geschichte, die wichtig ist und dem Menschen Hoffnung schenkt.

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