„Götter werden nicht geboren. Sie werden gemacht.“
Raysiel ist der Heerführer der Dämonen. Bis ein Engel ihn stürzt.
Als er aus seinem Exil zurückkehrt, hat Raysiels Welt sich verändert. Seine Spezies droht auszusterben. An Raysiels Namen will sich niemand mehr erinnern. Seine Taten wurden vergessen.
Auf der Suche nach einem Weg, der das Überleben der Dämonen sichert, trifft Raysiel auf Jeanne und verliebt sich in sie.
Mit Jeanne als grösste Schwäche wird Raysiel auf die Probe gestellt, während ihm Engel und Dämonen nach dem Leben trachten.
Hey ihr Lieben
Ich habe heute 2 Stunden wegen diesem Buch geheult. Ja was soll ich sagen. Ich fand den Klappentext unglaublich spannend. Ich hätte aber nicht gedacht das mich das Buch so berührt.
Die Schreibweise hat mich direkt gecatcht.
Von Anfang an war ich voll dabei.
Die Geschichte verfolgen wir aus der sicht von Raysiel. Am liebsten gefallen mir allerdings Casper und Conrad.
Die Geschichte ist unglaublich Emotional und ich liebs.
Ich kann das Buch wirklich jeden ans Herz legen der gerne Romantasy liest.
Im übrigen ist das Buch Spicefrei. Spice würde da aber auch nicht passen. Zumindest nicht in Band 1.
Eure Lucy
Super Auftakt!
Michelle am 26.07.2024
Bewertungsnummer: 2253524
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
>Werbung, Rezensionsexemplar<
"Fürchte mich nicht" ist der erste Band der Dämonentrilogie von Celina Weithaas und erschien am 21. April 2022.
Worum geht es?
Das Buch handelt von Raysiel, dem Heerführer der Dämonen. Als dieser von einem Engel gestürzt wird und ins Exil geschickt wird, verändert sich seine Welt drastisch. Die Dämonen stehen vor dem Aussterben und niemand erinnert sich an den Heerführer Raysiel. Als dieser zurückkehrt, versucht er das Aussterben seiner Spezies zu verhindern und lernt dabei Jeanne kennen, in die er sich auf den ersten Blick verliebt.
Meine Meinung:
Mir ist es zu Beginn leider etwas schwer gefallen in die Geschichte hereinzukommen. Das lag aber vermutlich eher daran, dass ich in der letzten Zeit recht viel zu tun hatte und ich das Buch daher über einen etwas längeren Zeitraum gelesen habe. Sollte es euch auch so gehen, dass es euch der Einstieg etwas schwerfällt, lasst euch davon auf keinen Fall abschrecken, es lohnt sich wirklich dranzubleiben.
Nachdem ich dann endlich etwas mehr Zeit hatte, konnte ich auch richtig in die Geschichte einsteigen und dann hat sie mich ohne Halten mitgerissen. Celina hat einfach einen einzigartigen Schreibstil, der anspruchsvoll aber wunderschön bildlich ist und mich bisher bei jedem Buch, das ich von ihr gelesen habe, komplett abgeholt hat. Für mich ist der Schreibstil immer besonders wichtig, was vermutlich neben den fantastischen Charakterentwicklungen einer der Gründe ist, warum ich Celinas Bücher so gerne habe.
In den Büchern der Mitternachtstrilogie durfte ich bereits einige der Charaktere kennenlernen, weshalb ich schon ganz gespannt darauf war, mehr über die einzelnen Personen und ihre Geschichten zu erfahren. Insbesondere, dass Casper und Adriana wieder dabei sind, hat mich gefreut. Auch wenn deren Geschichte nicht im Mittelpunkt steht, freue ich mich, mehr zu den beiden zu lesen. Raysiel durfte ich vorab auch bereits kennenlernen, er war für mich aber eher mysteriös und undurchschaubar. In „Fürchte mich nicht“ lernt man ihn von einer ganz anderen Seite kennen. Hier ist er nämlich nicht nur der geheimnisvolle Beschützer, sondern zeigt auch seine brutalere Seite als Heerführer. Besonders gut gefällt mir an ihm, dass er so vielschichtig ist. Er hat mich in vielen Situationen mit seinen Entscheidungen überrascht. Am liebsten mochte ich aber seine weiche, fast schon tollpatschige Seite gegenüber Jeanne. Mit dieser Seite hat er sich einen Platz in meinem Herzen gesichert.
Jeanne hingegen kam mir zu Beginn etwas naiv vor und das hat sich auch einige Zeit lang so hingezogen. Meiner Meinung nach hat sie einige Vorfälle mit Raysiel einfach hingenommen und ich konnte aus den Zeilen keine Gefühlsregung ihrerseits herauslesen. An anderen Stellen war sie hingegen unerwartet aufbrausend. Ich bin gespannt, wie sich dies im nächsten Band entwickelt. Was mir jedoch sehr gut gefallen hat ist die Gegensätzlichkeit von Jeanne und Raysiel, die dennoch spürbare Chemie zwischen den beiden und wie sie mit ihren unterschiedlichen Vorstellungen von Gut und Böse umgehen. Gerade die Frage, was gut und was böse ist, spielt in dem Buch eine große Rolle. Wie findet man ein gerechtes Gleichgewicht? Meiner Meinung nach ein super spannendes Themenfeld, was bisher noch in keinem der Bücher behandelt wurde, die ich gelesen habe.
„Fürchte mich nicht“ fügt sich auch wieder in die Welt des Grauen Mannes ein. Immer wieder wird von einem Geruch nach Vanille berichtet, der ganz klar im Zusammenhang mit dem Grauen Mann steht. Dennoch steht seine Person nicht im Mittelpunkt und ich bin mir sehr sicher, dass er in Band 2 noch öfter auftaucht und seine Intrigen spinnt.
Ich finde es einfach immer wieder erstaunlich, wie Celina es geschafft hat, solch ein komplexes fiktives Universum zu erschaffen, wo einfach alles stimmig ist und aufeinander aufbaut. Einfach nur fantastisch!
Noch einmal vielen vielen Dank, liebe Celina, dass ich „Fürchte mich nicht“ vorab lesen und rezensieren durfte! Das freut mich noch immer riesig :)