Beschreibung
Details
Verkaufsrang
25871
Format
ePUB 3
Kopierschutz
Nein
Family Sharing
Ja
Text-to-Speech
Ja
Erscheinungsdatum
15.03.2022
»Man reisst ein Grasbüschel aus und glaubt, man sei das Kraut für immer los, aber nach einem Vierteljahrhundert wächst Gras derselben Art an derselben Stelle wieder nach.«
Im Sommer 1949 wird ein palästinensisches Beduinenmädchen von israelischen Soldaten missbraucht und ermordet. Jahrzehnte später versucht eine junge Frau aus Ramallah, mehr über diesen Vorfall herauszufinden. Sie ist fasziniert, ja besessen davon, vor allem, weil er sich auf den Tag genau fünfundzwanzig Jahre vor ihrer Geburt zugetragen hat. Ein Detail am Rande, das jedoch ihr eigenes Leben mit dem des Mädchens verknüpft. Adania Shibli verwebt die Geschichten beider Frauen zu einer eindringlichen Meditation über Krieg, Gewalt und die Frage nach Gerechtigkeit im Erzählen.
»Ein aussergewöhnliches Kunstwerk, das immer wieder überrascht und fesselt: eine äusserst rare Mischung aus moralischer Intelligenz, politischer Leidenschaft und formaler Virtuosität.« Pankaj Mishra
Im Sommer 1949 wird ein palästinensisches Beduinenmädchen von israelischen Soldaten missbraucht und ermordet. Jahrzehnte später versucht eine junge Frau aus Ramallah, mehr über diesen Vorfall herauszufinden. Sie ist fasziniert, ja besessen davon, vor allem, weil er sich auf den Tag genau fünfundzwanzig Jahre vor ihrer Geburt zugetragen hat. Ein Detail am Rande, das jedoch ihr eigenes Leben mit dem des Mädchens verknüpft. Adania Shibli verwebt die Geschichten beider Frauen zu einer eindringlichen Meditation über Krieg, Gewalt und die Frage nach Gerechtigkeit im Erzählen.
»Ein aussergewöhnliches Kunstwerk, das immer wieder überrascht und fesselt: eine äusserst rare Mischung aus moralischer Intelligenz, politischer Leidenschaft und formaler Virtuosität.« Pankaj Mishra
Unsere Kundinnen und Kunden meinen
Bin schockiert..
Crumble aus Baden-Württemberg am 19.10.2023
Bewertungsnummer: 2047187
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Wir wissen so wenig über diese Zeit..
Es hat mich zutiefst mitgenommen, habe mitgetrauert und war teilweise echt schockiert.. konnte es nicht mehr aus der Hand lassen.. Es war für mich mehr als nur ein Buch..
Ein Ereignis im Jahr 1949
Bewertung am 09.01.2023
Bewertungsnummer: 1857202
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Adania Shibli hat mit „Eine Nebensache“ ein Stück palästinensische Literatur vorgelegt, die den Leser nicht kalt lassen kann. Es ist gerade darum harte Kost, fast schon unerträglich. Aber nur so kann verdeutlicht werden, was da im Zusammenhang mit dem israel-palästinensische Konflikt passiert ist.
Vom ersten Satz an ist der Stil der Autorin bemerkenswert: eindrücklich und mit großer Genauigkeit, da verknappt. Nur so viel Wörter wie nötig.
Die Handlung ist in zwei Teile aufgeteilt, die zeitlich weit voneinander entfernt sind und sich doch aufeinander beziehen. 1949 wird eine junge Frau von Soldaten ermordet, der zweite Teil handelt in der Gegenwart.
Eine Hauptrolle spielt der Schauplatz, die Negevwüste, deren Weiten viel Atmosphäre aufbauen. Eine latente Bedrohung begleitet auch die Protagonistin des zweiten Teils.
Es ist die erste Veröffentlichung der Autorin in deutscher Übersetzung und es ist eine sehr überzeugende.