Der Klang der Erinnerung

Der Klang der Erinnerung Roman | Coming-of-Age-Geschichte über die Kraft der Musik und der Freundschaft

Der Klang der Erinnerung

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Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

15.08.2022

Verlag

Insel

Seitenzahl

413

Maße (L/B/H)

21.2/13.3/3.4 cm

Gewicht

514 g

Auflage

1

Originaltitel

A Terrible Kindness

Übersetzt von

Claudia Feldmann

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-458-64342-5

Beschreibung

Rezension

»Emotional tiefgehend und feinsinnig.« ("The Times")
»Zutiefst vollendet und bewegend.« ("The Observer")
»Ein bewegender Coming-of-Age-Roman über die fragilen Bande, die uns mit geliebten Menschen verbinden - darüber, dass es möglich ist, die Vergangenheit und die eigene Schuld zu überwinden und Vergebung und Trost zu finden.« ("Buch-Magazin")
»Jo Browning Wroe erzählt voll liebevoller Dringlichkeit von einem mehrfach gebrochenen jungen Mann, der erst am Ende die Kraft und Grösse zum Verzeihen findet. ... Wunden überall – in diesem kleinen Wunder von einem Buch. Aber auch leise Hoffnung auf Heilung.« ("Kleine Zeitung Graz")

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Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

15.08.2022

Verlag

Insel

Seitenzahl

413

Maße (L/B/H)

21.2/13.3/3.4 cm

Gewicht

514 g

Auflage

1

Originaltitel

A Terrible Kindness

Übersetzt von

Claudia Feldmann

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-458-64342-5

Herstelleradresse

Insel Verlag Anton Kippenberg GmbH & Co. KG
Torstr. 44
10119 Berlin
Deutschland
Email: verkauf@suhrkamp.de
Url: www.insel-verlag.de
Telephone: +49 30 7407440
Fax: +49 30 740744199

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Eine einfühlsame Reise nach Wales 1966

Bewertung am 30.10.2022

Bewertungsnummer: 1815758

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Im walisischen Aberfan rutscht eine Halde und begräbt eine Grundschule unter sich. Diese furchtbare Szene habe ich in "The Crown" gesehen, dort natürlich aus einer anderen Blickrichtung beleuchtet, und als ich im Klappentext davon las und dass es um einen Einbalsamierer geht, musste ich dieses Buch unbedingt lesen. William hat gerade seinen Abschluss als Einbalsamierter, als in die Feier die Nachricht vom Unglück in Aberfan platzt. Er macht sich sofort mit dem notwendigen Material, u.a. Särgen, auf den Weg. Vor Ort beginnt er sogleich mit seiner Arbeit und ich lese von seinem Mitgefühl, der allgegenwärtigen Trauer der Eltern und auch von Williams Schulzeit, in der er begeistert im Chor sang. Irgendetwas ist damals geschehen ... Das unfassbare Leid dieser Katastrophe in Wales beeindruckt den jungen William nachhaltig und so habe ich die Szene des jungen Erwachsenen immer im Hinterkopf, wenn die Handlung in die Schul- und Ausbildungszeit Williams zurückspringt. Es ist die Schilderung eines Erwachsen-Werdens unter ganz besonderen äußeren Umständen. Ist die Familiendynastie Lavery ist William nicht der erste Einbalsamierer, hierzulande wohl als Bestatter bezeichnet, was nicht ganz das Gleiche ist. Konflikte innerhalb der Familie, die nach und nach geschildert werden, Schulzeit, Freunde und schließlich das sich Stellen gegenüber den Geistern, die William nach dem Einsatz in Aberfan begleiten, sind eindrucksvoll und einfühlsam geschildert. Einerseits hatte ich mehr Musik erwartet, bin aber tief berührt von der besonderen Beziehung, die William dazu hat. Es ist ein historischer Roman in meinen Augen, der 1966 spielt - also vor einem Menschenleben. Mir macht es große Freude, die Beziehungen, das Denken der damaligen Zeit in Wales nachzuvollziehen und gebe daher eine klare Leseempfehlung.

Eine einfühlsame Reise nach Wales 1966

Bewertung am 30.10.2022
Bewertungsnummer: 1815758
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Im walisischen Aberfan rutscht eine Halde und begräbt eine Grundschule unter sich. Diese furchtbare Szene habe ich in "The Crown" gesehen, dort natürlich aus einer anderen Blickrichtung beleuchtet, und als ich im Klappentext davon las und dass es um einen Einbalsamierer geht, musste ich dieses Buch unbedingt lesen. William hat gerade seinen Abschluss als Einbalsamierter, als in die Feier die Nachricht vom Unglück in Aberfan platzt. Er macht sich sofort mit dem notwendigen Material, u.a. Särgen, auf den Weg. Vor Ort beginnt er sogleich mit seiner Arbeit und ich lese von seinem Mitgefühl, der allgegenwärtigen Trauer der Eltern und auch von Williams Schulzeit, in der er begeistert im Chor sang. Irgendetwas ist damals geschehen ... Das unfassbare Leid dieser Katastrophe in Wales beeindruckt den jungen William nachhaltig und so habe ich die Szene des jungen Erwachsenen immer im Hinterkopf, wenn die Handlung in die Schul- und Ausbildungszeit Williams zurückspringt. Es ist die Schilderung eines Erwachsen-Werdens unter ganz besonderen äußeren Umständen. Ist die Familiendynastie Lavery ist William nicht der erste Einbalsamierer, hierzulande wohl als Bestatter bezeichnet, was nicht ganz das Gleiche ist. Konflikte innerhalb der Familie, die nach und nach geschildert werden, Schulzeit, Freunde und schließlich das sich Stellen gegenüber den Geistern, die William nach dem Einsatz in Aberfan begleiten, sind eindrucksvoll und einfühlsam geschildert. Einerseits hatte ich mehr Musik erwartet, bin aber tief berührt von der besonderen Beziehung, die William dazu hat. Es ist ein historischer Roman in meinen Augen, der 1966 spielt - also vor einem Menschenleben. Mir macht es große Freude, die Beziehungen, das Denken der damaligen Zeit in Wales nachzuvollziehen und gebe daher eine klare Leseempfehlung.

Toller Debütroman

Sockenhexle_68 aus Baden-Württemberg am 16.10.2022

Bewertungsnummer: 1806252

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Fazit: Der Debütroman „Klang der Erinnerung“ stammt aus der Feder der britischen Schriftstellerin Jo Browning Wroe und ist im Insel Verlag erschienen. 1966 – ein Haldenrutsch stürzt das walische Dorf Aberfan in eine Katastrophe: unzählige Verschüttete und viele Tote, ein Großteil davon Kinder. Das Dorf benötigt dringend Unterstützung, um die Toten zu bestatten. Der 19-jährige William, der aus einer Bestatterfamilie stammt und gerade als jüngster und bester Absolvent der Schule, seinen Abschluss als Einbalsamierer gemacht hat, folgt dem Aufruf. Er fährt nach Wales - und kehrt verändert zurück. Ein Lied, das er während der Arbeit mit den Toten hört, weckt (Kindheits-)Erinnerungen in ihm, die er lange verdrängt hat. Das Buch beschreibt eindrucksvoll und anschaulich den Reife- Prozess von William. Es schildert die familiäre Situation, nimmt uns mit nach Cambrigde, als William dort Chorknabe war und den großen Wunsch hatte ein berühmtes Solo zu singen. Und es zeigt die zum Teil sehr schweren Prüfungen auf, die es auf dem Weg ins Erwachsenenleben zu bestehen gilt. Jo Browning Wroe ist mit ruhiger Sprache und flüssigem Schreibstil ein wunderschöner Roman über das Heranreifen eines jungen Mannes gelungen, der nicht nur einmal die Schattenseiten des Lebens kennenlernt. Die teils tragischen und drastischen Ereignisse, mit denen William konfrontiert wird, werden dem Leser in einer unaufgeregten Schilderungsweise nahe gebracht. Zudem werden auch die unterschiedlichen Perspektiven der einzelnen beteiligten Personen aufgezeigt. Als sehr interessant fand ich, dass der Roman den nicht ganz alltäglichen Beruf, den des Einbalsamieres, in den Mittelpunkt stellt. Ein Beruf, der meiner Ansicht nach eher zu einem der Tabuthemen zählt. Mir hat das Buch sehr gefallen – es wirkt noch nach. Es ist eines meines Lesehighlights des Jahres.

Toller Debütroman

Sockenhexle_68 aus Baden-Württemberg am 16.10.2022
Bewertungsnummer: 1806252
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Fazit: Der Debütroman „Klang der Erinnerung“ stammt aus der Feder der britischen Schriftstellerin Jo Browning Wroe und ist im Insel Verlag erschienen. 1966 – ein Haldenrutsch stürzt das walische Dorf Aberfan in eine Katastrophe: unzählige Verschüttete und viele Tote, ein Großteil davon Kinder. Das Dorf benötigt dringend Unterstützung, um die Toten zu bestatten. Der 19-jährige William, der aus einer Bestatterfamilie stammt und gerade als jüngster und bester Absolvent der Schule, seinen Abschluss als Einbalsamierer gemacht hat, folgt dem Aufruf. Er fährt nach Wales - und kehrt verändert zurück. Ein Lied, das er während der Arbeit mit den Toten hört, weckt (Kindheits-)Erinnerungen in ihm, die er lange verdrängt hat. Das Buch beschreibt eindrucksvoll und anschaulich den Reife- Prozess von William. Es schildert die familiäre Situation, nimmt uns mit nach Cambrigde, als William dort Chorknabe war und den großen Wunsch hatte ein berühmtes Solo zu singen. Und es zeigt die zum Teil sehr schweren Prüfungen auf, die es auf dem Weg ins Erwachsenenleben zu bestehen gilt. Jo Browning Wroe ist mit ruhiger Sprache und flüssigem Schreibstil ein wunderschöner Roman über das Heranreifen eines jungen Mannes gelungen, der nicht nur einmal die Schattenseiten des Lebens kennenlernt. Die teils tragischen und drastischen Ereignisse, mit denen William konfrontiert wird, werden dem Leser in einer unaufgeregten Schilderungsweise nahe gebracht. Zudem werden auch die unterschiedlichen Perspektiven der einzelnen beteiligten Personen aufgezeigt. Als sehr interessant fand ich, dass der Roman den nicht ganz alltäglichen Beruf, den des Einbalsamieres, in den Mittelpunkt stellt. Ein Beruf, der meiner Ansicht nach eher zu einem der Tabuthemen zählt. Mir hat das Buch sehr gefallen – es wirkt noch nach. Es ist eines meines Lesehighlights des Jahres.

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Der Klang der Erinnerung

von Jo Browning Wroe

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