Ins Unbekannte

Ins Unbekannte Die Geschichte von Sabina und Fritz

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Beschreibung

Details

Verkaufsrang

40239

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

28.09.2022

Verlag

Diogenes Verlag AG

Seitenzahl

288

Maße (L/B/H)

18.7/12/2.6 cm

Gewicht

316 g

Auflage

1

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-257-07205-1

Beschreibung

Rezension

»Lukas Hartmann entfaltet eine grosse poetische Kraft, voller Sensibilität und beredter Stille.«
»Lukas Hartmann kann das: Geschichte so erzählen, dass sie uns die Gegenwart in anderem Licht sehen lässt.«
»Lukas Hartmann ist so etwas wie ein Archäologe unter den grossen zeitgenössischen Schweizer Autoren. Für seine Romane vergräbt er sich in der Vergangenheit und fördert Spannendes zutage.«
»Ein Virtuose des historischen Romans.«
»Einer der erfolgreichsten Autoren der Schweiz.«
»Lukas Hartmann entfaltet eine grosse poetische Kraft, voller Sensibilität und beredter Stille.«
»Lukas Hartmann ist so etwas wie ein Archäologe unter den grossen zeitgenössischen Schweizer Autoren. Für seine Romane vergräbt er sich in der Vergangenheit und fördert Spannendes zutage.«
»Lukas Hartmann kann das: Geschichte so erzählen, dass sie uns die Gegenwart in anderem Licht sehen lässt.«
»Eindrücklich und sehr einfühlsam erzählt Lukas Hartmann im Roman ›Ins Unbekannte‹ vom Leben zweier historischer Figuren, welche die Gesellschaft verändern wollten.«
»Eine bewegende Lektüre, die zum Nachdenken anregt.«

Details

Verkaufsrang

40239

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

28.09.2022

Verlag

Diogenes Verlag AG

Seitenzahl

288

Maße (L/B/H)

18.7/12/2.6 cm

Gewicht

316 g

Auflage

1

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-257-07205-1

Herstelleradresse

Diogenes Verlag AG
Sprecherstr. 8
8032 Zürich
Schweiz
Email: info@diogenes.ch
Url: www.diogenes.ch
Telephone: +41 44 2548511
Fax: +41 44 2528407

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Zwei Erzählungen parallel

Bewertung am 16.03.2023

Bewertungsnummer: 1901979

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Wer bewegte lebensnahe Geschichten liebt, oder wer sich gerne mit politischen Idiologen befasst, kommt je zur Hälfte auf seine Rechnung. Ich habe mehrere Bücher von Lukas Hartmann mit grossem Vergnügen gelesen. Aber bei diesem war ich enttäuscht, bzw. nur halb zufrieden.

Zwei Erzählungen parallel

Bewertung am 16.03.2023
Bewertungsnummer: 1901979
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Wer bewegte lebensnahe Geschichten liebt, oder wer sich gerne mit politischen Idiologen befasst, kommt je zur Hälfte auf seine Rechnung. Ich habe mehrere Bücher von Lukas Hartmann mit grossem Vergnügen gelesen. Aber bei diesem war ich enttäuscht, bzw. nur halb zufrieden.

Tragik, basierend auf historischen Fakten

Jürg Stocker aus Scuol am 04.01.2023

Bewertungsnummer: 1853564

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Dieser Roman ist eine gelungene Verknüpfung zweier real existierten Personen im Kontext der damaligen Zeitgeschichte. Da ist einerseits die 19-jährige, russische Jüdin Sabina Spielrein, die zur Behandlung ihrer «Hysterie» nach Zürich reist, sich dort in den sie behandelnden Psychiater Dr. Jung verliebt. Dieser um Jahrzehnte ältere, verheiratete Mann, dessen Frau ihr zweites Kind erwartet, riskiert dabei nicht nur seine Ehe, sondern auch seine berufliche Existenz als Professor. Sabina überwindet Ihre Krankheit. Sie wird später gar Ärztin und Psychoanalytikerin in der Schweiz und behandelt entsprechend kranke Menschen. Nach der Machtübernahme Hitlers schockiert Ehebrecher Jung seine Ex-Geliebte als aktiver Antisemit. Sabina zieht später mit ihren Töchtern nach Russland und gerät dort in die Fänge deutscher Truppen, die im zweiten Weltkrieg die Sowjetunion überfallen. Andererseits erfahren wir die Geschichte von Fritz Platten, Drahtzieher des Generalstreiks von 1918 in der Schweiz. Nach seiner Haftstrafe wurde Platten in den Nationalrat gewählt. Platten verhalf auf spezielle Weise Lenin aus der Schweiz zurück nach Russland. Dort rettete er ihm das Leben bei einem Attentat. Jahre später landete Platten in einem Straflager in Russland. Sabina und Fritz verbinden eines gemeinsam. Sie verlassen die Schweiz, ziehen nach Russland zu Zeiten Stalins. Beide haben sich dabei «ins Unbekannte» gewagt und nicht überlebt. Zitat aus dem Buch: Wer mit Abweichlern sympathisierte, schadete der Einheit der ganzen Partei, und nur die Einheit machte sie stark, das musste auch einer einsehen, der im Innersten bisweilen an der Vernunft der Parteioberen zweifelt. (Das scheint bis heute so zu sein!) Fazit: Eine dramatische, einfühlsame, bereichernde Lektüre mit Fakten die mir bisher völlig unbekannt waren.

Tragik, basierend auf historischen Fakten

Jürg Stocker aus Scuol am 04.01.2023
Bewertungsnummer: 1853564
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Dieser Roman ist eine gelungene Verknüpfung zweier real existierten Personen im Kontext der damaligen Zeitgeschichte. Da ist einerseits die 19-jährige, russische Jüdin Sabina Spielrein, die zur Behandlung ihrer «Hysterie» nach Zürich reist, sich dort in den sie behandelnden Psychiater Dr. Jung verliebt. Dieser um Jahrzehnte ältere, verheiratete Mann, dessen Frau ihr zweites Kind erwartet, riskiert dabei nicht nur seine Ehe, sondern auch seine berufliche Existenz als Professor. Sabina überwindet Ihre Krankheit. Sie wird später gar Ärztin und Psychoanalytikerin in der Schweiz und behandelt entsprechend kranke Menschen. Nach der Machtübernahme Hitlers schockiert Ehebrecher Jung seine Ex-Geliebte als aktiver Antisemit. Sabina zieht später mit ihren Töchtern nach Russland und gerät dort in die Fänge deutscher Truppen, die im zweiten Weltkrieg die Sowjetunion überfallen. Andererseits erfahren wir die Geschichte von Fritz Platten, Drahtzieher des Generalstreiks von 1918 in der Schweiz. Nach seiner Haftstrafe wurde Platten in den Nationalrat gewählt. Platten verhalf auf spezielle Weise Lenin aus der Schweiz zurück nach Russland. Dort rettete er ihm das Leben bei einem Attentat. Jahre später landete Platten in einem Straflager in Russland. Sabina und Fritz verbinden eines gemeinsam. Sie verlassen die Schweiz, ziehen nach Russland zu Zeiten Stalins. Beide haben sich dabei «ins Unbekannte» gewagt und nicht überlebt. Zitat aus dem Buch: Wer mit Abweichlern sympathisierte, schadete der Einheit der ganzen Partei, und nur die Einheit machte sie stark, das musste auch einer einsehen, der im Innersten bisweilen an der Vernunft der Parteioberen zweifelt. (Das scheint bis heute so zu sein!) Fazit: Eine dramatische, einfühlsame, bereichernde Lektüre mit Fakten die mir bisher völlig unbekannt waren.

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Kathrin Bögelsack

Orell Füssli Bern

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4/5

Roman und Geschichtsstunde in einem

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Sabina Spielrein und Fritz Platten stehen im Zentrum von Lukas Hartmanns neuem Roman «Ins Unbekannte». Sie wird 1905 von ihren Eltern in die Klinik Burghölzli eingewiesen wegen ihrer hysterischen Anfälle und wird später selbst Psychiaterin, er kämpft für die Arbeiter, für den Kommunismus, ist ein mitreissender Redner, geht auf die Strasse und steigt innerhalb der Sozialdemokratischen Partei auf. Hartmann erzählt als allwissender Erzähler in der dritten Person und in altmodisch anmutender Sprache, wechselt zwischen seinen beiden Protagonisten und springt in den Zeiten. Gemeinsam mit ihm begleiten wir Spielrein und Platten in den ereignisreichen Jahren 1905-1942, ziehen mit ihnen von der Schweiz über Umwege nach Russland, erleben den Aufstieg der Psychoanalyse, Kommunismus, Krieg und stalinistischen Terror. Es dauerte, bis ich mit den beiden Figuren (und dem Roman) warm geworden bin, was an ihren Charakterzügen und vermutlich auch an der distanzierten Erzählstimme lag. Die grösste Stärke des Romans ist die historische Einbettung, bei der ich oft an Florian Illies Erzählung «1913» denken musste und die dem Roman Spannung verleiht. In Fritz Platten konnte sich der Autor gut hineindenken und lässt uns über ihn teilhaben an den politischen Ränkespielen jener Zeit in Bern. Stark war auch, wie er Plattens schwindenden geistigen Zustand am Ende durch (Tag-)Träume, Wiederholungen und innere Monologe darstellt. Ein ruhiger historischer Roman über das Leben zweier Menschen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und die turbulenten, gewalttätigen, schicksalsreichen Jahre jener Zeit.
  • Kathrin Bögelsack
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Roman und Geschichtsstunde in einem

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Sabina Spielrein und Fritz Platten stehen im Zentrum von Lukas Hartmanns neuem Roman «Ins Unbekannte». Sie wird 1905 von ihren Eltern in die Klinik Burghölzli eingewiesen wegen ihrer hysterischen Anfälle und wird später selbst Psychiaterin, er kämpft für die Arbeiter, für den Kommunismus, ist ein mitreissender Redner, geht auf die Strasse und steigt innerhalb der Sozialdemokratischen Partei auf. Hartmann erzählt als allwissender Erzähler in der dritten Person und in altmodisch anmutender Sprache, wechselt zwischen seinen beiden Protagonisten und springt in den Zeiten. Gemeinsam mit ihm begleiten wir Spielrein und Platten in den ereignisreichen Jahren 1905-1942, ziehen mit ihnen von der Schweiz über Umwege nach Russland, erleben den Aufstieg der Psychoanalyse, Kommunismus, Krieg und stalinistischen Terror. Es dauerte, bis ich mit den beiden Figuren (und dem Roman) warm geworden bin, was an ihren Charakterzügen und vermutlich auch an der distanzierten Erzählstimme lag. Die grösste Stärke des Romans ist die historische Einbettung, bei der ich oft an Florian Illies Erzählung «1913» denken musste und die dem Roman Spannung verleiht. In Fritz Platten konnte sich der Autor gut hineindenken und lässt uns über ihn teilhaben an den politischen Ränkespielen jener Zeit in Bern. Stark war auch, wie er Plattens schwindenden geistigen Zustand am Ende durch (Tag-)Träume, Wiederholungen und innere Monologe darstellt. Ein ruhiger historischer Roman über das Leben zweier Menschen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und die turbulenten, gewalttätigen, schicksalsreichen Jahre jener Zeit.

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