Monsieur Orient-Express

Monsieur Orient-Express Wie es Georges Nagelmackers gelang, Welten zu verbinden

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Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

03.10.2022

Verlag

Kremayr & Scheriau

Seitenzahl

288

Maße (L/B/H)

22.2/14.5/2.9 cm

Gewicht

542 g

Auflage

2. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-218-01305-5

Beschreibung

Rezension

Akribisch recherchiert, spannend geschrieben und mit vielen Illustrationen, Fotos und Plakaten versehen: Das Buch ist ein Fest, eine Reise in eine Ära, als Bahnfahren noch ein Vergnügen war.

Barbara Schaefer, WELT

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

03.10.2022

Verlag

Kremayr & Scheriau

Seitenzahl

288

Maße (L/B/H)

22.2/14.5/2.9 cm

Gewicht

542 g

Auflage

2. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-218-01305-5

Herstelleradresse

Kremayr & Scheriau GmbH & Co. KG, Verlag
Rotenturmstr. 27/5
1010 Wien
Österreich
Email: office@kremayr-scheriau.at
Url: www.kremayr-scheriau.at
Telephone: +43 1 7138770
Fax: +43 1 713877020

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Der letzte große Unternehmer und Romantiker?

Bewertung aus Wien am 24.03.2023

Bewertungsnummer: 1907238

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Am Anfang stand der Traum eines jungen Belgiers, am Ende eine Legende, die in Literatur, Film und unseren Köpfen weiterlebt. Aus heutiger Sicht war Georges Nagelmackers ein zielgerichteter Startup-Unternehmer: subtil, diplomatisch, exzellent strukturiert. Er arbeitete hart, um Europa mit 180 Nachtzugverbindungen zu vernetzen. Vieles deutet darauf hin: In Wahrheit war er einer der letzten großen Romantiker. Ein Mann, der versuchte, Okzident und Orient zu versöhnen. Ein Mann, der ein Leben lang darum kämpfte, seine Vision vom grenzenlosen Reisen zu verwirklichen. Gegen alle Widerstände. Familiäre, berufliche und politische. Ein Mann, der von Frieden, Liebe und Harmonie träumte. Und dafür Konflikte, Insolvenzen und einen „Schlafwagenkrieg“ riskierte. Ein wunderbarer Unternehmer, Mensch und Ehemann. Dieses Buch erzählt die Geschichte eines Abenteurers, von dessen Format wir uns heute mehr wünschen. Ich empfehle dieses Buch besonders auch jenen, die Unternehmen aufbauen wollen.

Der letzte große Unternehmer und Romantiker?

Bewertung aus Wien am 24.03.2023
Bewertungsnummer: 1907238
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Am Anfang stand der Traum eines jungen Belgiers, am Ende eine Legende, die in Literatur, Film und unseren Köpfen weiterlebt. Aus heutiger Sicht war Georges Nagelmackers ein zielgerichteter Startup-Unternehmer: subtil, diplomatisch, exzellent strukturiert. Er arbeitete hart, um Europa mit 180 Nachtzugverbindungen zu vernetzen. Vieles deutet darauf hin: In Wahrheit war er einer der letzten großen Romantiker. Ein Mann, der versuchte, Okzident und Orient zu versöhnen. Ein Mann, der ein Leben lang darum kämpfte, seine Vision vom grenzenlosen Reisen zu verwirklichen. Gegen alle Widerstände. Familiäre, berufliche und politische. Ein Mann, der von Frieden, Liebe und Harmonie träumte. Und dafür Konflikte, Insolvenzen und einen „Schlafwagenkrieg“ riskierte. Ein wunderbarer Unternehmer, Mensch und Ehemann. Dieses Buch erzählt die Geschichte eines Abenteurers, von dessen Format wir uns heute mehr wünschen. Ich empfehle dieses Buch besonders auch jenen, die Unternehmen aufbauen wollen.

Ein Mann verwirklicht seine Visionen

Bewertung aus Glauchau am 04.01.2023

Bewertungsnummer: 1853779

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

„...In Wahrheit stand Georges das Wasser bis zum Hals. Nur der engste Mitarbeiterkreis wusste um den bedrohlichen Zustand; sein Firmen – Konglomerat raste direkt auf den Abgrund zu...“ 54 Jahre alt ist Georges Nagelmackers, als er in wirtschaftlich schwieriges Fahrwasser gerät. Genau an diesem Punkt beginnt das Buch. Dann führt mich die Geschichte zurück in Kindheit und Jugend des Industriellen. Der Autor hat eine gut recherchierte und tiefgründige Biografie geschrieben. Es lässt nicht nur das Leben des Georges Nagelmackers lebendig werden, sondern ist gleichzeitig ein Stück Eisenbahngeschichte. Schon in jungen Jahren ist Nagelmackers von der Technik und der Eisenbahn begeistert. Sein Vater, der Besitzer der größten belgischen Privatbank, erwartet allerdings, dass der junge Mann ins väterliche Geschäft einsteigt. Für dessen Visionen hat er nichts übrig. Als Nagelmackers in die USA geschickt wird, erlebt er nicht nur das Reisen mit Eisenbahn fast grenzenlos, er lernt auch die dortigen Schlafwagen kennen. „...Und er fragte sich, wie es Europa gelingen könnte, was Amerika bereits erreicht hatte – komfortable Züge über Grenzen hinweg rollen zu lassen...“ Aus den USA kehrt er mit Plänen eines eigenen Schlafwagens zurück. Doch Europa hat seine eigenen Gesetze. Züge durch mehrere Länder sind da nicht vorgesehen. Deutlich wird, wie der junge Mann um seine Pläne kämpft. Niederlagen steckt er weg. Er sucht Geldgeber und gerät auch mal an die Falschen. Dann stellen sich erste Erfolge ein. „...Colonel Mann und Georges Nagelmackers waren wie Feuer und Wasser: der eine emotional, geltungssüchtig und ungeduldig, der andere diplomatisch, hartnäckig und manchmal allzu gutmütig...“ Dem Schlafwagen folgt der Speisewagen. Ausführlich beschrieben wird die erste Reise mit dem Orient – Express. Auf jeder Station darf ich dabei sein. Probleme und Widrigkeiten werden nicht verschwiegen. Nagelmackers ist Visionär. Die Gewinne werden sofort wieder investiert. Eigene Hotels und eine Art Reisebüro sind seine nächsten Produkte. Dabei hat er aber vergessen, für schwierige Zeiten vorzusorgen. Nur um Haaresbreite gelingt es ihm, das Unternehmen vor der Insolvenz zu retten. Das Buch enthält viele Fotos als Zeitdokumente, in den Umschlagseiten eine Weltkarte und Fahrstrecke des Orient-Expresses, eine Zeittafel, Literaturhinweise und eine Reihe von Anmerkungen. Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es ehrt einen Mann, der seine Visionen trotz aller Widerstände verwirklicht hat.

Ein Mann verwirklicht seine Visionen

Bewertung aus Glauchau am 04.01.2023
Bewertungsnummer: 1853779
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

„...In Wahrheit stand Georges das Wasser bis zum Hals. Nur der engste Mitarbeiterkreis wusste um den bedrohlichen Zustand; sein Firmen – Konglomerat raste direkt auf den Abgrund zu...“ 54 Jahre alt ist Georges Nagelmackers, als er in wirtschaftlich schwieriges Fahrwasser gerät. Genau an diesem Punkt beginnt das Buch. Dann führt mich die Geschichte zurück in Kindheit und Jugend des Industriellen. Der Autor hat eine gut recherchierte und tiefgründige Biografie geschrieben. Es lässt nicht nur das Leben des Georges Nagelmackers lebendig werden, sondern ist gleichzeitig ein Stück Eisenbahngeschichte. Schon in jungen Jahren ist Nagelmackers von der Technik und der Eisenbahn begeistert. Sein Vater, der Besitzer der größten belgischen Privatbank, erwartet allerdings, dass der junge Mann ins väterliche Geschäft einsteigt. Für dessen Visionen hat er nichts übrig. Als Nagelmackers in die USA geschickt wird, erlebt er nicht nur das Reisen mit Eisenbahn fast grenzenlos, er lernt auch die dortigen Schlafwagen kennen. „...Und er fragte sich, wie es Europa gelingen könnte, was Amerika bereits erreicht hatte – komfortable Züge über Grenzen hinweg rollen zu lassen...“ Aus den USA kehrt er mit Plänen eines eigenen Schlafwagens zurück. Doch Europa hat seine eigenen Gesetze. Züge durch mehrere Länder sind da nicht vorgesehen. Deutlich wird, wie der junge Mann um seine Pläne kämpft. Niederlagen steckt er weg. Er sucht Geldgeber und gerät auch mal an die Falschen. Dann stellen sich erste Erfolge ein. „...Colonel Mann und Georges Nagelmackers waren wie Feuer und Wasser: der eine emotional, geltungssüchtig und ungeduldig, der andere diplomatisch, hartnäckig und manchmal allzu gutmütig...“ Dem Schlafwagen folgt der Speisewagen. Ausführlich beschrieben wird die erste Reise mit dem Orient – Express. Auf jeder Station darf ich dabei sein. Probleme und Widrigkeiten werden nicht verschwiegen. Nagelmackers ist Visionär. Die Gewinne werden sofort wieder investiert. Eigene Hotels und eine Art Reisebüro sind seine nächsten Produkte. Dabei hat er aber vergessen, für schwierige Zeiten vorzusorgen. Nur um Haaresbreite gelingt es ihm, das Unternehmen vor der Insolvenz zu retten. Das Buch enthält viele Fotos als Zeitdokumente, in den Umschlagseiten eine Weltkarte und Fahrstrecke des Orient-Expresses, eine Zeittafel, Literaturhinweise und eine Reihe von Anmerkungen. Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es ehrt einen Mann, der seine Visionen trotz aller Widerstände verwirklicht hat.

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Monsieur Orient-Express

von Gerhard J. Rekel

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