Diese Story ist die Chance ihres Lebens: Cecily darf als Erste den berühmten Bergsteiger Charles McVeigh interviewen, nachdem dieser innerhalb eines Jahres alle vierzehn Achttausender bestiegen hat. Die Sache hat nur einen Haken: Cecily bekommt das Interview erst, wenn sie mit ihm den letzten Gipfel, den Manaslu, erklommen hat. Die kleine Gruppe macht sich auf den Weg, da kommt es im Basislager zu einem tragischen Unfall. Und Cecily erhält eine Nachricht: »Ein Mörder ist am Berg, bring dich in Sicherheit!« Mit jedem Höhenmeter steigt die Gefahr, nicht ohne Grund nennt man diese Höhen die Todeszone. Doch dieser Aufstieg ist besonders tödlich, denn einer von ihnen ist ein Mörder. Und irgendwann ist die Luft selbst zum Schreien zu dünn …
Die Jornalistin Cecily Wong bekommt die Chance ihres Lebens - ein Exklusivinterview mit Charles McVeigh, einem Extrem-Alpinisten, der für seine Heldentaten in der Todeszone bekannt ist. Bisher lief es beruflich eher mau für sie. Allerdings hat die Sache einen Haken. Er stellt sich ihren Fragen erst, wenn sie den Manaslu mit ihm bestiegen hat - der letzte 8000er, von denen er alle innerhalb eines Jahres bezwingen will. Cecily ist eher bekannt dafür, die von ihr angestrebten Gipfel nicht zu erreichen. Das Interview kostet sie ihr letztes Geld und auch ihre Beziehung, aber Cecily will es unbedingt durchziehen.
Doch am Berg geschehen merkwürdige Dinge, ein einsames Zelt, jemand, der pfeifend um ihres herumschleicht, eine schriftliche Warnung und mehrere Todesfälle, die zwar beim Extrem-Bergsteigen nicht ungewöhnlich sind, aber ziemlich verdächtig wirken. Und ehe sie sich versieht, steht Cecily in der Todeszone nicht nur einer Gefahr gegenüber.
Das Buch war in der Tat sehr spannend und ich habe es in einem Rutsch durchgelesen. Da ich selber bergsteige, fand ich auch die ausführlichen Beschreibungen recht interessant. Trotzdem war vieles nicht so ganz nachvollziehbar und realistisch. Der Manaslu mag ein "einfacher" 8000er sein, doch es ist immer noch ein 8000er. Natürlich wäre auf einem weniger hohen Berg das Setting nicht so spannend gewesen. Zudem merkt man, dass die Autorin den Manaslu selber bestiegen hat. Insgesamt fand ich es sehr unterhaltsam.
Cooles Buch
Bewertung aus Wilhelmshaven am 06.01.2025
Bewertungsnummer: 2379946
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Zuerst einmal zieht das Cover jeden sofort in seinen Bann, sodass man dieses Buch sofort in die Hand nehmen will. Und dann eine Story am Abgrund. Eine durchgehende Grundspannung wird aufgelockert durch einige Spannungsspitzen, sodass dieses Buch in einem Rutsch durch gelesen werden will. Die Charaktere sind allesamt soweit sympathisch, dass man nun wirklich keinen als einen Mörder überführen könnte, sodass der Leser jedes Mal die Angst hat, auf der nächsten Seite unerwartet überrascht wird.
Das Setting ist so schön beschrieben, dass man immer wieder zur Mikrowelle rennen muss um sich einen heißen Kakao zu machen. Und das im Sommer bei 30 Grad. Es ist einfach sehr intensiv geschrieben, sodass man das Gefühl hat, selbst am Berg zu stehen und einfach keine Fluchtmöglichkeit zu haben, doch wer ist der Mörder.
Insgesamt ein super spannendes Buch, welches sich unbedingt lohnt zu lesen.
Meinungen aus unserer Buchhandlung
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Charles McVeigh plant fast übermenschliches: innerhalb nur eines Jahres möchte er alle vierzehn Achttausender besteigen. Und zwar im Alpinstil, also ohne Sauerstoff, ohne Fremdhilfe oder vorher präparierte Routen. Und ausgerechnet Cecily bekommt die Chance auf ein Exklusiv-Interview. Allerdings soll sie dafür den Manaslu erklimmen, den letzten Gipfel auf Charles Liste. Doch bereits im Basislager geschehen Dinge, die sich niemand so richtig erklären kann. Und spätestens nach dem ersten mysteriösen Todesfall ist klar: Ein Mörder ist mitten unter ihnen.
Dieser fesselnde Thriller begeistert mit Sicherheit nicht nur passionierte Bergsteiger. Das ungewöhnliche Setting bringt viel Atmosphäre und dass die Autorin selbst erfahrene Bergsteierin ist und auch den Manaslu schon bestiegen hat, macht das Ganze zu einem besonderes glaubwürdigen und beklemmenden Pageturner. Sehr zu empfehlen!
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Habt ihr euch auch schon einmal gefragt, wie es so wäre, auf den Mount Everest zu steigen und fast schon das Dach der Welt zu berühren? Die eisige Kälte, die frische und doch dünne Luft und der beschwerliche Aufstieg werden jedoch die meisten von uns davon abhalten. Menschen sind nun einmal nicht dafür geschaffen, auf dieser Höhe zu überleben. Und doch gibt es ein paar wenige unter uns, die sich das zutrauen. Genau in diesem Gebirge, dem Himalaya spielt dieses Buch. Nicht auf dem Höchsten der Berge, aber trotzdem auf einem der 14 Achttausender, nämlich dem Manaslu.
Cecily Wong, der Hauptcharakter dieses Buches, ist eine (nicht ganz so) erfolgreiche Sport- und Outdoor-Journalistin. Nach einem grossen Beitrag, den sie geschrieben hat, wird Cecily von dem zurzeit grössten Bergsteiger der Welt zu einer Besteigung des Manaslus hinzugeholt. Cecily ist jedoch nicht gerade bekannt dafür, dass sie es bei einer Wanderung bis ans Ziel schafft, wohl eher das Gegenteil. Trotzdem macht sich Cecily auf den Weg nach Nepal, nachdem sie all ihr Erspartes aufgebraucht hat, um sich vorzubereiten und die nötige Ausrüstung zuzulegen. In einer Gruppe von 10 Leuten werden sie den Berg erklimmen, denn nur am Ende, auf dem Gipfel, wird Cecily ihr Interview mit Charles, dem grossen Bergsteiger, bekommen. Doch nachdem im Basislager die erste Person stirbt, wird Cecily von einem anderen Journalisten darauf aufmerksam gemacht, dass sich ein Mörder am Berg befinden könnte. Die Polizei untersucht normalerweise keine Todesfälle über der 8000-Grenze, da es sich meist nur um Unfälle handelt. Somit würde ein Mord nicht einmal auffallen. Um Cecily herum haben alle das Gefühl, dass sie langsam paranoid wird und sich wohl die Höhenkrankheit «eingefangen» hat. Doch dann passiert ein zweiter Unfall und in der Nacht schleicht sich immer wieder jemand am Zelt von Cecily vorbei. Zudem ist ihr in der Nacht ein fremdes Zelt aufgefallen, dass nicht zu ihrem Team gehört, doch am nächsten Morgen ist es bereits wieder verschwunden. Vielleicht waren die zwei «Unfälle» doch nicht das, was sie sein sollten. Nicht ohne Grund nennt man es die Todeszone.
Als ich dieses Buch zum ersten Mal gesehen habe in unserer Buchhandlung, hat es mich unglaublich fasziniert. Ich bin ein grosser Fan vom Bergsteigen (auch wenn ich das aus persönlichen Gründen nicht mehr kann) und somit hat mich das Bergfieber voll erwischt. Da ich begeistert bin von Survival-Stories, dachte ich mir gleich, dass es etwas für mich sein könnte. Ich mag vielleicht nicht so viele Krimis lesen, aber diesen habe ich innert kürzester Zeit regelrecht verschlungen. Das Himalaya-Gebirge wirkt schon fast wie ein kleines Massengrab, vor allem da auch im Buch erwähnt wird, dass man auf dem Mount Everest immer wieder Leichen begegnet, die nie geborgen wurden. Ein guter Ort, an dem man einen Mord vertuschen kann, da wahrscheinlich die ganzen Berge als Tatort kategorisiert werden müssten.