Ginsterhöhe
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Anna-Maria Caspari

1. Ginsterhöhe

Ginsterhöhe

Roman: 2 CDs | MP3 – Ein Eifeldorf, das zwischen den Weltkriegen zum Spielball der Geschichte wird

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Beschreibung

Details

Gesprochen von

Julian Mehne + weitere

Spieldauer

10 Stunden und 18 Minuten

Erscheinungsdatum

29.12.2022

Hörtyp

Lesung

Fassung

gekürzt

Beschreibung

Details

Gesprochen von

Spieldauer

10 Stunden und 18 Minuten

Erscheinungsdatum

29.12.2022

Hörtyp

Lesung

Fassung

gekürzt

Medium

CD

Anzahl

2

Verlag

Hörbuch Hamburg

Sprache

Deutsch

EAN

9783957132796

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4.5

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Das verschwundene Dorf

Eliza am 22.10.2023

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Anna-Maria Caspari hat einem verschwundenen Dorf ein Denkmal gesetzt, ein Roman, der mich tief bewegt hat und bei dem ich auch die eine oder andere Träne vergossen habe. Bin ich doch am Rande der Nordeifel aufgewachsen, sind mir so viele Namen und Geschichten der Region bekannt, doch dieser Roman hat noch einmal eine neue Intensivität, die mich sehr berührt hat. Das Schicksal eines ganzen Dorfes bekommt anhand von wenigen Figuren ein Gesicht und beschert einem sowohl Glücksgefühle als auch Gänsehaut. Im Mittelpunkt der Erzählung steht Albert Lintermann, er ist aus dem Krieg nach Haus zurückgekehrt, wir schreiben das Jahr 1919. Er ist schwer verwundet worden, er selbst bezeichnet sein Gesicht als Fratze, welches man nicht ansehen mag. Aber er hat noch zwei Arme und Beine und so arbeitet er wieder auf dem Bauernhof, welchen er nach dem Tod seines Vaters übernimmt. Seine Frau Bertha kann mit der Verwundung ihres Mannes nicht umgehen und verabscheut ihn. Sei Sohn Karl hingegen begegnet ihm mit unendlicher Liebe und schafft es dem Vater Glücksmomente zu bescheren. Die Inflation wird immer schlimmer und auch in der Eifel merken sie die Geldentwertung, doch sie investieren in den Bau der Staumauer oder der Stromversorgung. Mein Lieblingscharakter war Silvio der Italiener, der die Gaststube betreibt, er ist Albert ein wichtiger und loyaler Freud wie Ratgeber. Als Antifigur lässt Anna-Maria Caspari Johann Mellder auftreten, welcher bei mir zum Ende hin immer mehr Abscheu hervorgerufen hat. Das Leben in dem kleinen Ort Wollseifen wird sehr bildlich und authentisch geschildert, bei der Kirmes wird der Hahnenkönig gekürt, auf dem Hof ist Festtag also Schlachttag, die Heuernte muss eingefahren werden. Aber auch der aufkommende Antisemitismus und Nationalsozialismus sind Thema, ebenso der Tode eines Kindes oder die Angriffe im zweiten Weltkrieg. Der Roman wird in drei Teilen erzählt und umfasst die Jahre von 1919 bis 1949. Als Leser dürfen wir die verschiedenen Blickwinkel der Protagonisten einnehmen und ihnen so sehr nahekommen. Die chronologische Erzählung wird nur durch die Tagebucheinträge bzw. Aufzeichnungen des Lehrers Martin Faßbender unterbrochen, sie strukturieren den Roman und geben auch die Zeitsprünge an. Ein Roman, der mich sehr berührt hat und den ich sehr gerne gelesen habe. Authentisch und mitreißend, mit vielen wunderbaren Figuren. Eine klare Leseempfehlung an alle, die zeitgeschichtliche Romane mögen.

Das verschwundene Dorf

Eliza am 22.10.2023
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Anna-Maria Caspari hat einem verschwundenen Dorf ein Denkmal gesetzt, ein Roman, der mich tief bewegt hat und bei dem ich auch die eine oder andere Träne vergossen habe. Bin ich doch am Rande der Nordeifel aufgewachsen, sind mir so viele Namen und Geschichten der Region bekannt, doch dieser Roman hat noch einmal eine neue Intensivität, die mich sehr berührt hat. Das Schicksal eines ganzen Dorfes bekommt anhand von wenigen Figuren ein Gesicht und beschert einem sowohl Glücksgefühle als auch Gänsehaut. Im Mittelpunkt der Erzählung steht Albert Lintermann, er ist aus dem Krieg nach Haus zurückgekehrt, wir schreiben das Jahr 1919. Er ist schwer verwundet worden, er selbst bezeichnet sein Gesicht als Fratze, welches man nicht ansehen mag. Aber er hat noch zwei Arme und Beine und so arbeitet er wieder auf dem Bauernhof, welchen er nach dem Tod seines Vaters übernimmt. Seine Frau Bertha kann mit der Verwundung ihres Mannes nicht umgehen und verabscheut ihn. Sei Sohn Karl hingegen begegnet ihm mit unendlicher Liebe und schafft es dem Vater Glücksmomente zu bescheren. Die Inflation wird immer schlimmer und auch in der Eifel merken sie die Geldentwertung, doch sie investieren in den Bau der Staumauer oder der Stromversorgung. Mein Lieblingscharakter war Silvio der Italiener, der die Gaststube betreibt, er ist Albert ein wichtiger und loyaler Freud wie Ratgeber. Als Antifigur lässt Anna-Maria Caspari Johann Mellder auftreten, welcher bei mir zum Ende hin immer mehr Abscheu hervorgerufen hat. Das Leben in dem kleinen Ort Wollseifen wird sehr bildlich und authentisch geschildert, bei der Kirmes wird der Hahnenkönig gekürt, auf dem Hof ist Festtag also Schlachttag, die Heuernte muss eingefahren werden. Aber auch der aufkommende Antisemitismus und Nationalsozialismus sind Thema, ebenso der Tode eines Kindes oder die Angriffe im zweiten Weltkrieg. Der Roman wird in drei Teilen erzählt und umfasst die Jahre von 1919 bis 1949. Als Leser dürfen wir die verschiedenen Blickwinkel der Protagonisten einnehmen und ihnen so sehr nahekommen. Die chronologische Erzählung wird nur durch die Tagebucheinträge bzw. Aufzeichnungen des Lehrers Martin Faßbender unterbrochen, sie strukturieren den Roman und geben auch die Zeitsprünge an. Ein Roman, der mich sehr berührt hat und den ich sehr gerne gelesen habe. Authentisch und mitreißend, mit vielen wunderbaren Figuren. Eine klare Leseempfehlung an alle, die zeitgeschichtliche Romane mögen.

Ein Stück Zeitgeschichte.

Buchwurm05 am 27.08.2023

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Inhalt: Der 1. Weltkrieg ist zu Ende. Endlich darf Bauer Albert Lintermann, nach einem längeren Aufenthalt im Lazarett, wieder auf seinen Hof in Wollseifen zurück. Während die Eltern froh sind, ihren Sohn lebendig zu sehen, versucht Alberts Frau Berta sich von ihm abzuwenden. Sie kann seine Entstellungen im Gesicht einfach nicht ertragen. Doch Albert gibt nicht auf. Den Hof bringt er langsam aber sicher wieder auf Vordermann. Selbst mit Berta kann er sich arrangieren und die Familie wächst. Doch schon ziehen neue dunkle Wolken am Horizont auf. Die Nationalsozialisten kommen an die Macht...... Leseeindruck: "Ginsterhöhe" ist der 1. Band rund um das Bauerndorf Wollseifen in der Eifel. Durch Recherchen und Interviews konnte sich die Autorin ein Bild über das damalige Leben dort machen. Daraus ist meiner Meinung nach eine authentische Geschichte geworden. Auf 390 Seiten erfährt man viel über das Leben der Bewohner zwischen den Jahren 1919 und 1949. Ein bisschen kam es mir wie im Zeitraffer vor. Die Szenen wechseln häufig und die Jahre vergehen wie im Flug. Gestört hat mich das nicht. Es war zu jederzeit so geschrieben, dass ich den Überblick nicht verloren habe. Hauptprotagonisten sind Bauer Albert, Wirtshausbesitzer Silvio und Haushälterin Leni. Ich konnte ihre Sorgen und Nöte miterleben, mich mit ihnen freuen oder auch schon mal an ihren Entscheidungen zweifeln. Gut gelungen fand ich auch die eingefügten Tagebucheinträge des Lehrers Martin Faßbender. Hierdurch gab es noch ein paar Hintergrundinformationen zur Politik und dem 2. Weltkrieg, was für mich das Ganze abgerundet hat. So rasant die Story bis zum Untergang von Wollseifen auch war, gab es ab der Hälfte Passagen, in denen sich Aussagen wiederholt haben, weil Gedanken an anderer Stelle weitergeführt wurden. Das war etwas was ich nicht ganz so gelungen fand, da ich in dieser Phase immer wieder ein Déjà-vu hatte. Fazit: "Ginsterhöhe" hat mich in eine vergangene Zeit eintauchen lassen und mir kurzweilige Lesestunden beschert. Gerade weil der Roman einen großen Zeitraum erfasst, fand ich das schnelle Fortschreiten gut. Alles wichtige wurde erzählt. Auf die bereits erwähnten Aussagewiederholungen hätte ich hingegen gerne verzichtet. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

Ein Stück Zeitgeschichte.

Buchwurm05 am 27.08.2023
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Inhalt: Der 1. Weltkrieg ist zu Ende. Endlich darf Bauer Albert Lintermann, nach einem längeren Aufenthalt im Lazarett, wieder auf seinen Hof in Wollseifen zurück. Während die Eltern froh sind, ihren Sohn lebendig zu sehen, versucht Alberts Frau Berta sich von ihm abzuwenden. Sie kann seine Entstellungen im Gesicht einfach nicht ertragen. Doch Albert gibt nicht auf. Den Hof bringt er langsam aber sicher wieder auf Vordermann. Selbst mit Berta kann er sich arrangieren und die Familie wächst. Doch schon ziehen neue dunkle Wolken am Horizont auf. Die Nationalsozialisten kommen an die Macht...... Leseeindruck: "Ginsterhöhe" ist der 1. Band rund um das Bauerndorf Wollseifen in der Eifel. Durch Recherchen und Interviews konnte sich die Autorin ein Bild über das damalige Leben dort machen. Daraus ist meiner Meinung nach eine authentische Geschichte geworden. Auf 390 Seiten erfährt man viel über das Leben der Bewohner zwischen den Jahren 1919 und 1949. Ein bisschen kam es mir wie im Zeitraffer vor. Die Szenen wechseln häufig und die Jahre vergehen wie im Flug. Gestört hat mich das nicht. Es war zu jederzeit so geschrieben, dass ich den Überblick nicht verloren habe. Hauptprotagonisten sind Bauer Albert, Wirtshausbesitzer Silvio und Haushälterin Leni. Ich konnte ihre Sorgen und Nöte miterleben, mich mit ihnen freuen oder auch schon mal an ihren Entscheidungen zweifeln. Gut gelungen fand ich auch die eingefügten Tagebucheinträge des Lehrers Martin Faßbender. Hierdurch gab es noch ein paar Hintergrundinformationen zur Politik und dem 2. Weltkrieg, was für mich das Ganze abgerundet hat. So rasant die Story bis zum Untergang von Wollseifen auch war, gab es ab der Hälfte Passagen, in denen sich Aussagen wiederholt haben, weil Gedanken an anderer Stelle weitergeführt wurden. Das war etwas was ich nicht ganz so gelungen fand, da ich in dieser Phase immer wieder ein Déjà-vu hatte. Fazit: "Ginsterhöhe" hat mich in eine vergangene Zeit eintauchen lassen und mir kurzweilige Lesestunden beschert. Gerade weil der Roman einen großen Zeitraum erfasst, fand ich das schnelle Fortschreiten gut. Alles wichtige wurde erzählt. Auf die bereits erwähnten Aussagewiederholungen hätte ich hingegen gerne verzichtet. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

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Nina Gräub

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4/5

Geschichte eines Dorfes

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Nach dem ersten Weltkrieg kehrt der junge Bauer Albert in sein Heimatdorf zurück. Durch seine schweren Verletzungen im Gesicht, begegnen ihm viele Leute mit Entsetzen. Auch seine eigene Frau wendet sich von ihm ab. Der junge Mann lässt sich nicht unterkriegen und kämpft für seine Familie und auch für seinen Platz im Dorf. Für den Moment sieht es so aus, dass alles wieder in ruhige Bahnen läuft. Seine Familie wächst und auch das Dorf steht zusammen. Zusammen versuchen sie die Inflation zu überstehen und auch der Fortschritt kommt ins Dorf. Sehr spannend fand ich die Einträge des Lehrers zum Dorfleben. So wird man als Leser sehr gut in die Geschichte mit einbezogen. Die Verlobte von Albert besten Freund, welcher leider nicht vom Krieg zurückgekehrt ist, lebt mit ihrer Tochter als Haushälterin bei diesem Lehrer. Doch schon bald sind die ruhigen Jahre vorbei. Ein neu Zugezogener nimmt immer mehr Platz in Dorfleben ein. Er ist der erste, welcher bei der NSDAP Mitglied wird und das ganze immer mehr in das Dorf reinbringt. Mit dem Einzug der Nazis wird das Schicksal des Dorfes besiegelt… Mich hat die ruhige und sachliche Schreibweise der Autorin sehr angesprochen. Sehr passend für den Roman und auch das schwere Thema. Die Personen sind fiktiv. Aber die Geschichte des Dorfes und was nach dem zweiten Weltkrieg damit geschehen ist gut recherchiert. Mich hat die Geschichte sehr berührt. Das einfach ein Dorf verschwindet…
4/5

Geschichte eines Dorfes

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Nach dem ersten Weltkrieg kehrt der junge Bauer Albert in sein Heimatdorf zurück. Durch seine schweren Verletzungen im Gesicht, begegnen ihm viele Leute mit Entsetzen. Auch seine eigene Frau wendet sich von ihm ab. Der junge Mann lässt sich nicht unterkriegen und kämpft für seine Familie und auch für seinen Platz im Dorf. Für den Moment sieht es so aus, dass alles wieder in ruhige Bahnen läuft. Seine Familie wächst und auch das Dorf steht zusammen. Zusammen versuchen sie die Inflation zu überstehen und auch der Fortschritt kommt ins Dorf. Sehr spannend fand ich die Einträge des Lehrers zum Dorfleben. So wird man als Leser sehr gut in die Geschichte mit einbezogen. Die Verlobte von Albert besten Freund, welcher leider nicht vom Krieg zurückgekehrt ist, lebt mit ihrer Tochter als Haushälterin bei diesem Lehrer. Doch schon bald sind die ruhigen Jahre vorbei. Ein neu Zugezogener nimmt immer mehr Platz in Dorfleben ein. Er ist der erste, welcher bei der NSDAP Mitglied wird und das ganze immer mehr in das Dorf reinbringt. Mit dem Einzug der Nazis wird das Schicksal des Dorfes besiegelt… Mich hat die ruhige und sachliche Schreibweise der Autorin sehr angesprochen. Sehr passend für den Roman und auch das schwere Thema. Die Personen sind fiktiv. Aber die Geschichte des Dorfes und was nach dem zweiten Weltkrieg damit geschehen ist gut recherchiert. Mich hat die Geschichte sehr berührt. Das einfach ein Dorf verschwindet…

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