Das meinen unsere Kund*innen
Fesselnd, schockierend und ergreifend
Shilo am 22.08.2022
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Dieser Thriller ist das erste Buch, welches ich von Martin Krist gelesen habe. Und es hat mich ab der ersten Seite gefesselt, schockiert und mir das Blut in meinen Adern teilweise gefrieren lassen. Es geht um ein hochaktuelles und schweres Thema: Missbrauch unter der Obhut der Kirche. Eine sehr traurige und überaus schockierende Geschichte.
Der Schreibstil ist fesselnd und die Charaktere wurden von dem Autoren bildhaft und lebendig beschrieben.
Mein Fazit:
Ein erschütternder und mitreißender Thriller, der jedoch nicht für sensible Leser geeignet ist. Von mir gibt es 5 Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung.
Geschickt aufgebauter Krimi mit düsterer Geschichte und einer überraschenden Auflösung
ech aus Bochum am 07.06.2022
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
In diesem Thriller schickt der Autor Martin Krist seinen Ermittler Paul Kalkbrenner in seinen inzwischen bereits achten Fall und erzählt dabei eine geschickt aufgebaute Geschichte, die auf Tatsachen beruht.
Man kann das Buch auch ohne Vorkenntnisse aus den bisherigen Büchern der Reihe problemlos lesen und nachvollziehen, da die Geschichte grundsätzlich in sich abgeschlossen ist. Alle für das Verständnis erforderlichen Informationen zu den Protagonisten und ihrer Vorgeschichte werden gut in die laufende Handlung eingebunden, ohne dabei den Lesefluss zu stören. Für mich war es das erste Buch der Reihe und es wird mit Sicherheit nicht das letzte bleiben.
Paul Kalbrenner und seine Kollegin Sera Muth werden auf einen Werkstoffhof in Potsdam gerufen, weil dort die Leiche eines Mannes gefunden wird, der in Berlin in einem Müllcontainer entsorgt wurde. Die Polizistin Jamina Stark aus Potsdam steht fassungslos vor der Leiche ihres Bruders, der scheinbar an einer Überdosis gestorben ist, obwohl er doch eigentlich seit Monaten clean war. Der sechsjährige Michel und seine Schwester kommen nach dem Unfalltod ihrer Eltern in ein Kinderheim, das sich als Vorhof zur Hölle entpuppt.
Aus diesen drei Erzählsträngen, die lange Zeit parallel nebeneinander laufen, bis sich nach und nach immer mehr Verknüpfungspunkte ergeben, entwickelt der Autor eine düstere Geschichte voller Abgründe und besticht dabei mit einem packenden Schreibstil und einigen überraschenden Wendungen. Und immer dann, wenn man glaubt zu wissen, in welche Richtung sich das Geschehen entwickeln könnte, schlägt die Geschichte noch einmal einen Haken und stellt alles wieder in Frage. Am Ende steht dann eine verblüffende, aber dennoch schlüssige Auflösung, bei der keine wesentlichen Fragen offenbleiben. Neben der überzeugenden Grundgeschichte kommt auch das Privatleben der Ermittler nicht zu kurz. Diese Passagen fügen sich gut in das Hauptgeschehen ein und tragen ihren Beitrag zum überzeugenden Gesamtbild bei, ohne dabei den Thrillerplot in Sachen Spannung auszubremsen. Getragen wird das Ganze von gut gezeichneten und vielschichtig angelegten Charakteren in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen.
Wer auf spannende, düstere und atmosphärisch dichte Thriller steht, wird mit diesem Buch bestens bedient und vorzüglich unterhalten.