Bretonischer Ruhm Kommissar Dupins zwölfter Fall

Gut aber nicht sehr gut

Astrid aus Rostock am 06.10.2024
Bewertungsnummer: 2310237
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Ich liebe die Krimireihe um Kommissar Dupin und habe alle gelesen. Dieser hier bekommt ein "mittel". Das Setting ist großartig: Weinberge, Winzer und Wein - toll. Mir ging diese Claire gewaltig auf die Nerven. Mit einer Penetranz und Besserwisserei meint sie, hier das Geschehen und das Vorgehen bestimmen zu müssen. Gefiel mir gar nicht. Im nächsten Band wird ihre Rolle hoffentlich ordentlich gestutzt.

Durchwachsen

Bewertung am 10.09.2024
Bewertungsnummer: 2289502
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Manchmal ist es Zeit, aufzuhören. Ich habe alle Bücher der Kommissar Dupin-Reihe gelesen, am Anfang war ich wirklich begeistert. Aber bei den letzten Büchern, wie auch bei diesem hier, hatte ich immer mehr den Eindruck, dass die Luft raus ist. Immer, wenn es mal "etwas anderes" sein soll, wird wohl eine verdeckte Ermittlung während der Ferien aus dem Hut gezaubert. An diesem Band hat mich besonders der wirklich bedenklich hohe Alkoholkonsum gestört (Auto gefahren wird trotzdem). Eine Weinprobe kam nur einmal vor (wobei man ja, wie immerhin richtig geschildert wird, nicht trinkt). Besonders in der ersten Hälfte des Buches waren die Protagonisten bestimmt keine Sekunde nüchtern. Claire, die mir bisher immer recht intelligent und diskret in Erinnerung geblieben ist, erscheint hier als absolut unerträgliche Person, die - ich kann es nicht anders sagen - mir richtig auf die Nerven ging. Ach, und der Gerichtsmediziner wurde plötzlich auf der nächsten Seite zur Gerichtsmedizinerin, offensichtlich eine Verwechslung mit der Leiterin der Spurensicherung. Manchmal frage ich mich, ob sich das keiner ein zweites Mal durchliest. Wenn sich die Reihe weiter so entwickelt, werde ich wohl aussteigen. All denen, die dran bleiben, wünsche ich weiterhin viel Lesefreude.