Schwarzer Mond

Das Buch ist toll geschrieben und liest sich recht schnell lesen. Mit knapp 250 Seiten ist es für ein Fantasybuch recht dünn - vor allem da es ein Einzelband ist. Umso schöner ist es, wie toll die Autorin die Magie, alte Legenden und magische Wesen verpackt hat. Die Geschichte beginnt auch direkt sehr spannend und das rasante Tempo zieht sich bis zum Ende durch. Das ein oder andere Mal habe ich ein bisschen die Tiefe und die Details im Worldbuilding vermisst. Das ist aber natürlich der Kürze des Buches geschuldet. Fazit: Ein tolles Buch für Zwischendurch ohne langes Drumrum. ...weiterlesen

Der Schreibstil ist gut zu lesen, verständlich und flüssig. Lockere stellen wechseln sich mit sehr spannenden gekonnt ab. Das Cover wirkt mit seinem lederartig strukturierten schwarzen Hintergrund sehr edel. Wunderschöne Ornamente plus die Dächer des Zirkus im unteren Bildrand runden das Bild positiv ab. Auch die Schrift wirkt harmonisch. Der Klappentext macht neugierig auf einen spannende Fantasy Roman der Autorin. Fazit: Manchmal geschehen Dinge, die wir uns nicht vorstellen können, auch Protaginsten geht es so in unserem Fall (bzw. im Roman) Tarae. Sie hätte nie erwartet in die Situation zu kommen von einem Elben gerettet zu werden und in seiner Schuld zu stehen. Da die Menschen in ihrer Welt Elben als Abschaum bezeichnen. Doch der Elbe Rhéyd ist an der tödlichen Elben Krankheit „Schwarzer Mond“ erkrankt und braucht Taraes Hilfe. Denn sie scheint die Möglichkeit zu kennen, um die Krankheit zu heilen. Zusammen machen sie sich auf die abenteuerliche Reise und sie verlässt ihre Heimat den Zirkus, um die sagenumworbene Drachenquelle zu finden. Aber was werden sie noch entdecken? Nur die Heilung der Krankheit oder doch mehr? Man merkt schnell hier prallen sehr unterschiedliche Welten aufeinander, die Menschen und Elben haben nur Vorurteile und wenig Vertrauen zueinander – im Gegenteil es herrscht geradezu Hass aufeinander. Hilfreicher wäre es gerade im Bezug zur Elben Krankheit mehr zu einer Zusammenarbeit und dadurch zu einer Lösung zu finden. Und das scheint den beiden Protagonisten Tarae und Rhéyd nach anfänglichen Schwierigkeiten zu gelingen. Sie merken nur gemeinsam kann der Kampf gegen die Krankheit gelingen. Klar haben sie auch mit sich und miteinander zu kämpfen, die Vorurteile sitzen tief. Aber beide sind auf ihre Art sympathisch, authentisch und vielschichtig im Charakter. Ein gelungener Roman um die Kraft der Liebe, gegen Vorurteile zu kämpfen, Vertrauen zu schaffen und Magie zu zulassen. Die Handlung ist spannend, interessant und man kann anhand der detailreichen Beschreibung voll in die Handlung und Gefühle der Protagonisten einsteigen. Von mir volle 5 Sterne dafür. ...weiterlesen